BRS News
Neugründung der GGI-SPERMEX GmbH
Die Gesellschafter der GGI German Genetics International GmbH mit Sitz in Cloppenburg und der Spermex GmbH in Ottobrunn haben in einer gemeinsamen Gründungsversammlung am 17.04.2018 im Museumsdorf in Cloppenburg einstimmig den Beschluss zur Verschmelzung durch Neugründung gefasst. Die Verschmelzung zur GGI-SPERMEX GmbH markiert den Höhepunkt der erfolgreichen Annäherung zweier renommierter Exportunternehmen für Rindergenetik. Beide Standorte in Cloppenburg und Ottobrunn bleiben erhalten.Indien verzeichnet größte Rinderpopulation der Welt
Im Internetauftritt von Beef2Live
wurde auf Basis von Daten der USDA ein Ranking der Länder mit den größten Rinderpopulationen veröffentlicht. Demnach ist inzwischen Indien der Staat mit der höchsten Anzahl an Rindern (303 Mio.), gefolgt von Brasilien (226 Mio.) und China (100 Mio.). Eine Tabelle dazu finden Sie hier.
Fleisch und Wurst erhöhen laut WHO die Gesamtkrebsrate nicht messbar
Noch 2015 hieß es von Seiten der WHO, dass bereits 50 Gramm Wurst oder 100 Grammrotes Fleischtäglich das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent steigern würden. Mit dieser Aussage schaffte es die WHO-Behörde IARC in die
Unstatistik des Monats.
Jetzt, knapp drei Jahre später wird die Studie nachgeliefert. Und siehe da, die WHO ist um Schadensbegrenzung bemüht: Rotes Fleisch ist jetzt nur noch pro forma verdächtig, kommentiert der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer die Ergebnisse der überfälligen Studie für
Deutschlandfunk Kultur.
Experten haben nichts anderes erwartet: Ergebnisse von Beobachtungsstudien lassen sich selten für Ursachenanalysen nutzen. Und so kam bereits eine im Mai 2015 veröffentliche Auswertung aller verfügbaren Daten zu einem vergleichbaren Ergebnis: kein Verdacht, nirgends.
Strohschweine nur schwer vermarktbar
In den Augen vieler Verbraucher ist die Schweinehaltung auf Stroh das Non-Plus-Ultra einer tiergerechten Aufstallung: weiche Liegefläche und viel Wühlmaterial. Nachteile wie fehlende Abkühlung im Sommer, höhere Emissionen und mögliche Gesundheitsrisiken durch Eintrag von Krankheitserregern über das Einstreumaterial werden gerne ausgeblendet. Eins aber ist sicher: Strohbergung, - lagerung, Einstreu, Entmistung und Ausbringung auf den Acker kostet viel Geld. Geld, was der Lebensmitteleinzelhandel bzw. der Verbraucher nicht bezahlen möchte.Schweinehalter, die mit dieser Haltung liegäugeln, sollten sich vor diesem Schritt um langfristige Absatzmöglichkeiten bemühen. Das gilt übrigens auch für jeden Tierhalter, der auf
Bioumstellen möchte. Die Investitionskosten sind erheblich. 10-jährige Lieferverträge sollten ausgehandelt werden, um die Investitionen refinanzieren zu können.
