BRS News
Antrag der FDP-Fraktion: "Straftaten und Gemeinnützigkeit schließen sich aus"
In einem FDP-Antrag fordern die Abgeordneten, Körperschaften grundsätzlich nicht mehr in den Genuss der Steuerbegünstigung der Gemeinnützigkeit kommen zu lassen, wenn deren Repräsentanten gegen geltende Strafgesetze verstoßen oder zu einem Rechtsbruch aufrufen. Namentlich erwähnt werde die TierrechtsorganisationPETA, informiert der Pressedienst des Bundestages zu der Anhörung vom Mittwoch, dem 12. Februar.
Es kamen verschiedene Experten zu Worte, darunter auch der Rechtsanwalt Dr. Walter Scheuerl, der lt. Pressemeldung erklärte, dass
das Begehen oder Ausnutzen von Straftaten oder sonstigen rechtswidrigen Handlungen durch Vertreter von gemeinnützigen Körperschaften, stehe in direktem Widerspruch zur steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit nach Paragraf 52 der Abgabenordnung. Das Eindringen in Ställe durch selbsternannte Tierrechtler zur Beschaffung von Kampagnenmaterial, wie es in den zurückliegenden zehn Jahren verstärkt zu beobachten gewesen sei und inzwischen zur Grundlage eines hocheffizienten Geschäftsmodells geworden ist, steht überdies im Widerspruch zur Definition der gemeinnützigen Zwecke.
Antrag und Stellungnahmen aller Experten können hier abgerufen werden.
Bundesratsinitiative der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen für mehr Tierschutz
Der Tierschutz für Schlachttiere soll verbessert werden. Auf Initiative von Niedersachsen und mit Unterstützung von Nordrhein-Westfalen wird das Thema am Freitag, 15. Februar, mit einem Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht. Der gemeinsame Antrag hat zum Ziel, dass künftig bundesweit kameragestützte Überwachungssysteme in Schlachthöfen installiert werden.
Bereits gestern hatten Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Vertreterinnen und Vertreter der Fleischwirtschafts- und Handelsverbände sowie der kommunalen Veterinärbehörden eine Vereinbarung über die Einführung von kameragestützten Überwachungssystemen in Schlachthöfen unterzeichnet.
Europameisterschaft Holstein/ Red Holstein Libramont 2019
Der Europawettbewerb der Holstein und Red Holstein Kühe wird alle drei Jahre in einem Mitgliedsland des EHRC (europäischer Verband) durchgeführt. Nach Colmar 2016 findet diese Veranstaltung vom 12.-13. April 2019 in Libramont, Belgien statt. Ungefähr 190 Holstein- und Red Holsteinkühe und 32 Jungzüchter aus 16 Ländern werden an diesem Wettkampf teilnehmen. Es werden rund 30.000 Besucher aus der ganzen Welt erwartet.Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) plant mit 12 Kühen (Holstein und Red Holstein) teilzunehmen. Der BRS wird sich in Zusammenarbeit mit dem Verein German Holstein for Europe (GHfE) um die Organisation der deutschen Beteiligung kümmern.
Wölfe: Schleswig-Holstein verstärkt Wolfsmanagement und fördert zusätzliche Präventionsmaßnahmen
Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium stellte heute (13. Februar) seine Pläne zur Verbesserung des Herdenschutzes und Erweiterung des Wolfsmanagements vor. Durch personelle Verstärkung im Wolfsmanagement beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) und Auslagerung von organisatorischen Aufgaben an externe Dienstleister soll den wachsenden Aufgaben des Wolfsmanagements Rechnung getragen werden.Die Schafshalterinnen und – Halter in den betroffenen Gebieten können ab sofort einen formlosen Antrag auf Präventionsförderung an das MELUND unter folgenden Kontaktdaten stellen.
Wölfe: Niedersachsen hebt Fördersatz für Präventionsmaßnahmen an
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat die Richtlinie Wolf angepasst. Jetzt ist die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen zu 100 Prozent möglich. Die Änderung der Richtlinie Wolf gilt rückwirkend zum 11. Januar 2019.
Weitere Hinweise zur Förderung im Rahmen der Richtlinie Wolf können dem Internetauftritt des Umweltministeriums entnommen werden.
