BRS News

05.10.2020

LWK Niedersachsen hat Herdenschutzberatung des Landes übernommen

Der Wolf steht zur Zeit im Fokus, wenn es um Weidetiermanagement, Grünlanderhaltung und Naturschutz geht. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat die Aufgabe der Herdenschutzberatung im Landesinteresse übertragen bekommen, um diese Thematik fachlich zu besetzen und die Landwirte, Schaf- und Weidetierhalter sachlich zu informieren. Die Ansiedlung des Themas bei der LWK bietet die Möglichkeit, Themenschwerpunkte wie z.B. Umsetzung des Herdenschutzes auf dem Deich und in Küstennähe oder in der Landschaftspflege gezielt mit Verantwortlichen der Ministerien zu besprechen. Informationsveranstaltungen sollen die kontroverse Diskussion um den Wolf versachlichen und Hilfestellungen zum wolfsabweisenden Einzäunen gegeben werden. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Koordinationsstelle eingerichtet.

 
05.10.2020

Situation am Milchmarkt weiterhin problematisch

Die Situation für viele Milcherzeuger bleibt problematisch. Die für das Jahr 2020 erhoffte Marktbefestigung ist aufgrund der zeitweise staatlich verhängten Schutzmaßnahmen und den damit einhergehenden Marktverwerfungen ausgeblieben. Nach stark rückläufigen Tendenzen, die sich Ende Februar bis April abzeichneten, konnte der weitere Preisverfall am Milchmarkt gestoppt und in Teilen auch wieder umgekehrt werden. Die finanzielle Situation vieler Milchviehbetriebe bleibt gerade in den durch Erntekosten und Pachten belasteten Herbstmonaten deutlich angespannt, sagt der Vorsitzende des Milchausschusses im Landvolk Niedersachsen, Jan Heusmann. Die mit Milch erzielbare Gewinnmarge ist weiterhin gering und drückt die Stimmung bei den Betrieben.

 
05.10.2020

Videokampagne zeigt das Leben von Hoffamilien

Die Initiative Echt grün – Eure Landwirte, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein besseres gesellschaftliches Verständnis einer modernen und tierfreundlichen Landwirtschaft zu schaffen, stellt im Rahmen einer Videoserie auf Facebook Bauernhoffamilien vor. Insgesamt wurden bisher sechs Familienvideos veröffentlicht, weitere sollen folgen. Die Filme wollen Berührungspunkten zu normalen Familien aufzeigen und darstellen, was das Besondere am Familienleben auf dem Hof ist.

 
05.10.2020

BMEL-Berichte über Landwirtschaft: neue Publikationen zum Thema "In vitro-Fleisch"

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in seiner Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft neue Publikationen rund um das Thema Kultiviertes Fleisch / In vitro-Fleisch sowie alternative Proteinquellen veröffentlicht. Unter anderem steht der Beitrag Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?" zur Verfügung.

 
05.10.2020

Neuer Podcast StadtLandKuh

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. bringt in ihrem neuen Podcast StadtLandKuh einem jungen Stadtmenschen das Leben auf verschiedenen Bauernhöfen näher. Timo, Student und Vegetarier lernt im Rahmen der Podcast-Episoden jeden Monat einen neuen Hof und seine Bewohner kennen. Der Podcast erscheint alle 4 Wochen, die erste Episode Der Aushilfscowboy entstand auf einem Hof in Ostfriesland, wo Timo auf Jung-Bäuerin Anne trifft.

 
05.10.2020

Danish Crown mit neuer AutoFOM-Maske

Der Schlachtstandort Danish Crown, Essen kündigt zum 05.10.2020 an, die bisher verwendete Klassifizierung durch das FOM-Gerät einzustellen. Die Klassifizierung wird zukünftig durch das AutoFom-3-Gerät erfolgen. Die neue Maske bestraft Untergewichte nun schon ab 87 kg Schlachtgewicht (vorher ab 84 kg). Die MFA-Werte zwischen 56 und 58 % werden mit 3 Cent Abzug bestraft. Bei der alten Maske waren die Abstufungen nur 2 Cent/kg SG. Danish Crown hatte bereits im März 2019 eine Umstellung auf eine ähnliche Maske vorgenommen, sie aber nach wenigen Tagen wieder zurückgenommen. Offenbar waren viele Lieferanten damit nicht einverstanden. Jetzt nutzt der Konzern die aktuell schwierige Marktlage für die Umstellung.

 
05.10.2020

DRV: Fleischwirtschaft unter Druck

Die deutsche Fleischwirtschaft steht unter starkem Druck. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen sind eine toxische Mischung. Zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor Covid 19 haben Schlachthöfe ihre Kapazitäten reduziert. Gesundheitsschutz hat oberste Priorität, in der Folge geraten aber Sauenhalter, Mäster und Vermarkter unter immer stärkeren Druck, fasst Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) die Situation zusammen.

 
03.10.2020

Drei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg - insgesamt 49 bestätigte Fälle

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die Fundorte liegen innerhalb des ersten Kerngebiets.

 

 
02.10.2020

Staatsehrenpreis an den Rinderzuchtbetrieb Familie Kleemann aus Lütetsburg

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat heute (Freitag) den niedersächsischen Staatsehrenpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht an Familie Kleemann aus Lütetsburg verliehen. Familie Kleemann wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Rinderzucht ausgezeichnet. Der Betrieb ist auf die Holstein-Zucht spezialisiert. Mit Familie Kleemann haben wir Preisträger gefunden, die nicht nur große Fans ihrer eigenen Holstein-Herde sind, sondern auch überaus erfolgreiche und verdienstvolle Rinderzüchter, sagte Ministerin Otte-Kinast bei der Preisverleihung in Lütetsburg. Der Betrieb Kleemann umfasst 230 Hektar Land und einen Viehbestand von 250 Milchkühen, 110 Zuchtbullen, 30 Färsen und 360 Stück Jungvieh. Die Milchviehhaltung wird von der Familie mit viel Herzblut betrieben. Die Investitionen in Kuhkomfort und liebvolle Tierbetreuung zahlen sich aus: Die Herde gilt als eine der besten in Ostfriesland, so die Ministerin.

 
02.10.2020

Preisrichterbroschüre „How to be a Dairy Judge“

Dairy Judge EHRC

Eine Arbeitsgruppe des Europäischen Holstein und Red Holstein Verbandes (EHRC) hat eine Broschüre zur Preisrichtertätigkeit in der Milchrinderzucht erarbeitet. Zusammen mit Keld Christensen, DK, und Arie Hamoen, NL und unter intensiver Mitwirkung des BRS ist die neue Broschüre – How to be a Dairy Judge jetzt fertiggestellt. Ziel der Broschüre ist es, den EHRC-Mitglieder und ihren angehenden Richtern über die beste Praxis der Preisrichter zu informieren. Die Broschüre finden sie hier zum Download (21 MB).