BRS News
Umfrage: Was kosten Tierwohlmaßnahmen?
Tierwohl kostet Geld. Doch welche Kosten verursacht die Umsetzung verschiedener Tierwohlmaßnahmen für schweinehaltende Betriebe tatsächlich? Das können Schweinehalter für ihren jeweiligen Betrieb am besten einschätzen. Aus diesem Grund befragt die Universität Göttingen (Lehrstuhl Prof. Dr. Theuvsen) in Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl konventionelle Schweinehalter zu ihren Erfahrungen mit der Initiative Tierwohl sowie zu anfallenden Kosten für die Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, Tierwohlprogramme auch zukünftig so zu gestalten, dass Landwirte faire Rahmenbedingungen vorfinden und angemessen vergütet werden können. Mitmachen und Gewinnen.
Antibiotika-Therapiehäufigkeit veröffentlicht: Bodenbildung bei Schweinen
Auch Tiere erkranken an bakteriellen Infektionen und müssen in besonders schwierigen Fällen nach tierärztlicher Rücksprache mit Antibiotika versorgt werden. Tierhalter müssen seit dem 01. Juli 2014 halbjährlich- die Bezeichnung des angewendeten Tierarzneimittels,
- die Anzahl und die Art der behandelten Tiere,
- die Anzahl der Behandlungstage,
- die insgesamt angewendete Menge von Antibiotika,
- die Gesamtanzahl der gehaltenen Tiere im Halbjahr und
- die Anzahl der Zu- und Abgänge im Verlauf des Halbjahres
USA: Erlebnisschweinestall
Viele Landwirte öffnen mittlerweile ihre Hoftore, um interessierten Besuchern Einblick in ihre Arbeit zu geben. In Deutschland ist das aufgrund der Schweinehaltungshygieneverordnung aus Gründen des Seuchenschutzes und damit möglicher Versicherungsprobleme schwierig. Hier hilft die I.M.A. mit der AktionEinsichtenoder Eigenbaulösungen mit Panoramafenstern und Blick in den Schweinestall. Der
Prickingshofwirbt mit einem 1,5 km langen Rundweg durch seine Stallungen, wo Besucher Fütterung, Pflege und bäuerlicher Alltag live miterleben könnten. Zu sehen gibt es eine Kälberaufzucht, Rinder- und Bullenmast und eine Zuchtsauenhaltung mit rund 5.000 Tieren. Interessant das Konzept des amerikanischen Betriebs
Fair Oaks Farms, der mit einem Abenteuerparkours durch seine Stallungen wirbt.
Unabhängig davon kann sich jeder Verbraucher am Tag des offenen Hofes vor Ort mit Landwirten über die landwirtschaftliche Arbeit und Arbeitsbedingungen unterhalten. Mittlerweile gibt es auch unzählige Facebookseiten von Landwirten, die sich einen Dialog mit Verbrauchern wünschen.
Unser aller Wissendes Forums moderne Landwirtschaft bietet weitere Einblicke in die Landwirtschaft.
Afrikanische Schweinepest (ASP): BMEL bittet um Wachsamkeit und Vorbeugung
Das BMEL hat verschiedene Broschüren für Landwirte und Jäger und Info-Grafiken für soziale Netze entwickelt, die unter www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierseuchen/_texte/ASP.html von der BMEL-Homepage heruntergeladen und genutzt werden können. Um Kenntnisnahme und möglichst intensive Nutzung wird gebeten.
Das Laves hat umfangreiche Informationsmaterialien (Merkblätter für Stallmitarbeiter, Krisenhandbücher …) auf seine Internetseite gestellt.
DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“
Die Herausforderungen an einen Herdenmanager in der Milchviehhaltung sind spannend und vielfältig. Umso wichtiger ist eine fundierte Ausbildung, die den Herdenmanager optimal auf seinen Berufsalltag vorbereitet, ihn unterstützt Schwachstellen zu erkennen und das Leistungspotenzial seiner Herde voll auszuschöpfen. Hier setzt das IntensivseminarHerdenmanager Milchviehder DLG-Akademie an. In drei einwöchigen Fortbildungsmodulen vermitteln ausgewiesene Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis aktuelles Spezialwissen im Bereich des Herdenmanagements als auch die entscheidenden Managementfähigkeiten, dieses Wissen gezielt auf dem Betrieb umzusetzen. Für das am 20. August im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) beginnende Intensivseminar sind noch Plätze frei.
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen werben für Nutztierstrategie
Nachdem das Bundeslandwirtschaftsministerium Mitte 2017 seine Nutztierhaltungsstrategie vorgestellt hat, folgen jetzt die Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit eigenen Initiativen.Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking hat neue Eckpunkte zur Entwicklung einer nachhaltigen Nutztierhaltungsstrategie Ende März vorgelegt. Sie sollen die Arbeitsgrundlage für die im Ministerium neu eingerichtete, fach- und abteilungsübergreifende Projektgruppe
Nutztierhaltungsstrategiebilden. Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast möchte den erfolgreichen Tierschutzplan des Landes als
Niedersächsische Nutztierhaltungsstrategieausbauen. Erste Zukunftspläne wurden am 04. April der Öffentlichkeit vorgestellt.
