BRS News
Topigs Norsvin Geschmackspanel bringt Verbraucherpräferenzen in die Zucht ein
Fleischqualität wird immer wichtiger. Sie ist ein Differenzierungsmerkmal für Verarbeiter und Einzelhändler, um sich auf dem Markt von anderen abzugrenzen. Topigs Norsvin verwendet ein geschultes Geschmackspanel, um die Qualität von Schweinefleisch aus kommerziellen Produkten zu beurteilen. Im Gegensatz zu einigen anderen Panels besteht die von Topigs Norsvin ins Leben gerufene Gruppe aus Frauen und Männern jeden Alters. Damit ist das Panel mit den Verbrauchern vergleichbar.
BuS rüstet Eberstation Stotternheim auf
In der Eberstation Stotternheim der BuS wurde eine automatische Probenvorbereitung mit computerunterstützter Spermaqualitätsanalyse eingerichtet. Mittels E-Flow und Casa-System kann jetzt die Motilität und Morphologie eines jeden Ejakulates vollautomatisch erfasst und bewertet werden. Diese moderne Technologie wird ab kommendem Jahr ebenfalls in den anderen Eberbesamungsstationen der BuS eingerichtet.
Ab sofort stehen die Dezember-Zuchtwerte bei "milchrind" online im Netz
milchrind - Ab sofort stehen die Dezember-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Mit Monarch und Best Benz gibt es zwei neue Listenführer bei den Holsteins, während sich in den rotbunten Toplisten nur wenige Veränderungen zeigen. Monarch, ein Sohn des Mogul-Sohnes Mardi Gras, hat die Spitze der töchtergeprüften Bullen übernommen. Er wurde in Kanada gezogen und stammt aus der Familie von Comestar Laurie Sheik.
Best Benz, die neue genomische Nr. 1, ist ein Benz-Sohn aus Damaris und geht auf Rocky-Vue Rotate Extasy Ebony EX-94 zurück.
Lesen Sie mehr zur Dezember-Zuchtwertschätzung bei milchrind online.
Wenn’s um die Wurst geht, stellt sich (leider) die Toleranzfrage
Wie gehen wir mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen um? Dieser Frage, die in einer multikulturellen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, widmet sich die neue Ausgabe vom i.m.a-Lehrermagazin lebens.mittel.punkt
unter einem besonders sensiblen Aspekt: der Ernährung. Denn ein tolerantes Miteinander reicht immer häufiger nicht über den Tellerrand hinaus. Oft geht es um die Wurst, wenn Veganer Fleischesser kritisieren und diese sich angegriffen fühlen. Um wie viel komplizierter es werden kann, wenn in Schulen nicht nur vegetarisches oder veganes Essen angeboten werden soll, sondern auch Speisen, die halal oder koscher sind, ist ein Schwerpunkt-Thema im Lehrermagazin.
Die Unterrichtseinheit wurde im Rahmen eines Projektes erstellt, dass mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell unterstützt wird.
"Typisch Schwein 2019": Fachtagung zur N/P Reduktion am 12.12.2019 in Niedersachsen
Am Donnerstag, den 12. Dezember 2019 findet von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr im Gasthof Tiemerding in 49456 Hausstette, Landkreis Vechta, eine Fachtagung zur N/P-Reduktion statt. Neun Experten werden in Kurzvorträgen Lösungen zum Nährstoffmanagement inner- und außerhalb des Schweines
aufzeigen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
Es laden ein die Kreislandvolkverbände Cloppenburg (Fax: 04471/965-181) und Vechta (Fax: 04441/9237-199), die Ferkelexperten aus Damme sowie Boehringer Ingelheim Vetmedica. Das vollständige Programm sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung steht im Internet unter folgendem Link www.vetmedica.de/typisch-schwein_Niedersachsen zur Verfügung.
