BRS News
Preisträger des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2020!
Für ihren Mut, mit Tatkraft und Unternehmergeist neue Wege zu gehen, wurden in diesem Jahr wieder drei außergewöhnliche Betriebskonzepte mit dem Sieg beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2020 belohnt. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, vergab den Bundespreis am 23. Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin an drei besonders erfolgreiche Biobetriebe: An den Hof Luna, das Schloss Gut Obbach und die Schinkeler Höfe.
ASP: Zäune alleine bringen wenig gegen Kranheitsausbreitung
Zäune alleine bringen gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest, heißt es in einer Meldung des Agrarinformationszentrum, das sich auf Bernard Van Goethem, Direktor in der Generaldirektion Gesundheit der EU-Kommission, beruft. Besser sei ein Einzäunen befallener Regionen in Verbindung mit einem gezielten Abschuss und Geduld. Infizierte Wildschweine haben kaum eine Überlebenschande und müssten nach Verendung unschädlich beseitigt werden. Tschechien sei bei der Bekämpfung nach dieser Methode ein gutes Vorbild.
Bei EU Erleichterungen für Ökobetriebe erreicht
Übergangsregelungen werden eingeführt und verlängert Auf europäischer Ebene wird derzeit die Ausgestaltung der Durchführungsverordnungen zur neuen Öko-Basisverordnung diskutiert. Gegenüber der EU-Kommission hat sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hier sehr intensiv für praxisgerechte Lösungen eingesetzt, vor allem in der Tierhaltung. Gemeinsam mit anderen Mitgliedsstaaten konnte die Ministerin entscheidende Änderungen erwirken. Die Maßnahmen in der ursprünglichen Form hätten innerhalb sehr kurzer Fristen zu deutlichen Erschwernissen für die Ökobetriebe geführt. Änderungen im Bereich Schweinehaltung
- Reduzierung der Mindestaußenfläche für leerstehende Sauen von drei auf 1,9 Quadratmeter.
- Verlängerung der Übergangsregelung von drei auf acht Jahre zur Anpassung an Gestaltung der Außenanlagen von Schweineställen.
- Die Kommission hat angekündigt, die rechtssichere Berücksichtigung moderner Tierhaltungssysteme im kommenden Jahr nochmal zu überprüfen.
Tagungsreihe: Fakten & Tipps für den Dialog mit der Gesellschaft
Sie möchten als Bauer und Bäuerin mit Ihrer Umgang kommunizieren und wissen nicht wie? Sie werden womöglich auf offener Straße angepöbelt und die passende Antwort fällt Ihnen erste zuhause ein? Professionelle Kommunikation kann gelernt werden. Das Landwirtschaftliche Wochenblatt Bayern hat eine Veranstaltungsreihe aufgelegt, um Ihnen zu zeigen, wie Sie mit einem freundlichen, aber bestimmten Auftreten überzeugen. Das nötige Rüstzeug für einen positiven Dialog mit der Gesellschaft gibt es hier fast umsonst.
Online-Seminar Saubere Rinder + gesunde Tiere = sichere Lebensmittel – Vergünstigte Teilnahme für QS-Systempartner
QS ermöglicht Systempartnern aus den Bereichen Schlachtung/Zerlegung, Tierhaltung und Zertifizierungsstellen, aber auch Tiertransporteuren und Vertretern der amtlichen Seite am Schlachthof eine vergünstigte Teilnahme an dem Online-Seminar Saubere Rinder + gesunde Tiere = sichere Lebensmittel.
Wenn Schweine schwerer werden…
…brechen die Zunahmen ab, sie verfetten und der Futteraufwand steigt ins Unermessliche. So die landläufige (Lehr-) Meinung. Aber stimmt das wirklich? In einem in 2018 durchgeführten Versuch auf Haus Düsse wurden die Leistungen von Mastschweinen mit unterschiedlich hohen Endgewichten miteinander verglichen. Tobias Scholz von der Landwirtschaftskammer NRW hat die Ergebnisse im Folgenden zusammengefasst. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal "Proteinmarkt".
