BRS News Rind

08.12.2023

F: Gesetz schützt Landwirte - vor Klagen wegen Krach und Gestank

In Frankreich soll ein Gesetz Landwirte vor Beschwerden und Klagen schützen, wenn sie ihrer normalen Arbeit nachgehen, bei der es zu Krach und Geruchsbelästigung kommen kann. Das hat jetzt das französische Parlament beschlossen. Tausende solcher Klagen haben französische Gerichte beschäftigt, informiert Dr. Olaf Zinke für "agrarheute.

 
08.12.2023

Milch ist und bleibt die beste Kalziumquelle

Aus Nachhaltigkeits- und Gesundheitsgründen wird derzeit empfohlen, den Verbrauch von pflanzlichen Lebensmitteln zu erhöhen und tierische Quellenprodukte zu reduzieren, insbesondere in Ländern, in denen die Viehproduktion und -verbrauch nicht nachhaltig sind. Eine Verringerung des Verbrauchs von Milchprodukten insbesondere kann jedoch das Risiko von Ca-Mangel in allen Teilen der Bevölkerung erhöhen, da es schwierig ist, die Empfehlungen der Ca-Diät zu erfüllen, wenn es keine Milchprodukte gibt.

 
08.12.2023

Wie ein Bauer mit Pöbeleien umgeht

Unser Land - Landwirt Johann Steiner aus Taching am See wirtschaftet in einer Bilderbuch-Landschaft in Oberbayern. Tourismus und Tagesausflügler lieben die Region – haben aber wenig bis kein Verständnis, dass die Wiesen am See oder Waldwege am Ufer der Arbeitsplatz des Bauern sind. Rücksichtnahme – Fehlanzeige. Im Gegenteil: Beleidigungen gegen den Landwirt sind fast schon Alltag.

Trotz der vielen negativen Erfahrungen und dem geringen Verständnis für die Land- und Forstwirtschaft: Johann Steiner sucht das Gespräch mit den Leuten, versucht aufzuklären und zu informieren über das, was er tut.

 
08.12.2023

Riesenschock für Biogasbauern

Viele Anlagenbetreiber gehen bei der Ausschreibungsrunde im Oktober leer aus, berichtet Josef Koch im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Die Runde war bei Rekordangeboten dreifach überzeichnet. Halte die Bundesregierung an ihren Plänen fest, wird es bald weniger Biogasanlagen in Bayern geben, befürchtet Koch. Vielen Biogasbesitzern fehlt eine Perspektive, wenn sie aus dem 20-jährigen Förderzeitraum herausfallen.

 
07.12.2023

Medienangebot: Der Hub für berufliche Schulen

Hubbs - der Hubb für berufliche Schulen

Mit HubbS, stellen die 16 Bundesländer ein umfassendes, frei zugängliches Medienangebot für Lehrkräfte beruflicher Schulen zur Verfügung. Zentraler Baustein der Bildungsmedieninfrastruktur ist ein ausschließlich Lehrkräften vorbehaltener, anmeldepflichtiger Bereich, der verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung und Interaktion bietet. Eine erste Version des Webportals ist online.

 
07.12.2023

Treibhausgasreduktion aus der Landwirtschaft: Festlegung regionale Ziele effektiver als einzelbetriebliche

Mit Hilfe eines bioökonomischen Modellierungsansatzes und Daten von 65 Milchviehbetrieben im Kanton Zürich analysierten Forschende von ETH Zürich und Agroscope, wie Emissionsreduktionsziele in der Landwirtschaft effektiver und effizienter gestaltet werden könnten. Die Fachleute haben zwei verschiedene politische Ansätze zur THG-Reduktion untersucht und die Unterschiede bezüglich Kosteneffizienz bewertet. Der erste Ansatz legte für alle landwirtschaftlichen Betriebe einheitliche Emissionsreduktionsziele auf Betriebsebene fest, beim zweiten Ansatz sollte das Ziel auf regionaler Ebene von der Gesamtheit der landwirtschaftlichen Betriebe erreicht werden. Fazit: Politische Massnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sind effektiver und kosteneffizienter, wenn sie auf regionaler anstatt einzelbetrieblicher Ebene festgelegt werden.

 
07.12.2023

Projekt zur angepassten Fütterung von Milchkühen

Welchen Einfluss eine stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung in der Spätlaktation bei Milchkühen auf die Tiergesundheit, die tierischen Leistungen, die Nährstoffausscheidungen und den Ausstoß klima- und umweltrelevanter Gase hat, untersucht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Standort Haus Riswick gemeinsam mit dem Institut für Landtechnik der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Das Projekt mit dem Namen NPassend wird im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung über drei Jahre gefördert. Dazu hat Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, jetzt den Förderbescheid übergeben.

 
07.12.2023

Neue Industriepartnerschaft zur Verringerung der Methanemissionen in der Landwirtschaft

Im Rahmen der UN-Klimakonferenz haben sechs globale agierende Lebensmittelhersteller (Bel Group, Danone, General Mills, Kraft Heinz, Lactalis USA, Nestlé) gemeinsam mit dem Environmental Defense Fund (EDF) die Gründung der Dairy Methane Action Alliance angekündigt. Die Unternehmen verpflichten sich, die gesamten Methanemissionen, die mit ihren Milchlieferketten verbunden sind, transparent zu machen und öffentlich bekanntzugeben und bis Ende 2024 einen öffentlichen Methan-Aktionsplan zu erstellen, um die Methanemissionen in ihren Milchlieferketten zu senken.

 
07.12.2023

„Fit für den Klimawandel – ressourcenschonende und effiziente Milcherzeugung“

Das Programm zur Konferenz Agrarforschung zum Klimawandel, die vom 11. bis 14. März kommenden Jahres in Potsdam stattfindet, ist verfügbar.

Der Termin für Ihre Session Fit für den Klimawandel – ressourcenschonende und effiziente Milcherzeugung ist am Dienstag, den 12.3., von 16:30-18:30 Uhr.

Die Anmeldung für die Veranstaltung ist bis zum 29. Februar 2024 geöffnet. Für den politisch-strategischen Auftakt am 11. März 2024 wird kein Teilnahmebeitrag erhoben. Für den wissenschaftlichen Teil vom 12. bis 14. März erheben wir einen Beitrag von 300 € (150 € für Studierende). Die Konferenz findet am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam statt. Sie können sich hier zu der Konferenz anmelden.

 
07.12.2023

Bayern will mit Bundesratsinitiative Verbot der Anbindehaltung verhindern

Das bayerische Kabinett hat am 05.12. eine Bundesratsinitiative gegen das geplante Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung beschlossen. Der Freistaaat befürchtet durch die geplante Änderung des Tierschutzgesetzes des Bundes drastische Auswirkungen auf Landwirtschaft und Milchviehhaltung aber auch Kulturlandschaft und Ländlichen Raum in Bayern. Der Bund will die ganzjährige Anbindehaltung nach fünfjähriger Übergangsfrist ganz verbieten und auch die Kombinationshaltung einschränken. Rund die Hälfte der Milchviehbetriebe in Bayern wären von diesen Regelungen existenziell betroffen. Auch die Staatsregierung sieht die ganzjährige Anbindehaltung als Auslaufmodell. Aber statt eines gesetzlichen Verbots mit fixem Enddatum will der Freistaat vor allem auf Beratung, Förderung und den freiwilligen Umstieg der Betriebe auf Kombinations- und Laufstallhaltung.