Die Teilnehmer erwarten aktuelle Informationen und Praxislösungen von 9 Experten
- Nährstoff-Management im
Schwein? Richtig verstehen! (Prof. Dr. Josef Kamphues, Tierärztliche Hochschule Hannover)
- Der Futterpreis ist heiß? Bitte nicht die Finger verbrennen! (Björn Markus, Ferkelexperten Damme)
- Die Macht des Darms? Der Darm macht´s! (Herbert Heger, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH)
- N/P-Reduktion - wie wenig geht? Bedarf und Verdaulichkeit! (Prof. Dr. Josef Kamphues, Tierärztliche Hochschule Hannover)
- Fütterungsfehler macht man nicht? 3 € pro Schwein sind drin! (Christa Niemann, Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Münster)
- Düngeverordnung 2020? Kluge Schweinehalter beugen vor! (Fritz Pucher, Vilofoss Neuenkirchen-Vörden)
- N/P-reduziert Pflanzen ernähren? Das schwarze Gold zur Wurzel bringen! (Hartwig Wehming, Schweine- und Bullenmäster Damme)
- Verschärfung der Düngeregelung? Maßnahmen ökonomisch bewertet! (Lukas Rölfer, LWK Nordrhein-Westfalen)
- TA-Luft unlösbar? NH3-Emissionen durch Klimamanagement reduzieren! (Henrik Vogel-Höffner, Erzeugerring Westfalen eG Senden)
Die Wohlfühl-Connection: Deutschland nutzt Ökosysteme in weit entfernten, oftmals ärmeren Regionen
idw - Soja und Rindfleisch aus Südamerika, Holz aus Russland, Fisch aus China – in Zeiten der Globalisierung ist Mitteleuropa zu einem Markt für Tier- und Pflanzenprodukte aus aller Welt geworden. Doch weit entfernte Ökosysteme liefern auch immaterielle, sogenannte kulturelle Leistungen, die nicht in Handelsbilanzen auftauchen. Eine UFZ-Studie zeigt: Deutschland profitiert vorwiegend von Leistungen besonders bedrohter Ökosysteme in sehr armen Regionen. Die Verantwortung für den Schutz dieser Ökosysteme müsse daher gerechter verteilt werden, argumentieren die Forscher im Fachjournal Ambio.
Auf dem 17. BRS- Preisrichterworkshop wurde der aktuelle Preisrichterpool ermittelt
Am 20. und 21. November fand im Zuchtgebiet der RUW auf dem Betrieb von Ludger Wiewer in Drensteinfurt der diesjährige Workshop zur Ermittlung des Pools sehr guter deutscher Preisrichter statt. Neben den Mitgliedern des bisherigen Pools waren auch 10 erstmalig teilnehmende, junge Preisrichter aus dem gesamten Bundesgebiet angereist.
Klimaschutz: Humus als riesiger CO2-Speicher
Der Aufbau von 0,1 Prozent Humus pro Hektar entspricht einer Bindung von drei bis sechs Tonnen CO2 je Hektar. Das sollte honoriert werden,
findet der Journalist Ulrich Graf vom Wochenblatt aus Bayern. Tatsächlich gehen die Meinungen hierzu auseinander.
- Landwirtschaftliche Böden eignen sich nicht für langfristige CO2-Sequestrierungen (SCHULZ 2008; In: Mögliche Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaschutz. Localland&soilnews no.24/25 I/08)
- Der C-Einbau in die org. Bodensubstanz vollzieht sich außerordentlich langsam (jährlich 0 bis < 1 t C/ha) und ist ausgesprochen ineffektiv (Einbaurate 10-20%; KÖRSCHENS et al. 2014).
Hinzu kommt, dass der Bodenhumus ein empfindliches C-Depot ist, das sehr schnell zur CO2–Quelle werden kann. Mehr Informationen hierzu in Agrarfakten.
Landwirtschaftsdialog im Kanzleramt: Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner haben am Montag rund 40 landwirtschaftliche Verbände zu einem dreistündigen Gespräch im Kanzleramt getroffen, um sich über die aktuelle Lage der Landwirtschaft auszutauschen. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wurde durch die Vorstandsmitglieder Josef Hannen und Paul Hegemann vertreten.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Agrarbranche und die Wertschätzung ihrer Arbeit, aber auch ie Frage, wie die gesellschaftlichen Ansprüche besser verknüpft werden können mit der landwirtschaftlichen Praxis im Stall und auf dem Feld.
Improvac: 45 Impftechniker bis Mitte 2020
Um den Mästern das Impfen gegen Ebergeruch schmackhafter zu machen und das Einhalten der optimalen Impfzeitpunkte zu garantieren, bietet Improvac-Hersteller Zoetis seit kurzem einen Impfservice inklusive Erfolgskontrolle an. Während des diesjährigen Kongresses der Praktizierenden Tierärzte (bpt) in München erläuterte das Unternehmen dazu weitere Details. Das Ziel von Zoetis ist, bis Mitte 2020 ca. 10 % des Marktes abzudecken. Das entspricht einer Impfkapazität von rund 1,7 Mio. gegen Ebergeruch geimpften Jungebern.