BRS News Rind

17.02.2022

Umfrage: Akzeptanz deutscher Milchviehhalter zur Digitalisierung in der Milchproduktion

In vielen Bereichen des Arbeitslebens ist in den letzten Jahren ein deutlicher Digitalisierungstrend erkennbar. Auch in der Landwirtschaft und konkret in der Milchproduktion nimmt die Digitalisierung mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. So haben sich in der Vergangenheit verschiedene Produkte entwickelt, die häufig als Smarte Produkte bezeichnet werden. Smarte Produkte sind Geräte, die mit dem Internet verbunden sind und selbstständig Informationen erfassen und weitergeben. Beispiele für die Milchviehhaltung sind Sensoren, die in der Gesundheitsüberwachung von Milchkühen eingesetzt werden: Sensorhalsbänder für Milchkühe, die eine Überwachung des Tierverhaltens ermöglichen, Lahmheitsdetektoren, welche die Lahmheit bei Kühen in Echtzeit erkennen können oder Sensoren, die im Pansen der Milchkuh die Temperatur, Bewegungs- und Verdauungsaktivität messen, stellen marktreife Produkte dar. Greta Langer (M. Sc.) von der Georg-August-Universität Göttingen beschäftigt sich im Rahmen ihrer Promotion mit der Digitalisierung in der Milchproduktion. Gemeinsam mit Dr. Christian Schaper erforscht sie die Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft dieser smarten Produkte unter Milchviehhaltern in der Praxis und bittet um Teilnahme an einer Umfrage. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 10 bis maximal 15 Minuten.

 
16.02.2022

Medienpreis Tiergesundheit 2022: jetzt bewerben

Aktuell läuft die Ausschreibung für den "Medienpreis Tiergesundheit 2022. Noch bis zum 31. August können Journalist*innen Beiträge über www.impf-dein-tier.de einreichen. Ausgelobt wird der Preis in den Kategorien Gold, Silber und Bronze, insgesamt dotiert mit einem Preisgeld von 9.000,- Euro. Die Preisträger*innen werden durch eine Jury aus Tiermediziner*innen und Vertreter*innen des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. und des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte sowie zwei Journalist*innen (Publikums- und Fachpresse) ausgewählt.

 
16.02.2022

Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes

Ein möglicher Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Konsum von Milchprodukten und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes bei koreanischen Erwachsenen wurde in einer Kohortenstudie mit 53.288 Teilnehmern auf der Grundlage der Health Examinees (HEXA)-Studie untersucht. Die koreanischen und australischen Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Männer mit einem regelmäßigen Konsum von Milchprodukten ein um 27 % verringertes T2D-Risiko haben im Vergleich zu denjenigen, die im Wesentlichen keine Milchprodukte konsumierten. Insbesondere der Konsum von Joghurt und Käse war bei Männern negativ mit dem Auftreten von T2D verbunden. Bei Frauen verringerte der tägliche Verzehr von einer Portion Joghurt das T2D-Risiko um 11 %. Weitere prospektive Studien seien erforderlich, um diese Zusammenhänge zu bestätigen.

 
16.02.2022

Landwirtschaft im Umbruch!? Was bedeutet das für Ackerbau und Tierhaltung?

Faktoren wie ASP, Klimawandel, Artenvielfalt und eine neue Definition des Mensch-Tier-Verhältnisses werden maßgeblich zu einem Organisations- und Strukturwandel in der Wertschöpfungskette Lebensmittel beitragen. Sie setzen unsere Agrarbranche unter massiven Veränderungsdruck. Und zwar so anhaltend, dass die erwiesene Fähigkeit der Landwirtschaft zur Transformation auch in Zukunft erheblich gefordert sein wird. Auf der diesjährigen DLG-Wintertagung, die am 22. und 23. Februar in Münster und digital im Netz stattfindet, stehen neben aktuellen Themen der Schweine- und Milchviehhaltung gleich mehrere Veranstaltungen im Fokus. Lesen Sie dazu auch das Interview von Prof. Dr. Alfons Balmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien. Hier geht es zur Anmeldung.

