BRS News

16.05.2019

DLG-Fachtagung 2019 "Nachhaltige Schweinehaltung – Indikatoren und Stallbaulösungen für Umweltwirkungen und Tiergerechtheit"

In der Schweinehaltung spielt die Veredlung nährstoff- und energieintensiver Futtermittel eine bedeutende Rolle. Die ökologischen Folgen hoher regionaler Bestandszahlen und -dichten stellen die Beteiligten vor die Herausforderung, praktikable Lösungsansätze zur Vermeidung negativer Umwelteffekte zu finden. Neben der Diskussion um die ökologischen Folgen der Schweinehaltung erfolgt die Debatte um die Tiergerechtheit der Haltungssysteme. Zielkonflikte zwischen den Anforderungen werden deutlich und erfordern Lösungen.
Das DLG-Fachzentrum Landwirtschaft lädt zu diesem Themenkomplex am 18. Juni 2019 nach Frankfurt ein.
 
16.05.2019

Thüringer Schweinegipfel: Schweinehalter setzen auf Dialog

v.l.: Markus Malsch, Prof. Dr. Ulrike Weiler, Olaf Müller, Dr. Michael Elschner, Ministerin Birgit Keller, Dr. Clemens Dirscherl, Dr. Britta Becke, Gerhard Schmidt (Moderator)

Die Interessengemeinschaft der Thüringer Schweinehalter und der Thüringer Bauernverband hatten am 15. Mai nach Walterhausen zum Dialog geladen. Dieser Einladung folgten rd. 200 Teilnehmer. Darunter zahlreiche Berufskollegen und Behördenvertreter sowie Vertreter von Politik und Tierschutz. Die Verbände wollen mit dem 1. Thüringer Schweinegipfel einen Dialog anstoßen nach dem Motto: Miteinander, statt übereinander reden.

 
15.05.2019

LfL-Stellungnahme zum BR-Beitrag "Qualzucht in der Rinderzucht"

In einem Beitrag des BR werden die fachlichen Zusammenhänge zur Nutzungsdauer falsch dargestellt. Die Landesanstalt für Landwirtschaft in Bayern erläutert die fachliche Sicht auf die Nutzungsdauer von Milchkühen. Danach lässt sich z.B. wissenschaftlich eindeutig belegen, dass das die Aufzucht nahezu aller weiblichen Kälber zu einer Nachersatzquote von rund 30 bis 35 Prozent aller Kühe pro Jahr führen muss. Wenn man eine niedrigere Nachersatzquote möchte, muss man entweder die Zahl geborener (weiblicher) Kälber verringern oder mehr Kälber schlachten (und mehr Kalbfleisch essen). Nur wenige Betriebe verkaufen in größerem Umfang Zuchtvieh, um überzählige Kühe in andere Betriebe abzusetzen. Das verbessert die Bilanz im abgebenden Betrieb, aber die zugekaufte Jungkuh verdrängt im aufnehmenden Betrieb ebenfalls ein Tier aus der weiblichen Nachzucht oder eine Altkuh.
 
15.05.2019

LfL-Projekt demonstration farms – Dialog für Schweinehalter nach dem Motto „Von den Besten lernen“

LfL - Angesichts der sich verschärfenden Umweltvorschriften steht in der Schweinehaltung der Input von Nährstoffen auf die Ackerflächen aus Gülle im Fokus. Die Fütterung beeinflusst die Nährstoffgehalte in der Gülle und Einsparungen beispielsweise an Phosphor wirken sich direkt aus. Die Optimierung der Fütterung und ihre Anpassung an den tatsächlichen Bedarf der Tiere sind für die schweinehaltenden Betriebe immer wichtiger, sowohl aus Kostengründen als auch im Hinblick auf Umweltaspekte. Vor diesem Hintergrund fördert das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten das Verbundprojekt demonstration farms.
 
15.05.2019

Beim Crowdbutching Kühe und Co. teilen

BZL - Wieso nur Autos oder Wohnungen teilen? Beim Crowdbutching teilen sich Verbraucherinnen und Verbraucher ein Nutztier – meist Kühe oder Schweine. Sie können Anteile in Form von Fleischpaketen erwerben und erst wenn das Tier komplett verkauft ist, kommt es zum Schlachthof. Vorteil: es wird kein Fleisch unnötig im Voraus produziert oder am Ende gar weggeworfen.
 
15.05.2019

Webtipp des Monats: Die Agrar-Blogger

BZL - Wie sieht der Arbeitsalltag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aus? Und was denken eigentlich Landwirtinnen und Landwirte darüber, wie moderne Landwirtschaft aussehen sollte? Wer das ungeschminkt und aus erster Hand erfahren will, findet auf der Internetseite der Agrar-Blogger eine ganze Reihe von Blogs, Podcasts und Social Media-Kanälen von Landwirtinnen und Landwirten.
 
15.05.2019

Mittel an Naturschutzorganisationen

hib - Mittel, die aus dem Bundeshaushalt an neun bestimmte Naturschutzorganisationen geflossen sind, führt die Bundesregierung in einer Antwort (19/9789) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/8870) auf. Die Liberalen hatten darin die an den Naturschutzbund Deutschland (NABU), den Landesbund für Vogelschutz (LBV). den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), den World Wide Fund For Nature (WWF), die Organisation People for the Ethical Treatment of Animals (Peta), den Deutschen Naturschutzring (DNR), den Deutschen Jagdverband (DJV), Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) geflossenen Gelder erfragt.
 
15.05.2019

LTZ Augustenberg mit umfangreichen Informationen zur Düngung

Das LTZ Augustenberg befasst sich im Rahmen seiner Facharbeit mit Fragen der Pflanzen­ernährung bzw. Düngung, die auch im Fokus der bekannten Umweltbeeinflussungen und der zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben wie Düngeverordnung (DüV), Düngemittel­verord­nung (DüMV) und Bioabfallverordnung (BioAbfV) stehen.
Informationen zur neuen Düngeverordnung finden Sie in der folgenden Rubrik Rechtlicher Rahmen.

 
14.05.2019

Erfolgreiches Trockensteher-Management im Sommer

Das Management der Trockensteher ist für jeden Betrieb eine Herausforderung. Das Unternehmen ForFarmers weist auf die besonderen Herausforderungen des Trockensteher-Managements im Sommer hin. Studien der letzten Jahre zeigten, dass Hitzestress die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere beeinflusst. Hitzestress verhindert eine konstante Futteraufnahme. Gekühlte Trockensteher= weniger Ketosen, höhere Milchleistung in der nächsten Laktation, bessere Abwehrkraft und bessere Kolostrumqualität, so erklärt das Unternehmen. ForFarmers beruft sich auf Studien verschiedener Forschergruppen. Die Management- und Fütterungsempfehlungen finden Sie hier.

 
14.05.2019

Milch und Milchwirtschaft: Ihre Fragen – unsere Antworten. Informationen für Verbraucher.

20190515 Milchwirtschaft Aktuell wird die Land- und Milchwirtschaft immer wieder kritisch diskutiert. Auch aus diesem Grund sind viele Milchbauern bereits aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Sie öffenen ihre Höfe für Schulklassen, Hoffeste und Besucherführungen. Den Landwirten ist es ein großes Anliegen, möglichst vielen Machen einen direkten und persönlichen Einblick indie Milcherzeugung zu bieten. Nicht überall jedoch ist ein Hof mit Milchkühen in der Nähe und so bleiben mitunter Fragen offen, von denen das Internetportal "Dialog Milch" die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet. Neuerdings auch als 18 seitige Broschüre zu bestellen hier.