BRS News

09.07.2019

Aus: Illegale Stallbesetzungen sollen künftig härter bestraft werden

Mit einer Änderung des Strafgesetzbuches will die Regierung in Australien die Landwirte besser vor illegalen Stallbesetzungen schützen. Neu dürfte sein, dass auch die Hintermänner, die derartige Staftaten koordinieren oder das (Filmmaterial) nutzen, stärker bestraft werden können. In einer Pressemeldung ist die Rede von bis zu fünf Jahren Gefängnis und bis zu 2,1 Millionen Dollar.

 
09.07.2019

Dank Genediting auf Kastration verzichten?

Die Unternehmen Rekombinetik / Acceligen und Hendrix Genetik (Hypor) wollen eine Möglichkeit gefunden haben, mit der Schweine erzeugt werden können, die nicht in die Geschlechtsreife kommen. Möglich macht es Genediting, eine Methode, mit der Gene an- und abgeschaltet werden können. Dadurch ergäbe sich die Möglichkeit, Jungeber nicht mehr kastrieren zu müssen, weil der von einigen Verbrauchern als unangenehm empfundene Fleischgeruch ausbleibt. Geschlechtshormone der männlichen Schweine sind für den Geruch verantwortlich.

 
09.07.2019

Neues Hilfsmittel für verantwortungsbewussten Antibiotikaeinsatz

Das Tiergesundheitsunternehmen Bayer hat das Online-Tool SRD Smart Compare entwickelt, um Tierärzte bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Schweinen zu unterstützen. Das Tool basiert auf einer Netzwerk-Metaanalyse von 34 öffentlich verfügbaren Behandlungsstudien, die 10 relevante Antibiotika-Wirkstoffe abdecken.

 
09.07.2019

Klimadiskussionen: Gefährliche Blase der Großstädte?

Statt über Strukturprobleme reden wir nur über das Klima: Diese Debatte ist eine gefährliche Blase der Großstädte, glauben Marc Friedrich und Matthias Weik in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Focus". Sie gehen in der Geschicht weit zurück und ziehen Vergleiche zur spätrömischen Dekadenz. Die skizzierten Anzeichen sind korrekt und auch hier gilt: die Geschichte wird zeigen, wer Recht behält.

 
09.07.2019

Kombihaltung: „Wichtiger Schritt für Tierwohl und Milchstandort Bayern“

Bayern macht einen wichtigen Schritt für mehr Tierwohl im Kuhstall und zum Erhalt des Milchstandorts. Vertreter der bayerischen Milcherzeuger und Molkereien haben sich auf eine Definition der Kombinationshaltung geeinigt, die Stall- und Weidehaltung verbindet….

Die Einigung sieht vor, dass Milchkühe in der Kombinationshaltung an mindestens 120 Tagen im Jahr die Möglichkeit zur freien Bewegung haben – entweder auf der Weide, im Laufhof oder einer Laufbucht. Mit der Realisierung von Maßnahmen zu erhöhtem Stallkomfort für die Tiere können auch 90 Tage Bewegung ausreichen. Die gemeinsame Festlegung darauf, was die Kombinationshaltung konkret bedeutet, ermöglicht auch Betrieben, die keinen aufwändigen Neubau für einen Laufstall stemmen können, eine Zukunftsperspektive, sagte die Ministerin in München bei einem Treffen mit Vertretern der bayerischen Land- und Milchwirtschaft. Damit werde auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe geleistet. Der Freistaat werde auch künftig den Umstieg in die Laufstall- und die Kombinationshaltung mit Förderprogrammen und durch intensive Beratung durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten begleiten.

 
08.07.2019

Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft

Treibhausgasentwicklung der deutschen Landwirtschaft seit 1990

Im Jahr 2017 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten verantwortlich. Das sind 7,3 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen. Wesentliche Quellen sind Methan-Emissionen aus der Tierhaltung und Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden.

 
08.07.2019

Abschlussveranstaltung zum Verbundprojekt InnoPig – Aktuelle Ergebnisse zu alternativen Haltungssystemen für Schweine

Die Veranstaltung, zu der die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und die Oldenburger Schweinezuchtgesellschaft einladen, findet im Rahmen des Verbundprojektes InnoPig statt. Zum Abschluss des Projektes werden aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen der Verbundpartner präsentiert. Neben der Vortragsveranstaltung findet eine Sonderausstellung zum Thema Bewegungsabferkelbuchten statt.

 
08.07.2019

Düngung: Auf Begrenzung im Sommer und Herbst achten!

Die ersten Getreidebestände sind gedroschen und vor dem Hintergrund einer sinnvollen Flächenbegrünung über Winter, stellt sich auch in diesem Jahr die Frage nach der Folgekultur und damit der Bemessung der Herbstdüngung. Hierbei ist zu beachten, dass gemäß den Vorgaben der Düngeverordnung die Düngung nach der Ernte der letzten Hauptfrucht nur eingeschränkt möglich ist.

 
08.07.2019

Gülleausbringung nach Inhaltsstoffen und nicht nach Volumen

Jeder landwirtschaftliche Betrieb muss heute Buch über seine Nährstoffein- und Austräge führen, um Pflanzen bedarfsgerecht düngen zu können und um gegenüber den Behörden den Verbleich der Nährstoffe zu dokumentieren. Hierfür hat man derzeit zwei Möglichkeiten. Entweder orientiert man sich an akzeptierten Standardwerten oder nimmt aktuelle Inhaltsstoffe. Sie stehen beim zugekauften Futter auf den Sackanhängern oder Rechnungen. Gülle lässt man extern analysieren. Neuerdings gibt es noch eine Dritte Möglichkeit mit Hilfe der Nahinfrarottechnik. Als Andockstation für Güllefässer misst und protokolliert diese Technik den Gesamtstickstoff, den Ammoniumstickstoff, Phosphat, Kalium und Trockensubstanzgehalt in Echtzeit. Damit kann die Düngung noch weiter optimiert werden.

 
08.07.2019

Bayern bezuschusst „Erlebnis Landwirtschaft"

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium fördert seit 2012 den strukturierten Besuch von Schulklassen der Jahrgangsstufen 2 bis 4 auf landwirtschaftlichen Betrieben über eine Pauschale von 170 € (inkl. MwSt.) pro Gruppe. Die Abwicklung läuft über die Landwirtschaftsämter.

Es werden noch Betriebe gesucht.