Hintergrundinformationen zu Tofu und Co
(BZfE) – Fleisch, Kartoffeln und Gemüse – dieses Bild von der vollständigen Mahlzeit ist in die Jahre gekommen. Viele Einflüsse anderer Kulturen sind dazu gekommen und ein anderes Verständnis davon, wie Lebensmittel zubereitet, kombiniert und gegessen werden können. Lauter neue Ideen also. Dass Fleischiges zu einem vollständigen Essen gehört, scheint in den Köpfen vieler Menschen aber noch fest verankert zu sein.Aber: das Angebot sogenannter Fleischersatzprodukte steigt. Wer Orientierung in der großen Vielfalt sucht, braucht Informationen. Denn der Teufel steckt im Detail: Weder haben die Fleischalternativen automatisch einen günstigen Nähr- und Gesundheitswert, noch sind sie per se die klimafreundlichere Wahl. Hintergrundinformationen dazu hat das Bundeszentrum für Ernährung zusammengestellt.
Unsere Experten und Entscheider zum Thema Ferkelkastration
Der Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration ist beschlossene Sache. Bis spätestens zum 31. Dezember 2020 müssen Sie als Landwirt/in eine Umstellung schaffen. Doch was bedeutet dies für Ihren Betrieb und die Tiere? Welche Alternative ist ökonomisch tragbar, dem Tier zumutbar und gesetzeskonform? Bilden Sie sich Ihre Meinung, wie Sie das Thema persönlich meistern können: 15.02.2019 – 15 Uhr: Live Expertenrunde zum Mitdiskutieren.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. wird durch seine Geschäftsführerin, Frau Dr. Bianca Lind, vertreten. Außerdem mit dabei sind
Das staatliche Tierwohlkennzeichen – was steckt dahinter?
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat am 6. Februar 2019 die Kriterien für das geplante staatliche Tierwohlkennzeichen vorgestellt. Es soll sich um eine freiwillige Kennzeichnung handeln. Sie umfasst drei Stufen, die alle über die derzeit in den meisten Betrieben gängige Praxis in Sachen Tierwohl hinausgehen. Produkte, die kein Mehr an Tierwohl bieten, werden dementsprechend nicht gekennzeichnet. Ab 2020 sollen die ersten gekennzeichneten Produkte auf den Markt kommen. Das Kennzeichen wird zunächst nur für Schweine gelten, soll später aber zum Beispiel auf Geflügel ausgeweitet werden.
Vereinbarung zu kameragestützten Überwachungssystemen unterzeichnet
Eine Vereinbarung über die Einführung von kameragestützten Überwachungssystemen in Schlachthöfen haben heute Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Vertreterinnen und Vertreter der Fleischwirtschafts- und Handelsverbände sowie der kommunalen Veterinärbehörden unterzeichnet. Der gemeinsame Text ist eine von mehreren Initiativen von Ministerin Barbara Otte-Kinast zur Verbesserung des Tierschutzes in Schlachthöfen. Die Initiative wird mitgetragen von den Verbänden der Fleischwirtschaft, des Fleischerverbandes Nord Schleswig-Holstein/Hamburg/Niedersachsen/Bremen, des Vieh- und Fleischhandelsverbandes Niedersachsen sowie vom Niedersächsischen Landkreistag und vom Niedersächsischen Städtetag.
Zerlege-Workshop für Rindfleisch-Direktvermarkter am 30. März 2019 in 06369 Südliches Anhalt
Zwei Fragen sind für Direktvermarkter ganz besonders wichtig. Zum einen, was macht eigentlich Qualitätsrindfleisch aus? Unbestreitbar haben Faktoren wie Haltung, Rasse, Alter und Geschlecht des Rindes, Schlachtung und natürlich die Fleischreifung eine sehr große Bedeutung. Aber für die Höhe des Ertrages ist außerdem eine ganz spezielle Stellschraube von großer Bedeutung, die passende Schnittführung. Durch den besonderen Zuschnitt (als Schweizer Schnittführung bekannt) gelingt es, den Anteil der wertvollen Teilstücke deutlich zu erhöhen und dies bei ganz viel Kundenzufriedenheit und allerbester Qualität. Wir möchten Sie mit dieser speziellen Schnittführung vertraut machen und Sie ganz herzlich zu einem praxisnahen Zerlege Workshop einladen.- Termin: Samstag, den 30. März 2019 um 10 Uhr
- Ort: Kulturzentrum in Weißandt-Gölzau, Sachsen-Anhalt, Hauptstraße 31B, 06369 Weißandt-Gölzau (unmittelbar an der BAB 9, Abfahrt Bitterfeld-Wolfen)
Die Workshop-Gebühr beträgt pro Person 50,00 € (Auszubildende 20,00 €) zzgl. MwSt. Anmeldungen bitte bis zum 10. März 2019 an: Landwirtschaftsbetrieb Dr. Eicke Zschoche, Dorfstraße 9, OT Repau, 06369 Südliches Anhalt, Fax: 03496 / 7009861, E-Mail: rinderevent@t-online.de