BRS News
Neue Wege in der Ferkelkastration
Ab Januar 2021 ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten. Wie heißen dann die Alternativen? Ebermast, Immunokastration, Isofluran-Narkose oder Lokalanästhesie? Dr. Andreas Palzer konnte mit diesen Wegen bereits Erfahrungen sammeln. Zum Hofe
hat den Schweinepraktiker dazu befragt. Ein Praxisgespräch in Richtung Zukunft.
QS-Systemhandbuch 2020 – Start der Kommentierungsphase
Vom 21. Oktober bis zum 3. November sind alle QS-Systempartner, Auditoren und Interessierte dazu aufgerufen, an der Kommentierung für das QS-Systemhandbuch teilzunehmen. Ab sofort haben Sie auf der QS-Unternehmensseite die Möglichkeit, die ab dem 1. Januar 2020 gültigen QS-Leitfäden, zu kommentieren.
Antibiotikaeinsatz im QS-System: Sind deutsche Betriebe mit Nachbarländern vergleichbar?
Seit 2014 ist der Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Zu diesem Resultat kommen sowohl der im Juni 2019 vom BMEL veröffentlichte Evaluierungsbericht zum Antibiotikaminimierungskonzept der 16. AMG-Novelle, als auch der im gleichen Monat erschienene 2. Statusbericht zum QS-Antibiotikamonitoring. Aber wie hat sich seit 2014 der Antibiotikaeinsatz im europäischen Ausland entwickelt?
Agrar- und Ernährungswirtschaft fordern Aktualisierung des EU-Gentechnikrechts
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammen mit Pflanzenzüchtern, Landwirten, Handelsexperten und Wissenschaftlern die deutsche Politik erneut dazu aufgerufen, das veraltete EU-Gentechnikrecht zu aktualisieren und Neue Züchtungsmethoden für die größten Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel und Klimaschutz nutzbar zu machen.
Neuer Leiter des Medien- und Kommunikationsstabes im Bundeslandwirtschaftsministerium
Der Journalist und langjährige Agrarexperte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Dr. Jan Grossarth, übernimmt ab dem 1. November 2019 die Leitung des Medien- und Kommunikationsstabs im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Reportage: Mit eigener Fleischerei punkten
©SuS - Die Agrar GmbH Bronkow hat ihren 170er-Sauenbestand im Jahr 2017 neu mit SPF-Tieren von TopigsNorsvin bestückt. Seither setzt der Betrieb komplett auf Eigenremontierung. Das hat die Gesundheit sowie die Sauen- und Mastleistung spürbar verbessert. Im letzten Jahr hat der Betrieb 30,7 Ferkel pro Sau abgesetzt. Auch in der Aufzucht und Mast zeigt sich die bessere Gesundheit. So liegen die Zunahmen in der Ferkelaufzucht bei 510 g und in der Mast bei über 900 g pro Tag.
Produziert die deutsche Landwirtschaft zu viel Gülle?
Schätzungen von Experten des Thünen-Instituts und des Kuratoriums für Bauwesen und Landwirtschaft (KTBL) zufolge, erzeugen deutsche Nutztiere mit ihren Ausscheidungen weit weniger Nährstoffe, als in Deutschland insgesamt auf den Äckern und Wiesen verwertet werden könnten. Rein rechnerisch ist die insgesamt in Deutschland anfallende Menge an Gülle und anderen tierischen Düngern somit nicht das Problem. Problemtisch ist aber die Ungleichverteilung zwischen den Orten, wo die Gülle anfällt (Tierhaltungsregionen) und den Orten, wo sie benötigt wird (Ackerbauregionen) .
Bundesministerin Klöckner fordert Berufsverbot bei schwerwiegenden Tierschutzverstößen
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, reagierte empört auf Berichte zu rechtswidrigen Nottötungen von Schweinen: "Ich habe bereits mehrfach deutlich gemacht, dass derjenige, der Tiere quält und sie in elendem Zustand verenden lässt, bestraft werden muss. Solche Leute haben kein Herz für Tiere und machen das Image einer ganzen Branche kaputt. Berufsverbote müssten die Folge sein. Hier erwarte ich auch von der Branche, dass sie sich klar und hörbar abgrenzt von den schwarzen Schafen. Gleichzeitig will das Ministerium die Rechtsgrundlage für wirksame Tierschutzkontrollen in Betrieben schaffen, die tierische Nebenprodukte verarbeiten. Denn an dieser Stelle kann man von dem Zustand der Tierkörper Rückschlüsse ziehen auf mögliche Verstöße gegen den Tierschutz im Vorfeld, wie zum Beispiel im Mastbetrieb, heißt es in der Pressemmeldung des Ministeriums.
Wertschöpfende Verarbeitung von Eberfleisch - Verzicht auf Ferkelkastration
Ein neues Forschungsprojekt setzt auf einen innovativen Ansatz, um Ebergeruch bei der Herstellung von Wurstwaren abzubauen: Das Projekt Enzymatischer Abbau von Ebergeruch-Substanzen während der Herstellung von Fleischprodukten
(Boar taint removal, BoTaRem), das am 1.8.2019 gestartet wurde, zielt auf eine Neutralisierung der Geruchskomponenten während der Herstellung von Brühwurst. Für die Beseitigung des Ebergeruchs werden geeignete Enzyme identifiziert und anschließend für die Verwendung aufgearbeitet.
Wasserfußabdruck: Wie viel Wasser steckt in landwirtschaftlichen Produkten?
Ohne Wasser gibt es keine Lebensmittel. Wie groß der Bedarf für einzelne Produkte ist, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem vom Standort.