BRS News Rind

08.03.2022

BayWa CEO Lutz wirft Orbán-Regierung unsolidarisches Verhalten vor

Ein am Sonntag in Ungarn in Kraft getretenes Dekret heizt die Preisspirale an den Agrarmärkten weiter an. Die Orbán-Regierung will so die Futter- und Lebensmittelversorgung in Ungarn sichern, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens BayWa. Während wir derzeit rund um den Globus eine Welle des Miteinanders und der Hilfsbereitschaft für die Menschen in und aus der Ukraine erleben, fällt die ungarische Regierung zurück in Kleinstaaterei. Die Getreidepreise gehen jetzt schon durch die Decke und werden durch Handelsbeschränkungen wie diese zusätzlich angeheizt. Als EU-Mitglied Milliarden erhalten und sich jetzt so unsolidarisch verhalten, das lässt tief blicken. Das ist ein Bruch des gemeinsamen EU-Binnenmarktes und billiger Populismus im Vorfeld der Wahlen am 3. April, wird BayWa CEO Prof. Klaus Josef Lutz in der Pressemeldung zitiert.

 
08.03.2022

R+V: Pflege-Vorsorge ist Zukunftsvorsorge

(c)R+V: Agrarkompetenz Center

Rund 4,1 Millionen Menschen in Deutschland benötigen aktuell Pflege. Rund 80 Prozent von ihnen, knapp über 3,3 Millionen Menschen, werden in privaten Haushalten betreut, durch Angehörige und ambulante Pflegedienste. Trotz aller Verbesserungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung ist deren Absicherung nicht ausreichend. Noch immer bleiben Versorgungslücken, die schnell ein sehr hohes finanzielles Ausmaß annehmen können. Doch eine private Pflege-Zusatzversicherung haben bisher nur rund 5 Prozent der Bevölkerung abgeschlossen. Hier ist noch viel Luft nach oben.

 
08.03.2022

Neues BRS-Weideschild: Rinder veredeln Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln

Weideschild Futterzusammensetzung Milchkuh

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) unterstützt den Dialog seiner Mitglieder mit Informationsmaterialien. Dazu gehören auch Weideschilder, die Landwirte an ihren Weidezäunen oder Hoftoren anbringen können. Das neue Weideschild Rinder veredlen Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln bietet Hintergrundinformationen zur Futterzusammensetzung einer Milchkuh.

 
07.03.2022

Fitforcows: Projektingenieur (m/w/d) in Triesdorf gesucht

Die Hochschule Triesdorf sucht eine: Projektingenieur:in (m/w/d; Dipl.Ing.(FH) / B.Sc.) mit landwirtschaftlichem Hintergrund für das BMEL Projekt "fitforcows".

 
07.03.2022

SVLFG erläutert neue Sicherheitsvorschriften in der Tierhaltung in zwei neuen Videos

Mit der Novelle der Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz Tierhaltung (VSG 4.1) haben sich Änderungen für die Erzeuger ergeben. Mit der Novelle wurden Vorgaben für den Bau und Betrieb von Einrichtungen in der Nutztierhaltung sowie für den Umgang mit Tieren dem Stand der Technik angepasst. In zwei neuen Videos auf dem YouTube-Kanal der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) in der Playlist Sichere Rinderhaltung stellen SVLFG-Vorstandsmitglied Rudolf Heins und Bettina Hanfstingl als Mitglied im Öffentlichkeitsausschuss die Änderungen und Vorteile der geänderten Vorschriften vor. Heins berichtet zudem über persönliche Erfahrungen aus seinem eigenen Betrieb, in dem er bereits verschiedene Änderungen erfolgreich umgesetzt hat.

 
07.03.2022

Baden-Württemberg erhöht Förderung der Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Rinder-, Ziegen- und Schafzucht

Die Ausrichtung der Leistungs- und Qualitätsprüfungen auf Merkmale der Tiergesundheit in der Tierzucht und Tierhaltung steht nicht nur im öffentlichen Interesse, sondern ist auch ein erklärtes Ziel des Landes. Diese Entwicklung befürworten wir und unterstützen daher die Datenerfassung in den Betrieben und die Datenaufbereitung durch den Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V.. Das Land Baden-Württemberg wird die Förderung der Durchführung dieser Prüfungen in der Milchrinder-, der Milchziegen und Milchschafzucht erhöhen, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL, am Freitag (4. März) in Stuttgart.

 
04.03.2022

Einstellung von Milchviehhaltern gegenüber Smart Farming Technologien

Milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen zur Wertschöpfungskette Milch. Aktuelles Trendthema im Februar/März 2022 ist ein Beitrag von Greta Langer, Uni Göttingen mit dem Titel "Die Einstellung von Milchviehaltern gegenüber Smart Farming Technologien".

 
04.03.2022

Ost-Ausschuss richtet Task Force für Unternehmen ein

Anliegen und Probleme von Seiten der Unternehmen rund um die Krisenlage in der Ukraine und Russland und das Sanktionsthema schnell zu bearbeiten. Die Task Force koordiniert zudem die Hilfsangebote von Seiten der Wirtschaft für die Menschen in der Ukraine.

 
04.03.2022

Antibiotika-Resistenz: Kommission begrüßt wissenschaftliches Gutachten der EMA

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am 01.03. ein wissenschaftliches Gutachten zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR) veröffentlicht. Es enthält Empfehlungen zu Antibiotika und Gruppen antimikrobieller Mittel, die für die Behandlung von Infektionen bei Menschen vorbehalten sein sollten, da ihre Verwendung bei Tieren zur Entwicklung von Resistenzen beiträgt. Die wissenschaftliche Analyse ist die erste ihrer Art weltweit. Sie bildet die Grundlage für ein geplantes Verzeichnis antimikrobieller Mittel zur ausschließlichen Anwendung bei Menschen. Das Gutachten der EMA wurde von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben. Es wurde von einem Expertengremium, bestehende aus Medizinern, Mikrobiologen und Tierärzten, erstellt. Die Gespräche mit den Mitgliedstaaten über ein Verzeichnis antimikrobieller Mittel werden in Kürze beginnen.

 
03.03.2022

Agrarhandel: Hungersnot muss abgewendet werden

Der Einmarsch russischer Truppen in das Staatsgebiet der Ukraine stellt die größte Verletzung des Weltfriedens seit mehr als einem dreiviertel Jahrhundert dar. Die weltweite Versorgungslage mit Getreide als wichtigstem Grundnahrungsmittel hat sich durch diese geopolitische Eskalation weiter verschärft, macht der Bundesverband Agrarhandel und der Verein der Getreidehändler an der Hamburger Börse in einer gemeinsamen aktuellen Pressemeldung deutlich. Die Ukraine, Russland und Kasachstan seien zu Schwergewichten an den Weltmärkten geworden. Zwar produzieren sie gemeinsam nur ca. 8 % der Weltgetreidemenge, sind aber für durchschnittlich 23 % des Weltexportvolumens verantwortlich. Die Ukraine allein soll in diesem Jahr mehr als 60 Mio. t Getreide ausführen. Pro Monat exportiert das Land damit mehr als Deutschland im ganzen Jahr.