Mit Wissen zu Wertschätzung für unsere Bauern
Stadt.Land.Du
- unter dieser Überschrift steht die neue Reihe an Dialogveranstaltungen, mit der die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, Landwirte, Verbraucher, Verbände, Medien und Politik an einen Tisch und ins Gespräch bringen will. Ab Ende März wird das Ministerium überall verteilt in Deutschland zu Veranstaltungen einladen. Der Auftakt der Reihe fand gestern im Rahmen der Internationalen Grünen Woche statt. Dort sprach und diskutierte Julia Klöckner mit Fachleuten und Messebesuchern über Wertewandel und Wertschätzung in der Landwirtschaft. Die Veranstaltung bot Impulsreferate von Experten aus Wissenschaft, Praxis und aus dem Marketing als Schnittstelle zwischen Verbrauchern und Landwirtschaft. Das Publikum konnte sich per Live-Abstimmung und Fragen in die Debatte einbringen.
Zuchtrinderexporte Deutsche Holsteins 2019 und BRS-Tierschutztransportstandard
Die Qualität deutscher Holstein-Zuchtrinder wird auch im Ausland wertgeschätzt. Im Kalenderjahr 2019 wurden trotz erschwerten Bedingungen beim Tiertransport 92.825 Zuchtrinder exportiert. Durch eine stark gestiegene Nachfrage aus den Niederlanden und Russland wurde der Rückgang der Verkäufe in einzelnen Drittländern (z. B. Usbekistan, Algerien) kompensiert. Die Zuchtverbände nehmen die Kritik an Tiertransporten in Drittländer ernst und sehen sich in der Verantwortung, mit einem Standard für Tiertransporte für die Einhaltung von Tierwohl, die Schaffung von Transparenz und die Verlässlichkeit der Transportdaten einen nachhaltigen Beitrag zu leisten.
Aktuell ist eine deutliche Verschiebung der Exporte hin zum innergemeinschaftlichen Handel festzustellen (rund 43 % / 40.254 Holsteinrinder). Die starke Nachfrage aus den Niederlanden ist unter anderem auf höhere Umweltauflagen (Phosphat-Quote) zurückzuführen, die eine Reduktion der eigenen Jungviehaufzucht und einen Zukauf von tragenden Zuchtrindern vorteilhaft machen. Weitere langjährige Partner im innergemeinschaftlichen Handel sind EU-Mitgliedsstaaten wie Italien, Großbritannien, Polen, Belgien und Spanien.
Weitere Details zu den Exporten Deutscher Holstein Zuchtrinder im Jahr 2019 sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift milchrind 1-2020 veröffentlicht.
Agrar-Innovationen für das rheinische Revier: StartUps gesucht
Wo früher Bergbau betrieben wurde, soll jetzt ein Innovations-Areal für agrarische Geschäftsmodelle entstehen. Das Ziel: die Landwirtschaft vor den Toren der Großstädte näher an den Verbraucher bringen. Ein Projektverbund sucht jetzt Start-ups und innovative Landwirte. Sie erhalten Fläche, Beratung und Marktzugang. Das Ziel: Mit landwirtschaftlichen Innovationen Antworten auf Flächenkonkurrenzen, Umweltherausforderungen und neue Märkte finden. Das Fördervolumen beträgt rd. 200.000 Euro.
AfT-Symposium: Diagnostik in der Rinderpraxis
Das Symposium der Akademie für Tiergesundheit e. V. (AfT) im Rahmen des Leipziger Tierärztekongresses am 18. Januar beschäftigte sich mit dem Thema der Diagnostik beim Rind und deren Bedeutung für spezielle Krankheitsbilder.
Die ausführlichen Abstracts zum AfT-Symposium sind veröffentlicht unter www.aft-online.net