BRS News

04.07.2019

Ohne Raps fallen wir in ein Eiweißloch

Ein Umdenken beim Thema Eiweißpflanzenstrategie fordert OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie von der Bundesregierung. Der Anbau von Raps muss sich wieder lohnen. Im Interview mit der top-agrar zur OVID-Eiweißstrategie 2.0 nimmt Dr. Thomas Schmidt, Leiter der Abteilung Futtermittel und Tierernährung bei OVID, Stellung zur Eiweißlücke in Deutschland. Zur Schließung müsste vor allem die Politik die Weichenstellungen so verändern, dass der Rapsanbau wieder interessanter für die deutschen Bauern wird. Das Interview mit Dr. Thomas Schmidt finden Sie auf der Internetseite Proteinmarkt.

 
04.07.2019

BRS verleiht erstmals Management Award

German Dairy Show 2019: Rotvieh

Erstmalig wurde während der German Dairy Show der Management Award verliehen. Im Rahmen der Neukonzeption der Schau sollte der Fokus um die Würdigung der täglichen Arbeit in den milcherzeugenden Betrieben erweitert werden. Dabei wird neben der Produktivität besonders die Gesundheit der Tiere einbezogen. Denn diese Faktoren bilden die Basis für den ökonomischen Erfolg eines Betriebes.

 
04.07.2019

Bürokratiebremse soll Belastungen für die Wirtschaft dauerhaft begrenzen

hib - Die Bundesregierung sieht ungeachtet deutlicher Fortschritte weiter Handlungsbedarf beim Bürokratieabbau. Beispielsweise soll der Umstellungsaufwand der Wirtschaft begrenzt werden, wie aus dem als Unterrichtung (19/11066) vorgelegten Bericht der Bundesregierung zum Stand des Bürokratieabbaus und zur Fortentwicklung auf dem Gebiet der besseren Rechtsetzung für das Jahr 2018 hervorgeht. Der Umstellungsaufwand, also der einmalige Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft, habe sich in der 18. Wahlperiode auf mehr als fünf Milliarden Euro aufaddiert - ein Wert, den der zuständige Staatsminister bei der Bundeskanzlerin in einem Vorwort als zu hoch bezeichnet.

Tatsächlich bildet der oft berechnete Erfüllungsaufwand die Realität selten korrekt ab. Das zeigt sich z.B. bei dem soeben vorgelegten Entwurf zur Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung. Dort werden die Umbauten mit rd. 750 Millionen Euro berechnet. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. geht von mindestens der doppelten Höhe aus.

 
03.07.2019

DAFA Konferenz Nutztiere am 29./30. Oktober 2019

Wo steht die Nutztierforschung heute im Vergleich zu 2012, als die DAFA-Strategie Nutztiere veröffentlicht wurde? Wie k Die Möglichkeit, sich für die Konferenz Ende Oktober anzumelden finden Sie auf hier: https://www.dafa.de/veranstaltungen/fachforum-nutztiere-tierartenkonferenz/
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zur Konferenz bis zum 30. September möglich ist und die maximale Anzahl an Teilnehmenden begrenzt ist.

 
03.07.2019

Noch Plätze frei beim DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“

Für das am 25. August 2019 im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) beginnende DLG-Intensivseminar Herdenmanager Milchvieh sind noch Plätze frei. In diesem Intensivseminar vermitteln in drei einwöchigen Fortbildungsmodulen ausgewiesene Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis aktuelles Spezialwissen im Bereich des Herdenmanagements als auch die entscheidenden Managementfähigkeiten, dieses Wissen gezielt auf dem Betrieb umzusetzen. Anmeldeschluss ist am 29. Juli 2019.

 
03.07.2019

Neue Arbeitsgruppe “One Health” der Uni Bonn untersucht Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen

Was geschieht, wenn sich Antibiotika-resistente Keime in der Umwelt durch Abwasser oder Gülle verbreiten? Diese Problematik betrifft gleichermaßen Menschen und Tiere, da sowohl in Krankenhäusern als auch in Tierställen Antibiotika zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden. Die vor kurzem gegründete Arbeitsgruppe One Health hat die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt ganzheitlich im Blick. Über die Grenzen von Instituten und Fakultäten kooperieren Wissenschaftler aus der Medizin, Mikrobiologie, Chemie und Agrarwirtschaft an der Universität Bonn, um Forschungsprojekte zum Schutz vor Antibiotika-resistenten Keimen zu entwickeln und Kompetenzen zu bündeln.

 
03.07.2019

OVID veröffentlicht Positionspapier “Eiweißstrategie 2.0”

Stärkung des heimischen Rapsanbaus, realistische Einschätzung der Rolle heimischer Körnerleguminosen und Akzeptanz von nachhaltigen Soja-Importen sind nur einige der Forderungen, die der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland heute mit seiner "OVID-Eiweißstrategie 2.0 - Neue Herausforderungen im Jahr 2019" veröffentlichte.
Raps ist Deutschlands wichtigste Eiweißpflanze. Dennoch sind innerhalb der letzten fünf Jahre die Rapsproduktion um die Hälfte eingebrochen, die Flächen um mehr als 35 Prozent zurückgegangen. Infolgedessen sank der Selbstversorgungsgrad mit heimischen Proteinfutter von 40 auf 28 Prozent in 2018.

 
03.07.2019

Bundesprogramm Nutztierhaltung sucht Ideen zur Einrichtung von Tierwohl-Kompetenzzentren (TWZ)

Die Tierwohl-Kompetenzzentren sollen zur Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung errichtet werden. Sie sollen als zentrale Kontaktstellen für tierhaltende Betriebe vor Ort fungieren und Fachinformationen zur Anpassung an eine zukunftsfähige Nutztierhaltung zur Verfügung stellen. Deutschlandweit soll jeweils ein Tierwohl-Kompetenzzentrum für die Nutztierarten Schwein, Geflügel und Rind eingerichtet werden. Bewerbung sind bis zum 31. August 2019 möglich.

 
02.07.2019

German Dairy Show: Dank an die zahlreichen Unterstützer

German Dairy Show: DANKE

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. bedankt sich bei allen Unternehmen, Mitarbeitern, Tierärzten und der Presse für die Unterstützung der ersten German Dairy Show in Oldenburg.

 
02.07.2019

Schluss mit Lustig ... ein Landwirt gibt auf!!!

Die Schweine gehen weg. Immer mehr und immer schneller. Ein Sauenhalter aus Sibbershusum informiert über die Gründe auf YouTube. Nach der Vorlage eines Gesetzesentwurfes zur Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung müssen v.a. Sauenhalter in neue Stalltechnik investieren. Die Gesamtkosten belaufen sich nach ersten Wirtschaftskalkulationen auf mehrere Milliarden Euro. Geld, dass die Ferkelerzeuger nicht haben.

Hinzu kommt eine Überarbeitung der TA Luft, mit der das Bundesumweltministerium eine Reihe europäischer Auflagen umsetzen will, dabei aber weit über das Ziel hinausschießt. In der aktuellen Form würden fast alle Tierwohlinvestitionen dazu führen, dass bisher nach baurecht genehmigte Betriebe die Schutzanforderungen der TA-Luft erfüllen müssen. Das bedeutet nicht nur teure Genehmigungsverfahren sondern auch eine Bestandsabstockung und damit Einkommensverluste. Der Landwirt im Video beschreibt das sehr eindringlich.