NRW und NS zählen in Deutschland zu den sog. veredlungsintensiven Agrarländern. Dass diese Länder jetzt mit eigenen Initiativen an die Öffentlichkeit gehen, hat mehrere Gründe: die nächste Agrarministerkonferenz steht vor der Tür und wird dieses Thema diskutieren. Da ist es gut, wenn man schon eigene Vorstellungen formuliert hat. Der Handlungsdruck in diesen Ländern ist besonders hoch, so dass man nicht auf Bundeseinheitliche Lösungen und Abstimmungen mit anderen Bundesländern warten kann. Die Inhalte lesen sich zumindest durchaus pragmatisch: Zielkonflikte, z.B. zwischen Tier- und Umweltschutz, sollen aufgelöst und praktikable, umsetzbare Lösungen entwickelt werden. Eine Flankierung über staatliche Fördermaßnahmen ist im Gespräch. Dabei fehlt es derzeit noch an Lösungen für die Berücksichtigung gewerblicher Betriebe, wenn man es mit Tierschutz wirklich ernst meint.(KS)
AgrarScout mit einem Händchen für Tiere
Öffentlichkeitsarbeiterin in Gummistiefeln: Seit 2016 ist Lena Hennig auch als AgrarScout unterwegs und beantwortet z. B. auf der Grünen Woche Verbraucherfragen zur Schweinehaltung und anderen landwirtschaftlichen Themen.Um Interessierten einen authentischen Einblick in die Arbeit im Betrieb zu geben, nutzt Lena Hennig das Internet – und bietet damit allen Wissbegierigen
Hofbesuche vom Sofa aus. Was bei Familie Faust für das Wohl der Tiere getan wird, zeigt und beschreibt Lena auf ihrem Blog.
„Erklärbäuerin“ fordert mehr Initiative von ihren Berufskollegen in den sozialen Medien
Annika Ahlers fordert als 'Erklärbäuerin' von ihren Berufskollegen mehr Initiative in den sozialen Medien und weniger Angst vor negativen Kommentaren, schreibt das Wochenblatt Westfalen - Lippe in einerm Personenportrait über die junge Landwirtin. Sie sieht sich als Brücke zwischen Landwirten und Verbrauchern, die auch keine Angst vor negativen Kommentaren hat:
Genau diesen Menschen biete ich E-Mail-Kontakt an. Wenn sich negative Kommentare aneinanderreihen, habe ich auch etwas erreicht. In dem Moment haben die landwirtschaftskritischen Personen gelesen was ich geschrieben habe. Hinzu kommt, dass Freunde von ihnen auch darauf aufmerksam werden..
Nigeria: Big Dutchman-Seminar über wirtschaftliche Schweinehaltung findet großen Anklang
Big Dutchman - Schweinefleisch ist ein gesundes Lebensmittel. Es versorgt den menschlichen Körper mit wertvollem Protein und ist reich an Eisen, Zink sowie Vitaminen der B-Gruppe. Ferner zeichnen sich Schweine durch hohe Produktivität sowie eine gute Futterverwertung aus. Dass sich die Schweinehaltung zu einem wichtigen Sektor der Nutztierhaltung Nigerias entwickelt hat, verwundert da kaum. Allerdings sind eine Vielzahl Faktoren zu beachten, sollen die Tiere ihr Leistungspotenzial voll ausschöpfen. Dementsprechend gut besucht war das Seminar, das Big Dutchman Agriculture Nigeria Ltd. kürzlich zum ThemaWirtschaftliche Schweinehaltungin Abeokuta veranstaltet hatte. Mehr als 100 Landwirte und Fachleute waren der Einladung des Stalleinrichters, der mit einer eigenen Niederlassung in dem westafrikanischen Land vertreten ist, in die Hauptstadt des Bundesstaates Ogun gefolgt.
Auf über 190 Mio. Einwohner ist die Bevölkerung Nigerias mittlerweile angewachsen. Prognostiziert wird ein Anstieg um weitere vier Mio. Einwohner pro Jahr; für 2050 rechnen Experten mit 450 Mio. Einwohnern in der größten Volkswirtschaft Afrikas. Der bereits heute immense Bedarf an Nahrungsmitteln wird also weiter steigen. Gleichzeitig sind viele Menschen nur unzureichend mit tierischen Proteinen versorgt.
Öffentliche Anhörung zum Wolf
Der Umgang mit dem Wolf in Deutschland ist am Mittwoch, 18. April 2018, Thema einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Ab 10.30 Uhr werden die geladenen Sachverständigen Stellung zu Anträgen der Fraktionen von AfD (19/594), FDP (19/584), Die Linke (19/581) und Bündnis 90/Die Grünen (19/589) nehmen. Die Anhörung findet im Anhörungssaal (3.101) im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus statt.
Gäste können sich unter Angabe von Name, Vorname und Geburtstag bis zum Vortag der Sitzung, 16 Uhr, per E-Mail an umweltausschuss@bundestag.de anmelden.