BRS News

17.05.2019

Die moderne Milchkuh – robust und gesund

Den Milchviehhaltern wird erneut vorgeworfen, dass sie Qualzucht betreiben und ihre Kühe nur kurz in den Betrieben verbleiben. Diese Turbokühe sollen anders als die Kühe von früher nur noch ein kurzes Leben im Dienst der Milchproduktion verbringen. Allerdings widerlegen detaillierte Statistiken, die teilweise seit dem Jahr 1950 erfasst werden, diese Vorwürfe. Für die wichtigsten Kritikpunkte kann festgehalten werden (BRS Jahresberichte 1950 bis 2018), dass die Lebensleistung und Nutzungsdauer bei den wichtigsten Milchviehrassen ansteigen, während das Abgangsalter konstant ist.
 
17.05.2019

Landwirte: Helden unserer Zeit

Landwirte sind moderne Helden: sie sind die Bewahrer, Experten und Anpacker auf den Feldern. Sie leben und arbeiten im Takt der Natur und stellen sich allen Herausforderungen, die die moderne Landwirtschaft Tag für Tag mit sich bringt. Sie schützen, was Ihnen wichtig ist. Ein Leben lang.
 
17.05.2019

Tiergesundheitsindex Schwein: Darstellung der Ergebnisse im Infobrief weiter optimiert

QS - Die nächste Berechnung der TGIs wird im Mai 2019 vorgenommen. Der dann von den Bündlern an die Schweinehalter versendete Infobrief wird eine zusätzliche grafische Darstellung beinhalten, die den Tierhaltern eine noch einfachere und schnellere Einordnung der Schlachtbefunddaten für ihren Betrieb ermöglicht. Wird in der Darstellung der schwarze Pfeil im grünen Bereich angezeigt, ist alles in Ordnung; liegt er dagegen im gelben bzw. roten Bereich, sollte der Tierhalter in Absprache mit dem Hoftierarzt prüfen, ob bei den Tieren mögliche Erkrankungen oder z. B. Defizite in der Fütterung beziehungsweise im Stall-Management vorliegen.
 
17.05.2019

Landwirte informierten auf Dialog-Tour in sechs Großstädten - ForFarmers Roadtrip Geflügel 2019

Mit einer Dialog-Tour durch sechs deutsche Großstädte informierten kürzlich Geflügellandwirte, sogenannte AgrarScouts, und gaben dabei Einblicke in die Haltung von Hähnchen, Puten und Legehennen. Mit dabei hatten die Landwirte ein GeflügelMobil mit Hightech-Ausstattung. Erstmals war es mittels Augmented Reality und 360-Grad-Videos möglich, einen virtuellen Streifzug durch verschiedene Geflügelställe zu machen. Begleitet wurde die Dialog-Tour durch eine umfangreiche Social Media Kampagne auf Instagram oder Twitter. Ebenso gab es zahlreiche Presseberichte.

Ein Video auf YouTube finden Sie unter folgendem Link: www.youtube.com/watch?v=--jL2AxljPA

 
17.05.2019

Turnier auf der Agritechnica mit dem Landwirtschafts-Simulator

Die Agritechnica 2019 erhält eine weitere Attraktion: Fans und Spieler des Computerspieles Landwirtschafts-Simulator können auf dem Messegelände im Pavillon 32 an der Farming Simulator League (FSL) teilnehmen und Punkte für das Finale dieses Wettbewerbs in 2020 sammeln. Das Computerspiel Landwirtschafts-Simulator / Farming Simulator der schweizerischen Firma Giants Software ist eines der beliebtesten Computerspiele weltweit und begeistert Spieler nicht nur aus der Landwirtschaft. Die Teams können neben den Turnierpreisen auch noch wertvolle Circuit-Punkte gewinnen, die den Teams den Einzug in das Finale der Farming Simulator League ermöglichen können, auf dem die besten 16 Teams der Welt 2020 um den Titel des Farming Simulator Champions und um 100.000 Euro in Preisen kämpfen werden.
Weitere Informationen zur Farming Simulator League gibt es unter www.farming-simulator.com. Ansprechpartner bei der DLG ist Anna Heppe, Telefon 069/24 788-243, E-Mail a.heppe@dlg.org

 
16.05.2019

Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen der deutschen Landwirtschaft wirklich?

THG-Emissionen in der Landwirtschaft (Quelle: Greifswald Moor Centrum)

Nach Angaben des Bundesumweltministeriums entfallen auf die Landwirtschaft in Deutschland rund 8 % der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die THG-Emissionen aus landwirtschaftlichen Böden (im Wesentlichen entwässerte, organische Böden) haben daran einen Anteil von 38 Prozent. Weitere 34 Prozent stammen aus der Tierhaltung, 14 Prozent entfallen auf die Düngung, 9 Prozent auf Landwirtschaftlichen Verkehr und Energie (Heizung) und der Rest (5 %) sind sonstige Emissionen.
Das UBA gibt die deutschen Gesamtemissionen für 2018 mit rd. 866 Millonen Tonnen C02-Äquivalente an. Der landwirtschaftliche Anteil liegt bei rd. 65 Millionen Tonnen.

