BRS News
Freie Plätze für Sommerschule „Future of Food – Zukunftsfähige Ernährungssysteme“
Es gibt noch freie Plätze für die Sommerschule "Future of Food – Zukunftsfähige Ernährungssysteme" – daher wurde der Anmeldeschluss bis zum 28. Juli verlängert. Man freut sich besonders auf weitere Bewerbungen von jungen Menschen mit Interesse an nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmitteln - Studierende aller Fachrichtungen, LandwirtInnen, LebensmittelhandwerkerInnen, Auszubildende und Berufseinsteiger, die unsere Ernährung in Zukunft mitgestalten wollen.
Erste Einblicke ins Programm und die Themen gibt es auch auf Facebook und Instagram. Dort können Sie auch Fragen stellen und Themen vorstellen!
German Dairy Show 2019 (Tag 2): Seifenblasen und Sektdusche für Alessja
Der zweite Tag (27. Juni 2019) der German Dairy Show stand ganz im Zeichen der roten und schwarzen Holsteinkühe. Im Wechsel bevölkerten sie den Schauring, sodass die 2.000 interessierten Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen sind. Mit Seifenblasen und Sektdusche wurde der neue Supreme Champion Loh TJ Alessja frenetisch gefeiert. Doch der Reihe nach. (dw)
Jetzt bewerben: BLE sucht Innovationen zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung
Die Digitalisierung bietet der Nutzierhaltung große Chancen, stellt sie aber gleichzeitig vor Herausforderungen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt daher neuartige, digitale Lösungsansätze, die helfen, Ressourcen zu schonen, die Effizienz, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zu steigern und die Tiergesundheit sowie das Tierwohl zu verbessern. Projektideen können bis zum 09. Oktober 2019 beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (ptble) eingereicht werden.
German Dairy Show 2019: Menschen, Kühe, Emotionen (Tag 1)
Kleider machen Leute – diesen Ausspruch hat sich der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) zu Herzen genommen und hat seine Nationalschau der in Deutschland beheimateten Rinderrassen komplett neu aufgelegt. Geblieben sind das Datum, die rinderbegeisterten Zuschauer und die Hauptakteure – die Kühe.
Mit Eberpheromon gegen "Sommerloch" bei Sauen
Hohe Sommertemperaturen können sich negativ auf die Fruchtbarkeit von Sauen auswirken. Mit guter Klimasteuerung und Fütterung können Betriebsmanager gegensteuer. An der Texas Tech University wurde eine völlig neue Methode auf der Basis von Pheromonen entwickelt. Dafür synthetisierten sie Pheromone aus dem Speichel des Ebers und behandelten Sauen nach dem Absetzen der Ferkel. Das Spray verbesserte die Zuchtrate um 6,4 % und die Abferkelrate um 7,9 %. Die Zahl der lebend geborenen Ferkel pro Wurf wurde um mehr als 0,5 Schweine pro Wurf erhöht.
Joachim Hauck mit der Johann Zink-Medaille ausgezeichnet
German Genetic / Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 25. Juni 2019 in Denkendorf Herrn Joachim Hauck, Ministerialdirigent a. D. im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, die Johann Zink-Medaille verliehen. Namensgeber dieser Medaille ist der im Jahr 2009 verstorbene langjährige Präsident und spätere Ehrenpräsident des Schweinezuchtverbandes. Die Medaille wurde von Hans-Benno Wichert, Präsident von German Genetic / SZV überreicht. Er würdigte dabei die Verdienste von Joachim Hauck um die bäuerliche Schweinezucht sowie sein Engagement für eine regionale Erzeugung von Schweinefleisch in Baden-Württemberg und für die heimische Landwirtschaft.
Kennzahlen und Ziele der German Dairy Show 2019
Weltweit führen Tierzuchtorganisationen und Verbände Schauen und Ausstellungen durch. Sie sind ein Schaufenster der Zucht und dienen dazu, das Zuchtziel der entsprechenden Tierart bzw. Rasse zu zeigen sowie über die Rasseeigenschaften zu informieren. Geleichzeitig sind sie eine Herausforderung und ein Ansporn für die Züchter, ihre Zuchtprodukte einem großen Publikum zu präsentieren und die Erfolge ihrer Zucht zu dokumentieren.
Bayern weitet Schulprojekt „Erlebnis Bauernhof“ aus
Das Erfolgsprogramm Erlebnis Bauernhof
wird auf höhere Schulklassen ausgeweitet. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der Eröffnung der bayernweiten Projektwochen zum Programm in Straßlach bei München angekündigt. Als erster Schritt soll bayernweit an zehn Schulen ein Pilotprojekt für die Jahrgangsstufen 6 und 7 an den Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien durchgeführt werden. Die bisherigen Erfahrungen des Programms sind durchwegs positiv. So ein Bauernhof-Erlebnis mit der Klasse wirkt nachhaltig und leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis für die wertvolle Arbeit der modernen Landwirtschaft und die Wertschätzung von Lebensmitteln
, sagte die Ministerin.
Selbstbaulösungen gegen die Hitze: Wärmetauscher für die Zukunft
Im Jahrhundertsommer 2018 erreichte unsere Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
per WhatsApp und Email zahlreiche Praktikertipps, wie man bei den heißen Temperaturen die Ställe abkühlen kann. Auch Facebook ist voll davon. Ein Landwirt hat einen Wärmetauscher aus befeuchteten Ziegelsteinen gebaut, der die Zulufttemperatur Dank Verdunstungskälte um ca. 6-7 °C reduziert. Arbeitszeit: rd. 3 Stunden. Kosten: rd. 125 Euro.
Wir bitten darum, derartige Lösungen an die SuS zu schicken.
Klare Regeln für Tiertransporte bei Hitze
Insbesondere in den Monaten Juli und August herrschen in Deutschland und Europa häufig extreme Temperaturen. Die Landesbeauftragte für Tierschutz, Michaela Dämmrich, appelliert an Landwirte, Viehsammelstellen, Tiertransportunternehmen und Veterinärämter im Zusammenhang mit Tiertransporten. Da die meisten Transportfahrzeuge über keine Klimaanlage, sondern nur über eine Lüftung verfügen, kommt es durch die enorme Hitzebelastung der Tiere in den Transportfahrzeugen zu schwersten tierschutzrechtlich relevanten Belastungen und erheblichen länger anhaltenden Leiden.
Der Innenraum der Fahrzeuge heize sich zum Teil bis zu 49 Grad Celsius und darüber auf. Deswegen ist die Tierschutztransportverordnung VO (EG) 1/ 2005 unbedingt einzuhalten
, so Dämmrich. Sie schreibt vor, dass Temperaturen von 30 Grad nicht überschritten werden dürfen. Ein Spielraum von fünf Grad mehr wird nur für eventuelle auftretende Fälle während des Transportverlaufes gestattet, damit das Fahrzeug weiter fahren kann. Tiertransporte innerhalb Deutschlands bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius sind auf die kühlere Nachtzeit zu verlegen.