BRS News Rind

24.03.2022

Vion-Jahresbericht 2021: Turbulentes Jahr aufgrund schwieriger Marktbedingungen

Der Vion-Geschäftsführer Ronald Lotgerink gibt in einer Pressemitteilung einen Rückblick auf 2021: Globale Entwicklungen und regionale Marktdynamiken haben das Jahr 2021 bei Vion geprägt: Insbesondere Deutschland stand vor einer Reihe außergewöhnlicher Herausforderungen. Die anhaltende Corona-Pandemie, die Afrikanische Schweinepest, die zu Einschränkungen der Exporte aus Deutschland vor allem nach China führte, die hohen Inflationsraten, der steile Anstieg der Rindfleischpreise und die deutlich höheren Arbeitskosten haben sich im Jahr 2021 auf unser Unternehmen und unsere Märkte ausgewirkt. Noch mehr Gründe für Vion, die erfolgreiche Strategie fortzusetzen: Wir bauen kurze, geschlossene Lieferketten basierend auf Kundennachfrage und in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten auf. Damit setzten wir Weichen für eine nachhaltig sichere Zukunft der Lebensmittelbranche.

 
24.03.2022

MSD: Preis der Tiergesundheit 2022 - jetzt bewerben!

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MSD Tiergesundheit zeichnet zum dritten Mal Landwirtinnen und Landwirte mit innovativen Konzepten zur Verbesserung der Tiergesundheit aus. Im Fokus stehen in diesem Jahr die drei Kategorien Fruchtbarkeit von Milchkühen, Innovationen in der Schweinemast und Tiergesundheit in der Legehennenhaltung. Mitmachen können alle Landwirte und Landwirtinnen aus Deutschland und Österreich. Eine Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten bewertet die eingereichten Konzepte und wählt die drei erfolgreichsten Lösungen aus. Den Gewinner-Betrieben winkt ein zweckgebundenes Preisgeld von bis zu 12.000 Euro. Insgesamt werden 96.000 Euro ausgeschüttet. Interessierte können sich online unter www.preisdertiergesundheit.com bewerben und sich über aktuelle Informationen rund um den Wettbewerb informieren.

 
23.03.2022

100 Tage Agrar- und Ernährungspolitik der Ampel-Koalition

Zum Ablauf der ersten 100 Tage der Amtszeit der neuen Bundesregierung ersucht der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, stärker mit der Lebensmittelwirtschaft bei der Umsetzung zentraler agrar- und ernährungspolitischer Vorhaben zusammen zu arbeiten.

 
23.03.2022

Bundesregierung hat nach eigenem Bekunden keine Kenntnis zu Folgen eines Verbots der Anbindehaltung

Der Bundesregierung liegen nach eigenem Bekunden keine differenzierten Informationen hinsichtlich der ökologischen und ökonomischen Folgen eines Verbots der Anbindehaltung vor. Gleiches gilt etwa auch mit Bezug auf die agrarstrukturellen Folgen. Das schreibt sie in einer Antwort (20/926) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/827). In der Anfrage ging es um die Pläne der Koalition zur Beendigung der Anbindehaltung von Milchkühen in spätestens zehn Jahren.

Im Dezember 2018 hatte das Thünen-Institut eine vom BMEL beauftragte Folgenabschätzung zum Verbot des Anbindehaltung von Milchkühen vorgelegt. Darin sind die anpassungsbedingten Kostenänderungen in Cent pro Kilogramm (ct/kg) Milch berechnet. Ein Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung würde die betroffenen Betriebe demnach zwischen 0,26 und 13,42 ct/kg Milch kosten.

 
23.03.2022

Weltwassertag: Wassernutzung verschiedener Ernährungsformen

(c)Fokus Fleisch: Wassernutzung verschiedener Ernährungsformen

Für den Ersatz heimischer Fleisch- und Milcherzeugnisse werden Produkte aus Mandeln, anderen Nüssen oder Bohnen als Eiweißlieferanten propagiert. Hinzu kommt der Hype um angebliche Superfoods wie Avocados. Das Problem: Die Anbauregionen liegen oft in trockenen Regionen, wo die Pflanzen mit wertvollem Trinkwasser bewässert werden müssen. Grundsätzlich gilt: Vegane Ernährung hat einen erheblich höheren Wasserfußabdruck als konventionelle Mischkost.