BRS-Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand
Am Donnerstag fand die zweite Mitgliederversammlung des 2016 neu gegründeten Bundesverbandes Rind und Schwein e.V. in Berlin statt. Das Interesse war groß. Mehr als 120 Teilnehmer aus den angeschlossenen Mitgliedsunternehmen ließen sich von der Geschäftführerin, Dr. Bianca Lind, sowie den Fachbereichsleitern über die zurückliegende und anstehende Arbeit des Verbandes informieren. Ergänzt wurde der Geschäftsbericht durch einen Bericht aus dem ADT-Büro in Brüssel. Die Fachbereiche arbeiten tierart- und rasseübergreifend, u.a. um kritische Themen frühzeitig erkennen, Synergien nutzen und im Sinne der Mitglieder bearbeiten zu können. Vorstand und Geschäftsführung wurden durch die anwesenden Mitgliedsunternehmen einstimmig entlastet. Sabine Mühlbach und Hans-Joachim Keller wurden neu in den 13-köpfigen Vorstand gewählt. Dr. Edgar Coym und Georg Häckel schieden aus Altersgründen aus.Sabine Mühlbach, Seydaland, in den BRS-Beirat Milchrind gewählt
Anlässlich der Wahlen auf der Mitgliederversammlung der Mitgliedergruppe Milchrind im Bundesverband Rind und Schwein wurde Dr. Edgar Coym, Dedelow, nach 8-jähriger Tätigkeit aus dem Beirat, früher DHV-Vorstand, verabschiedet. Ihm folgte Frau Sabine Mühlbach, Seydaland. Sabine Mühlbach ist Geschäftsführerin der Seydaland Agrarbetriebe GmbH im südlichen Sachsen-Anhalt. Weiterhin wurde Horst Kaisinger, für weitere vier Jahre in seinem Amt als Beiratsmitglied bestätigt. Der Milchrind-Beirat besteht aus vier Mitgliedern. Weiterhin gehören ihm Georg Geuecke, Attendorn, (Vorsitzender) und Heinrich Ruprecht, Stöckse, an. (BRS)
Bundestagsanhörung zum Thema Wolf
Am Mittwoch, 18. April 2018 fand im Bundestag eine öffentliche Anhörung zum Thema Wolf statt. Anlass waren die Anträge der Fraktionen von AfD, FDP, Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen. Im Mittelpunkt der Anhörung stand der Konflikt der schnell wachsenden Wolfspopulation (30 % jährliche Wachstumsrate) in einer durch Weidetiere geprägten Landschaft. Experten stellten ihre Position vor und standen anschließend für Fragen zur Verfügung.
Mitgliederversammlung der Mitgliedergruppe Milchrind im BRS
Am 18.04.2017 fand unter Vorsitz von Georg Geuecke die erste ordentliche Mitgliederversammlung der BRS Mitgliedergruppe Milchrind statt. Dr. Egbert Feddersen, Leiter des Fachbereiches Zucht und Genetik, informierte über die Entwicklung in der Milchviehaltung, das Leistungsniveau und Verkaufszahlen ebenso wie über das Projekt KuhVision und geplante Änderungen der DHV-Schau 2019. Prof. Dr. Swalve informierte über Möglichkeiten der Zuchtwertschätzung für das Merkmal Dermatitis Digitalis.
Intensiv- Workshop: Rinderfütterung für Tierärzte, Landwirte und Berater
Die traditionelle Rolle des Tierarztes in der Nutztiermedizin, den Landwirt (Tierwirt) lediglich in Fragen der Tiergesundheit zu beraten, bzw. als Feuerwehrtierarzt
zu agieren, sind vorbei. Profunde Kenntnisse in den Bereichen der Milchvieh-Fütterung sind obligatorisch, um Betriebe insgesamt effektiv und erfolgreich beraten zu können.
Die Agrar- und Veterinärakademie bietet hierfür eine viertägigen Fortbildung in Horstmar an.
Neu in der Geschäftsführung der Viehzentrale Südwest GmbH – Dr. Sebastian Hill
VZ - Seit dem 1. April 2018 wurde die Geschäftsführung der Viehzentrale Südwest GmbH um Dr. Sebastian Hill ergänzt. Zusammen mit dem langjährigen Geschäftsführer, Herrn Lothar Bosch, trägt er künftig Verantwortung für die Entwicklung des Unternehmens.Mit dieser Neubestellung, so der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Reinhard Funk,
können wir die auf Grund des überraschenden Todes von Herrn Dr. Rainer Pflugfelder im Sommer dieses Jahres entstandene Lücke perspektivisch schließen.