BRS News

01.10.2018

Kommunikationsprofi fordert einen anderen Blick auf die Landwirtschaft

Dr. Andreas Möller ist Kommunikationschef des Maschinenbauers Trumpf und Autor des gerade erschienenen Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik. Warum wir einen anderen Blick auf die Landwirtschaft brauchen.

Mit seinem Buch möchte der Autor den kommunikativen Graben zwischen Kritikern und Kritisierten überbrücken. Einem breiten Publikum erklärt es, wie Landwirte heute arbeiten, welchen Zwängen sie unterliegen und auf welche Zukunft sie zusteuern. Aber auch, wo sie Wünsche und Ängste der Bevölkerung ernster nehmen müssen als bisher. Ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag mit dem Land und der Landwirtschaft jenseits von »konventionell« und »bio«. In dem Buch schlägt er neue Kommunikationsmodelle für die Landwirtschaft vor: selbstkritisch und selbstbewusst. Warum nicht so, wie seine Kritiker? Mit Übertreibung und mehr Emotionen?
 
01.10.2018

Glyphosatrückstandsmonitoring in Futtermitteln mit erfreulichen Ergebnissen

Futtermittel werden seit Jahren entsprechend einer multifaktoriellen Risikoanalyse auf zahlreiche Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Auch wenn Glyphosat im Rahmen der amtlichen Futtermittelkontrolle immer unauffällig war, wurde der Wirkstoff aufgrund der in der Öffentlichkeit geführten Diskussion als vorrangig zu analysierender Wirkstoff bereits vor vielen Jahren in den Kontrollplan der Behörden aufgenommen. Auch aus dem Lebensmitteleinzelhandel kommen Fragen nach Glyphosat-Rückständen in Futtermitteln.
Über 3.400 amtliche Glyphosat-Untersuchungsergebnisse liegen bisher vor. Sämtliche Werte von in- und ausländischen Futtermitteln lagen unterhalb des Rückstandshöchstgehaltes der EG-Pestizid-Verordnung. Zum selben Ergebnis kommt die Auswertung der Eigenkontrollergebnisse der Wirtschaft.
(DVT Jahresbericht 2017/18, S. 42)
 
28.09.2018

Schweinehalter demonstrieren anlässlich der Agrarministerkonferenz in Bad Sassendorf

Mehr als 1000 Bäuerinnen und Bauern demonstrierten am Donnerstag vor der Agrarministerkonferenz in Bad Sassendorf für den Erhalt der deutschen Ferkelproduktion. Die Rede des BRS-Vizepräsidenten, Paul Hegemann, und erste Eindrücke finden Sie hier.
 
28.09.2018

Antibiotikareduzierung - bei der Aufzucht ansetzen!

Kinderkartenkinder und Jungschweine haben eines gemeinsam: beide sind rel. anfällig für Krankheiten. Im Kindergarten der Schweinehaltung, dem Aufzuchtstall, treffen Absetzferkel nicht nur auf eine neue Umgebung, sondern auch auf neue Tiere.
Eine gut durchdachte und konsequent angewendete Strategie kann einen wesentlichen Beitrag zur Tiergesundheit und Senkung des Medikamenteneinsatzes leisten. ForFarmers hat einige Maßnahmen für zusammengefasst.
 
28.09.2018

10 Tipps für eine bessere Tiergesundheit im Maststall

Oft sind es einfache und leicht durchzuführende Maßnahmen, die einen großen Effekt auf die Gesundheit der Tiere im Maststall haben. Die Tierärztin Angelika Cechini von der Tierarztpraxis Ralf Bischoff hat 10 Tipps zusammengestellt.
 
28.09.2018

Interaktives Training zur Bewertung des Tierwohls

Wie QS berichtet, führt das Zentrum für angewandte Forschung und Technologie an der HTW Dresden (ZAFT) e.V. in Kooperation mit der QS Qualität und Sicherheit GmbH vom 29. bis 30. Oktober 2018 ein Interaktives Training zur Bewertung des Tierwohls von Mastschweinen mittels tierbezogener Kriterien durch. Neben theoretischen Erläuterungen umfasst die Veranstaltung auch praktische Übungen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Eine Mitarbeiterin der QS-Geschäftsstelle wird als Referentin in der Veranstaltung tätig sein. Den Informationsflyer mit weiteren Erläuterungen sowie einem Anmeldeformular finden Sie hier. Eine Anmeldung ist noch bis zum 5.Oktober 2018 möglich.
 
28.09.2018

Kritik der Agrarminister an undurchsichtigem Tierwohllabel

Die Pläne von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zur Ausgestaltung des staatlichen Tierwohllabels erhalten Gegenwind. Die Ministerinnen, Minister und Senatoren aller Agrarressorts der deutschen Bundesländer haben die Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) auf der heute (28. September) beendeten Herbst-Agrarministerkonferenz (AMK) in Bad Sassendorf als sehr komplex und nicht im Sinne der transparenten Verbraucherinformation kritisiert. Sie fordern, das Kennzeichnungssystem zu vereinfachen.
 
28.09.2018

Einstimmiger Beschluss des QS-Fachbeirats: zunächst keine Prüfung der Kastrationsverfahren in den Audits

Der QS-Fachbeirat Rind und Schwein hat in der vergangenen Woche einstimmig beschlossen, die Umsetzung der Ferkelkastration in den QS-Audits nicht explizit zu prüfen. Hintergrund für diese Entscheidung ist die unklare Situation für die Ferkelerzeuger, nach welchem Verfahren Ferkel ab 2019 kastriert werden dürfen. Die Aussetzung kann aufgehoben werden, wenn geeignete Verfahren gegeben sind.
 
27.09.2018

Frau Klöckner und die Koalitionsparteien müssen jetzt im Sinne der deutschen Ferkelerzeuger handeln!

Massive Ferkeltransporte aus dem Ausland als Alternative zur bäuerlichen Erzeugung von Ferkeln in Deutschland sind für uns nicht hinnehmbar! so Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes BW / German Genetic unmittelbar nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Bundesratsabstimmung am 21.9.2018 zum Thema Kastration. Die schon jetzt erkennbare Entwicklung, auf massive Ferkelimporte aus dem Ausland angewiesen zu sein, würde sich für nahezu alle Regionen in Deutschland ungebremst und noch schneller fortsetzen.

 
27.09.2018

„Sauenhalter brauchen dringend eine Perspektive“

Unsere Sauenhalter sind ratlos, was empfehlen die Politiker den Tierhaltern für die Zeit ab 1. Januar 2019? Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke appelliert anlässlich der aktuellen Agrarministerkonferenz eindringlich an die politisch Verantwortlichen, allen voran Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, tierschutz- und marktgerechte Entscheidungen zu treffen und den Sauenhaltern in Deutschland umgehend wieder eine Perspektive zu eröffnen.

Das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration zum 31. Dezember 2018 dagegen münde zurzeit in eine ausweglose Situation, heißt es in der LPD-Pressemeldung. Für die niedersächsischen Sauenhalter fordert der Landvolkpräsident die Zulassung der Lokalanästhesie als praxisgerechte Umsetzung des Tierschutzgesetzes, wie sie bereits in Dänemark und Schweden praktiziert werde - unter ärztlicher Betreuung und mit entsprechender Qualifikation der Landwirte. Diese tierschutzgerechte Lösung muss auch den Tierhaltern in Deutschland ermöglicht werden! heißt es in der Meldung.

In einer EU-Studie hat dieses Verfahren sehr gut abgeschnitten.