BRS News Rind
Die Slowakei wird neuer Partner in der Zuchtwertschätzung Exterieur beim Fleckvieh
Gute Milch- und Fleischleistungen können nur von gesunden und widerstandsfähigen Tieren erbracht werden. Um die Selektion nach wissenschaftlichen Kriterien zu ermöglichen, werden beim Fleckvieh Zuchtwerte für 24 Merkmale aus den Bereichen Körperbau, Fundament und Euter geschätzt. Das von uns entwickelte System FleckScore sichert eine internationale Vergleichbarkeit und ermöglicht eine länderübergreifende Zuchtwertschätzung. Neben Daten aus Deutschland (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen), Österreich, Tschechien und Italien werden jetzt auch slowakische Nachzuchtbewertungen berücksichtigt
Webinarreihe "Das Rind und das Klima".
In Diskussionen rund um den Klimawandel spielt das Rind eine große Rolle. In der Webinar-Reihe werden verschiedene Aspekte der Rinderhaltung und des Klimawandels behandelt.
Die Anmeldung ist über www.nutztier.at/rinder möglich. Die Teilnahme an den Webinaren kostet je 20€. Wenn alle 3 gebucht werden, kostet die Reihe gesamt nur 40€.
Ceva-Blog: Bedeutung des Frischabkalbermonitorings bei Kühen
In einem Beitrag für den Ceva Blog ruminants.ceva.pro hat Dr. Sebastian Jander einen Artikel zur Bedeutung des Frischabkalbermonitorings bei Kühen verfasst. Er geht den Fragen nach, was man tun kann, um Erkrankungen von Kühen nach der Abkalbung zu vermeiden, welche Möglichkeiten es gibt, um kranke Tiere frühzeitig zu erkennen und wie das Fruchtbarkeitsmanagement bei erkrankten Kühen aussehen sollte.
„Netzwerk Fokus Tierwohl“ geht deutschlandweit in die zweite Runde
Netzwerk Fokus Tierwohl
, das bundesweite Verbundprojekt, wurde um drei weitere Jahre verlängert. Am 28.11.2023 hat Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, offiziell allen 17 Verbundpartnern den Förderbescheid zur zweiten Förderperiode des Netzwerkes auf einem Vernetzungstreffen in Berlin übergeben. Die Fördersumme liegt bei rund 12 Mio. Euro. Das Projekt soll schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe in Deutschland hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung in die Zukunft begleiten. Der Wissenstransfer erfolgt beispielsweise über Veranstaltungen in den Bundesländern sowie durch erstellte Fachinformationen und digitale Informationsquellen (Videos, Podcasts, etc.) auf der Internetseite des des Projekts.
Hochschule Bielefeld und Uni Tübingen forschen an Glyphosat-Alternative
Promovierende der Hochschule Bielefeld (HSBI) arbeiten in einem vom BMBF geförderten Kooperationsprojekt mit der Universität Tübingen an einem umweltfreundlichen Herbizid auf Basis eines natürlichen Zuckers - 7-desoxy-Sedoheptulose (7dSh) - aus Blaualgen. Es wird erforscht, wie aus dem Wirkstoff 7dSh ein anwendbares Präparat werden kann und wie sich das umweltfreundliche Herbizid in großem Maßstab herstellen lässt.
Entkoppelte Direktzahlungen machen Landwirtschaft produktiver
Mehr Marktorientierung ist ein Ziel, das die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU in den letzten Jahrzehnten verstärkt verfolgt. Um das zu erreichen, wurden unter anderem die Direktzahlungen von der Produktion entkoppelt. Diese Form der Direktzahlungen macht landwirtschaftliche Betriebe produktiver, stellten Agrarökonomen der Technischen Universität München (TUM) nun fest. Die Umweltauswirkungen blieben trotz höherer Produktivität auf vergleichbarem Niveau.
Geschäftsführerwechsel bei der Qnetics GmbH
Bei der Qnetics GmbH gibt es zum 01.01.2024 einen Geschäftsführerwechsel. In Zukunft wird Dr. Gesine Witzel gemeinsam mit Ronald Bialek und Jens Kirch die Geschäfte der Tochter der Gesellschafter TVL e.V., LTR e.G. und ZBH eG führen. Frau Dr. Witzel ist seit dem 01.09.2015 bei der Qnetics GmbH beziehungsweise beim Rechtsvorgänger TVL e.V. in Jena angestellt. Sie verantwortet zukünftig den Geschäftsbereich Gesundheits- und Qualitätssicherung. Frau Dr. Sonja Kleinhans wird zum 01.01.2024 in den Ruhestand ausscheiden.
Ergebnisse der Befragung „Weidetierhaltung und Herdenschutz“
Ziel einer Umfrage im Rahmen des Projekts Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Herdenschutz war es u.a. herauszufinden, wie gut Weidetierhaltende über das Thema
Weidetierhaltung und Herdenschutz" informiert sind und wie Informationsangebote verbessert und leichter zugänglich gemacht werden können. Außerdem sollte versucht werden ein Bild abzuzeichnen, wie der Herdenschutz in der Fläche bereits umgesetzt wird und wie hoch die Akzeptanz der Maßnahmen unter den Tierhaltern ist.
Umfrage zu Aufbereitungsprodukten aus Wirtschaftsdüngern
In Deutschland gibt es regionale Unterschiede beim landwirtschaftlichen Nährstoffanfall. So gibt es z.B. in Niedersachsen und NRW Landkreise mit starkem Nährstoffüberschuss, aber auch Ackerbauregionen, in denen ein großer Anteil der benötigten Nährstoffe durch mineralische Dünger zugekauft werden muss. Mit dieser Thematik beschäftigt sich das Projekt "AGrON - Aufbereitung von Gärresten und Gülle zur Optimierung des Nährstoffmanagements in Überschussregionen". Um die Hemmnisse für die Verwertung von Aufbereitungsprodukten aus Gülle und Gärresten sowie die Anforderungen an die Produkte und die Ausbringtechnik speziell in Ackerbauregionen zu erfassen, startet die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeinsam mit dem KTBL eine Umfrage.
Staatsehrenpreis für Welsh Black Zuchtbetrieb Hacke
Familie Hacke aus Pieperhöfen (Landkreis Uelzen) züchtet auf ihrem Betrieb seit über 20 Jahren erfolgreich Fleischrinder der britischen Rinderrasse Welsh Black. Für die besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht überreichte Ministerin Miriam Staudte am 30.11.2023 den Niedersächsischen Staatsehrenpreis Tierzucht. Das Ehepaar Jörg und Marit Hacke, die gemeinsam mit Tochter Romy und zwei Auszubildenden im Schwerpunkt Ackerbau den Betrieb auf rund 350 Hektar bewirtschaften, hat sich der Fleischrinderzucht mit großer Kompetenz und überregionaler Anerkennung verschrieben.