BRS News Rind
Was Sie bei der Flächenverpachtung für Photovoltaik beachten sollten
Die Bundesregierung will Landwirte und deren Betriebe fördern. Daher profitieren diese von einigen steuerlichen Erleichterungen. So bleiben sie beispielsweise in vielen Fällen zu einem Großteil von der Erbschaft- und Schenkungssteuer verschont, um Nachfolgern die Übernahme zu erleichtern. Hierbei gibt es jedoch Ausnahmen. Verpachtet ein zum Beispiel Eigentümer Flächen für den Betrieb von Photovoltaikanlagen gehören diese nicht mehr zum landwirtschaftlichen Vermögen. Die Steuerbefreiung fällt somit weg und PV-Anlagen verlieren an Attraktivität. Wie Landwirte mit der Besteuerung umgehen sollten und wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Freiflächenanlagen mit einem neuen Gesetz verstärkt fördern will – das und mehr erfahren Sie im aktuellen Newsletter von ecovis.
Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Misstrauensvotum gegen 2 Millionen Waldbesitzer
Der zwischen den grün geführten Häusern BMEL und BMUV abgestimmte Entwurf eines Bundeswaldgesetzes macht eine nachhaltige Bewirtschaftung und Schaffung klimaresilienter Wälder unmöglich und ist in jeder Hinsicht inakzeptabel
, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. Die völlig überzogenen und unverhältnismäßigen Bußgeld- und Strafvorschriften sind ein Affront gegen die 2 Millionen deutschen Waldbesitzer und Arbeitgeber im ländlichen Raum. Der Gesetzentwurf ist Ausdruck von Misstrauen, Bürokratismus und handwerklichen Mängeln. Er widerspricht mit seinen engen Vorgaben den wissenschaftlichen Empfehlungen zum Waldumbau.
Solarpaket I: Duldungspflicht weiterhin verfassungsrechtlich fragwürdig
Die geplante Duldungspflicht überschattet weiterhin das Solarpaket I, das heute auch Gegenstand einer Anhörung im Ausschuss für Energie und Klima des Deutschen Bundestages ist. Der Gesetzgeber betreibt mit der geplanten Duldungspflicht für Anschlussleitungen von Solar- und Windparks eine nahezu entschädigungslose Enteignung von Bewirtschaftern und Grundstückseigentümern
, kritisiert Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes. Bisher ist noch kein einziges Projekt an fehlenden Anschlussleitungen gescheitert. Umso unverständlicher ist es, dass hier die Akzeptanz der Energiewende im ländlichen Raum zunichte gemacht wird
, so Krüsken weiter. Der Bauernverband setzt weiterhin auf private Verhandlungen. Diese sind auch entscheidend für die Akzeptanz im ländlichen Raum.
Die Schlachtung steht vor der Verarbeitung
Mehr als 90 Prozent der Verbraucher essen gerne Fleisch und Fleischwaren. Voraussetzung hierfür ist, dass Tiere gehalten und geschlachtet werden. Und immer mehr Menschen interessieren sich dafür.
LandSchafftLeben hat dazu jetzt ein Video veröffentlicht.
Podcast (en) zu einem von Investoren überschätzten Markt für Fleischersatzprodukte
Wir erleben den langen, langsamen Tod der Kategorie pflanzlichen Fleischalternativen.
Mit milliardenschweren Investitionen sollte ein ''Proteinübergang'' erzwungen werden, u.a. mit dem Versprechen auf hohe Dividende. In den USA und Großbritannien sinken die Verkäufe, trotz umfangreicher Marketinginvestitionen. Mögliche Gründe für sinkende Nachfragen und hohe Verluste werden im Podcast von New Nutrition genannt.
NL: Studie zu den Folgen der europäischen Farm-to-Fork-Strategie
Die niederländische Wageningen University & Research (WUR) legte am Donnerstag in Brüssel ihre im Herbst vergangenen Jahres angekündigte komplette Studie zu den Folgen der Farm to Fork-Strategie (F2F) vor, die auch spezifische Daten für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugerländer der EU enthält. Es wird erwartet, dass die Produktionsrückgänge durch die EU Farm to Fork-Strategie 15 % bei Weizen, Raps und Zuckerrüben sowie 26 % bei Hopfen betragen werden.
Auch aus Amerika kommen warnende Stimmen.
Neue Förderprojekte: Mini-Biogasanlagen für kleine Tierbestände
In Deutschland fallen jedes Jahr ca. 150-190 Millionen Tonnen Gülle, Mist und Jauche an. Die Biogaserzeugung kann die bei der Ausbringung entstehenden Emissionen um bis zu 90 % reduzieren. Aktuell stagniert der weitere Zubau güllevergärender Anlagen. Der Anteil an Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen liegt laut der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe erst bei ca. 30 %. Die Bundesregierung lässt das Potential von Wirtschaftsdüngern erforschen. Dafür finanziert sie neue Modellvorhaben, wie Mini-Biogasanlagen und die Verarbeitung von Pferde- und Geflügelmist.
Informationen für interessierte Betriebe gibt es hier.
„Let’s do Zukunft!“ – kraftvoller Auftakt mit „Aha-Effekt“
Die Berlin Food Week gab den Startschuss für das Projekt Let’s do Zukunft
und die neue Podcast-Folge Nachhaltigkeit im Praxis-Check
. Den kurzweiligen Filmeindruck von der Auftaktwoche in Berlin finden Sie auf YouTube oder im Intranet zum Download.
Podcast Jung & Landwirtin: Muuh-tige Kommunikation
Initiative Milch - Was macht es schon für einen Unterschied, ob man von Herdenmanagement oder Herdenpflege spricht? 👀 Einen enormen! Das findet Podcasterin Maja Mogwitz und widmet ihre aktuelle Podcastfolge der Kraft der Kommunikation. Die Initiative Milch war bei ihr zu Gast, hat aus der zurückliegenden Arbeit erzählt und das Projekt Let’s do Zukunft
vorgestellt. Hier können Sie reinhören (Open Spotify).
Tierwohl im Kuhstall: Land.Schafft.Werte im Interview mit Milchviehhalterin Canan
Wohlfühloase? Boxenlaufstall? Doch, wie genau sieht eigentlich Tierwohl bei Milchkühen aus? Das hat Land.Schafft.Werte von Canan @forestresssoul erfahren.