 
16.02.2022

Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken

Eine neue Studie der Universität Bonn und des Breakthrough-Instituts (USA) zeigt, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Der Anbau von #GVO-Sorten könnte i.d. EU zu einer Emissionsverringerung von 33 Millionen Tonnen CO2 führen. Das entspricht rund 7,5 Prozent der gesamten jährlichen Emissionen der EU-Landwirtschaft.

 
15.02.2022

Deutsche Nutztiere ernähren sich regionaler als der deutsche Verbraucher

Futteraufkommen

BRS - Insgesamt 192,2 Mio. Tonnen Futtermittel wurden im Wirtschaftsjahr 2019/2020 an die in Deutschland lebenden Nutztiere verfüttert. Über 95 % dieser Futtermittel stammten dabei aus inländischer Erzeugung und wurden zum überwiegenden Teil auf den tierhaltenden Betrieben selbst erzeugt. Der Anteil importierter Futtermittel betrug 4,6 % des gesamten Futteraufkommens und bestand vornehmlich aus pflanzlichen Ölen und Fetten, Ölkuchen und Ölschrot aus Raps und Soja. Zum Vergleich: Der Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln liegt in Deutschland bei rund 88 %. Von den nach Deutschland importierten Sojabohnen und –schrot waren nach Angaben der IDH Sustainable Trade Initiative im Jahr 2019 46 % FEFAC-konform. Sie gelten somit als entwaldungsfrei, da sie aus Regionen stammen, die ein niedriges Entwaldungs-Risiko aufweisen, wie z.B. aus den USA.

 
15.02.2022

Enthält Milch bedenkliche Mengen an Hormonen?

Hormone in Der Milch

BRS - Über unsere Lebensmittel nehmen wir natürlicherweise Hormone oder hormonähnliche Substanzen (Phytoöstrogene) zu uns. Hormone übernehmen wichtige Funktionen in Tieren, Pflanzen und Menschen und sind daher auch in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zu finden. Der Einsatz von Hormonen im Tierfutter ist in der Europäischen Union generell nicht zulässig. Die in der Kuhmilch in geringen Mengen vorkommenden Hormone, wie Östrogen und Progesteron, stammen aus dem Stoffwechsel der Tiere.

 
15.02.2022

31. Milchrindertag Mecklenburg-Vorpommern

Am 16.03.2022 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr findet der diesjährige Milchrindtag MV zum Thema Milchkuhhaltung der Zukunft – worauf müssen wir uns einstellen? erneut als Online-Veranstaltung statt.

 
15.02.2022

39. Gießener Rindergesundheitstag

Das Innovationsteam Milch Hessen lädt am Mittwoch, den 9. März 2022, von 13.30 - 16.30 Uhr zum 39. Gießener Rindergesundheitstag ein. Die Online-Veranstaltung wird sich mit dem Thema Zukunft der Kälberaufzucht beschäftigen. Wie werden wir in Zukunft Kälber halten? Wie können wir die Jungtieraufzucht weiter optimieren? Wie sind die aktuellen Trends in Kanada, den USA und in Europa? Wie werden Verbraucher in Zukunft die Jungviehaufzucht beeinflussen? Auf was sollten wir uns als Landwirte und Berater einstellen? Referenten: Onno und Lukas Bremer, Landwirte, Visselhövede; Prof. em. Bob James, Virginia Tech University, Blacksburg, USA; Prof. Nina v. Keyserlingk , University of British Columbia , Vancouver , Kanada

 
14.02.2022

Dr. Ehlers: „Nationale Abgaben führen zu Wettbewerbsverzerrungen“

(c)DRV: Dr. Henning Ehlers zu den Abgaben und Energiepreisen

Die hohen nationalen Steuern und Abgaben im Energiesektor führen zu Wettbewerbsverzerrungen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft spürbar zu entlasten. Ansonsten freuen sich die Mitbewerber aus dem europäischen und internationalen Ausland, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Dr. Henning Ehlers. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Genossenschaften zu sichern, hat Ehlers drei konkrete Forderungen.