BRS News Rind
OECD-FAO Agricultural Outlook 2020-2029
Der OECD-FAO-Agricultural Outlook 2020-2029 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Der Bericht präsentiert die mittelfristigen Aussichten für die Märkte für Agrarrohstoffe und Fisch auf regionaler, nationaler und globaler Ebene und unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in produktive, resiliente und nachhaltige Ernährungssysteme. Der Ausblick skizziert die Auswirkung aktueller Herausforderungen, wie COVID-19, die Heuschreckenplage in Ostafrika und Asien, die anhaltende Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest, die Häufung extremer Wetterereignisse sowie Handelsspannungen zwischen bedeutenden Handelsmächten auf die verschiedenen Nahrungsmittel- und Landwirtschaftssektoren.
Orientierungsrahmen mit Ziel- und Alarmwerten für die betriebliche Eigenkontrolle veröffentlicht
Tierhalterinnen und Tierhalter sind zur betrieblichen Eigenkontrolle gemäß Tierschutzgesetz §11 (8) verpflichtet. Mit Hilfe von tierbezogenen Indikatoren können sie daher systematisch die betriebliche Situation überprüfen, um eventuelle Tierschutzprobleme frühzeitig zu erkennen. Auf der Homepage des KTBL können nun die Ergebnisse der betrieblichen Eigenkontrolle mit den aktuell veröffentlichten Ziel- und Alarmwerten für die einzelnen Indikatoren abgeglichen und so ggf. der Handlungsbedarf abgeleitet werden. Für jeden Tierschutzindikator kann zukünftig eingeschätzt werden, ob sich die Situation im grünen Bereich
(Zielbereich) befindet oder ob mittel- bzw. kurzfristiger Handlungsbedarf (Frühwarn- bzw. Alarmbereich) zur Verbesserung der betrieblichen Tierwohlsituation besteht.
IBBK-Konferenz "Fortschritt bei der Aufbereitung und Nutzung von Gülle- und Gärprodukten"
Vom 6. - 8. Oktober 2020 veranstaltet das IBBK (Internationales Biogas und Bioenergie Kompetenzzentrum) in Kooperation mit dem KTBL und weiteren Partnern unter dem Motto Wissenschaft trifft Praxis
eine 2-tägige Konferenz zur Wirtschaftsdünger- und Gärrestverwendung. Die Themenschwerpunkte beinhalten neben dem aktuellen Stand der Technik, Aspekte der klimapositiven Landwirtschaft, Ergebnisse aus Praxiserfahrungen sowie Ausblicke in vielversprechende Innovationen und neue Forschungsansätze.
Kühe, Methan und Klima: Was sagt die Wissenschaft?
Dialog Milch - Der Klimawandel passiert. Zu den möglichen Ursachen gibt es die unterschiedlichsten Aussagen. Milchkühe bzw. Rinder ganz allgemein sowie alle anderen Wiederkäuer – wie Rotwild, Giraffen oder Gazellen, um ein paar Beispiele zu nennen – haben damit offenbar etwas zu tun. Schuld
ist ihre Verdauung, bei der Methan freigesetzt wird. Aber: Wie kommt das, von wie viel Methan sprechen wir – und lässt sich nichts dagegen machen? DIALOG MILCH hat bei Dr. Martin Hünerberg nachgefragt, der sich an der Universität Göttingen intensiv mit diesem Thema befasst.
Swissgenetics übernimmt New Generation Genetics
Am 1. Juli 2020 wurde die US-Besamungsstation New Generation Genetics (NGG) vom Schweizer Unternehmen Swissgenetics übernommen. NGG vermarktet Rindersamen der Rasse Brown Swiss in den USA. Swissgenetic erhalte durch den Erwerb von NGG Zugang zu neuen Märkten und Ländern und könne durch die Erweiterung des weltweiten Vertriebsnetzes Swissgenetics den Produktionsstandort Schweiz stärken, geht aus einer Mitteilung des Schweizer Unternehmens hervor.