 
22.03.2022

Bauernverband begrüßt Empfehlungen des Agrarrats

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die ersten Vorschläge der EU-Kommission, die Landwirte zu unterstützen und in 2022 die Bewirtschaftung von Brachflächen zu erlauben, um auf diesen Flächen zum Beispiel Sonnenblumen, Soja oder Mais anbauen zu können. Der Deutsche Bauernverband begrüßt zudem den Vorschlag der Kommission, jetzt die Krisenreserve der EU zu nutzen. Diese Krisenreserve muss auch in Deutschland zügig aktiviert werden, um Landwirte angesichts der Kostenexplosion zu unterstützen, so Bauernpräsident Rukwied. Ein finanzieller Rückgriff auf die EU-Direktzahlungen für Landwirte müsse dabei aber unterbleiben.

 
22.03.2022

Hohe Energie- und Betriebskosten belasten die Landwirtschaft

Hohe Energiepreise, gestörte Lieferketten: Die genossenschaftliche Obst- und Gemüsewirtschaft in Baden-Württemberg (BWGV) schaut mit Sorge auf die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Warnende Worte findet Dr. Roman Glaser, Präsident des BWGV mit Blick auf die Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober 2022: Der BWGV kann die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde für ausgebildete Fachkräfte nachvollziehen. Doch die Betriebe müssen auch ungelernten Arbeiterinnen und Arbeitern und somit Saisonarbeitskräften aus dem EU-Ausland den erhöhten Stundensatz bezahlen. Dies wird zu Wettbewerbsverzerrungen gegenüber anderen Produktionsländern für Obst und Gemüse in Europa führen. Der BWGV erinnert daran, ….

 
22.03.2022

Verband der Fleischwirtschaft kritisiert Bundesminister

Eine weitere Reduktion der Tierbestände in Deutschland ist kontraproduktiv , erwidert der Verband der Fleischwirtschaft, auf den von Cem Özdemir hergestellten Zusammenhang, weniger Fleisch zu essen wäre ein Beitrag gegen Putin. Für den Verband ist das Vorgehen des Ministers angesichts der Faktenlage fragwürdig: Wie kann man den Menschen erklären wollen, dass Sie mit persönlichem Fleischverzicht etwas gegen den Krieg in der Ukraine tun könnten. Der Verband der Fleischwirtschaft betrachtet es als notwendig, für Klarheit so sorgen: Landwirtschaft ist ein komplexes Netzwerk, in dem man Tiere und Pflanzen nicht trennen kann. Das Bindeglied ist die nicht-essbare Biomasse.

 
22.03.2022

Die Wirkung der Homöopathie wird überschätzt?

Die Homöopathie wurde vor fast 200 Jahren entwickelt, basierend auf dem Prinzip der Ähnlichkeit (Ähnliches heilt Ähnliches). Sie bleibt in vielen entwickelten Ländern eine beliebte Alternative zur konventionellen Medizin, obwohl ihre Wirksamkeit Gegenstand heftiger Debatten ist. Wissenschaftler haben sich daher auf die Suche nach veröffentlichten klinischen Studien zur Homöpathie gemacht. Die Registrierung und Veröffentlichung von Ergebnissen klinischer Studien wird als ethische, wenn auch nicht zwingende Verpflichtung für Forscher angesehen, um zu vermeiden, dass keine Verzerrung der Ergebnisse durch Veröffentlichung nur positiver Studienergebnisse erfolgt. Das Ergebnis war erschreckend: seit 2002 blieben fast 38 % der registrierten Homöopathie-Studien unveröffentlicht, während über die Hälfte (53 %) der veröffentlichten randomisierten kontrollierten Studien nicht einmal registriert wurden.

 
22.03.2022

Nutri-Score: ein irreführendes Nährwertkennzeichnungssystem

Die Nährwertampel weist gravierende Schwächen auf. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten aus Österreich. Aber auch andere europäische Länder machen gegen die Ampel mobil. So hat sich der italienische Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli in der vergangenen Woche gegen die Kennzeichnung traditioneller geschützter Käsesorten mit dem NutriScore ausgesprochen.