In der Tierhaltung gibt es eine Reihe an Einsparpotentialen. Die Tierfütterung gehört nicht dazu.

 
16.05.2019

Analog- oder Kunstfleisch schlecht für das Klima

Ein Rind ist mehr als nur Hackfleisch. Daran erinnerte Prof. Dr. Ulrike Weiler von der Universität Hohenheimer anlässlich des 1. Thüringer Schweinegipfels am 15. Mai in Wusterhausen. Rinder gehören zur Gattung der Wiederkäuer, die Gras und andere durch Menschen nicht direkt nutzbare Rohstoffe verwerten und über Milch und Fleisch die menschliche Ernährung bereichern. Ohne Wiederkäuer sei die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung nicht möglich, da drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus Wiesen und Weiden bestehen.
Zudem seien Fleischalternativen nicht so Klima freundlich, wie vielfach angenommen. Neben Fragen der Stammzellenherkunft und der gentechnischen Herstellung von Blutfarbstoff, von Enzymen und Aromen, soll Laborfleisch auf Antibiotika angewiesen sein. Unter bestimmten Umständen und auf lange Sicht kann die Herstellung von Laborfleisch zu einer stärkeren Erwärmung führen, heißt es in einer Studie der Universität Oxford.

In Deutschland soll der Anteil der C02-Emissionen aus der Tierhaltung bei rd. 4 Prozent der Gesamtemissionen liegen. Dabei wird allerdings vergessen, dass bei der Fütterung von Nutztieren, regenerative Energie in Form von Futterpflanzen genutzt werden kann: das C02, dass vorher durch Pflanzen gebunden wurde, wird durch die Fütterung wieder freigesetzt.
 
16.05.2019

DIALOG MILCH: Neues PR-Handbuch liefert Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit (für Milcherzeuger)

Querlesen, für sich nutzen und öffentlich aktiv werden: Das PR-Handbuch Klappern gehört auch zum Handwerk - ein Leitfaden für die Öffentlichkeitsarbeit auf Milchviehbetrieben erklärt kurz und anschaulich, wie Milcherzeuger unkompliziert ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen.
Das Handbuch ist im Rahmen der Initiative DIALOG MILCH (www.dialog-milch.de) entstanden.

Jeder Landwirt kann sich aus dem Medien-Werkzeugkasten bedienen und die Dinge aus dem Handbuch nutzen, die zum Milcherzeugerbetrieb oder der Veranstaltung passen. Ob Hoffeste, Hofläden, Stallbesichtigungen, Neuerungen im Betrieb oder besondere Angebote: erfolgreiche Kommunikation ist kein Hexenwerk, sagt Christine Licher, Pressereferentin der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen. Mit unserem Handbuch wollen wir den Milcherzeugern vermitteln: Tue Gutes und sprich darüber! Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Sie haben, um in guten Kontakt mit der Öffentlichkeit zu treten, so Licher weiter.
 
16.05.2019

LV Milch und LKV Nordrhein-Westfalen stärken Zusammenarbeit

In einer gemeinsamen Vorstandssitzung haben sich der LKV NRW und die LV Milch NRW darauf verständigt, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Erzielung von Synergieeffekten nicht nur fortzuführen, sondern weiter auszubauen. So sollen neben der verwaltungstechnischen Zusammenarbeit, die Aktivitäten in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit sowie der Förderung der Qualitätsproduktion und der tierartgerechten Milchviehhaltung deutlich vertieft werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung vom 16. Mai 2019
 
16.05.2019

Wahrnehmung der Schweinehaltung – Ergebnisse aus Gruppendiskussionen mit Bürgern in Deutschland

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Deutschland erfährt eine zunehmende Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Wunschvorstellungen und der Realität. Vor diesem Hintergrund hat der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Leitlinien aufgestellt, die künftig eine weitestgehend von der Bevölkerung akzeptierte Nutztierhaltung gewährleisten sollen. Wie deren Inhalte durch die Bevölkerung am Beispiel der Schweinehaltung wahrgenommen werden, ist Gegenstand dieses Beitrags. Dazu wurden sechs Gruppendiskussionen in Gebieten mit unterschiedlichen, mehrheitlich praktizierten Formen der Schweinehaltung geführt. Die Inhaltsanalyse zeigt, dass Platzangebot, Frischluftzufuhr und Spaltenböden besonders relevant sind, wohingegen Eingriffe am Tier weniger wahrgenommen werden. Die Ergebnisse deuten an, dass ein Stall mit mehreren Funktionsbereichen, verschiedenen Bodenbelägen und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere zu einer verbesserten gesellschaftlichen Akzeptanz der Schweinehaltung in Deutschland führen kann.