Mehr Futterenergie durch Methanreduktion im Pansen
Methan ist nicht nur ein klimarelevantes Gas, im Stoffwechsel der Kühe führt es auch zu Verlusten an Nahrungsenergie. Methan ist ein Produkt der Pansenfermentation, im Pansen hemmt es jedoch auch die normale Funktion der mikrobiellen Enzyme. Eine Verringerung der Methanemission um 20% könnte bei wachsenden Rindern eine zusätzliche Gewichtszunahme von 75 g/Tag ermöglichen. Bei laktierenden Kühen entspricht eine 20%ige Reduzierung der Methanemissionen der gleichen Energiemenge, die zur Synthese von 0,6 kg/Tag Milch benötigt wird.
16. Informationsveranstaltung „Umweltverträglich Wirtschaften“ am 29.10. und 30.10.2020
Das IBE - Ingenieurbüro Dr. Eckhof GmbH lädt am 29. und 30. Oktober 2020 zu einer Informationsveranstaltung Umweltverträglich Wirtschaften
ein. Die Veranstaltung war ursprünglich für den 23. und 24. April 2020 geplant worden und musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Veranstaltungsort ist das Holiday Inn Berlin Airport in 12529 Schönefeld bei Berlin. Das detaillierte Tagungsprogramm wird rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn zur Verfügung gestellt.
100 Höfe haben ein neues Hofschild von ForFarmers gewonnen
Das internationale Futtermittelunternehmen ForFarmers hat auch in diesem Jahr wieder eine Hofschildaktion durchgeführt. Hierfür konnten sich im Mai Betriebe aller Sektoren (Rind, Schwein und Geflügel) bewerben. Nachdem Anfang Juni die Gewinner per Lotterieverfahren ermittelt wurden, sind die Hofschilder jetzt unterwegs zu 100 Betrieben. Darauf findet man jeweils neben dem Betriebsnamen auch Informationen zur Art der Tierhaltung. Das Hofschild soll dazu beitragen, Akzeptanz für die Landwirtschaft vor Ort zu schaffen.
Rinderzucht Braunvieh: Schau im Heft 2020
Für die Schau im Heft
2020 der Zeitschrift Rinderzucht Braunvieh können bis zum 19. Juli wieder Fotos der schönsten und besten Kühe eingesendet werden. Das Foto muss nach dem 1. Juli 2019 entstanden sein. In diesem Jahr dürfen erstmals auch Kühe mitmachen, die noch nie an einer Schau teilgenommen haben. Wie schon in den vergangenen Jahren können sowohl professionelle als auch privat aufgenommene Bilder eingeschickt werden. Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie hier.
QS-Wissenschaftsfonds veröffentlicht Ausschreibung für 2020
Der QS-Wissenschaftsfonds hat die Ausschreibung für die Förderung von wissenschaftlichen Forschungsprojekten im Jahr 2020 veröffentlicht. Darin werden Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungseinrichtungen aufgerufen, sich um die Finanzierung von Forschungsprojekten zu bewerben, die sich mit den Themen Qualitätssicherung, Tierschutz und Ressourceneffizienz in der Nutztierhaltung und Fleischwirtschaft befassen. Die aktuellen, vom QS-Wissenschaftsfonds definierten Schwerpunktthemen, zu denen Anträge eingereicht werden können, sind:
- Tierschutz in der Nutztierhaltung, beim Transport und bei der Schlachtung
- Vereinbarkeit von Tier- und Umweltschutz
- Hygiene in der Land- bzw. Fleischwirtschaft, u.a. Mikroorganismen
- Hygiene und Kontaminationsvermeidung in der Futtermittelwirtschaft
- Indikatoren zu Tierschutz bzw. Tierwohl, u.a. Schlachtbefunddaten
- Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung
Die aktuelle Ausschreibung finden Sie auf der Internetseite von QS.