BRS News Rind
Verschiebung 8. Deutsche Fleckviehschau
Die für den 20./21. März 2021 geplante 8. Deutsche Fleckviehschau wird aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr auf den 26./27. März 2022 verschoben. Veranstaltungsort wird Miesbach sein.
Für Schweine, Rinder und Geflügel gilt: Biosicherheit first!

COVID-19 ist derzeit allgegenwärtig und legt in erschreckender Weise die Fragilität unseres Gesundheits-, Wirtschafts- und Gesellschaftssystems offen. Tierhalter kennen die Problematik, denn der Ausbruch einer Tierseuche hat ähnlich gravierende Auswirkungen auf ihren landwirtschaftlichen Mikrokosmos. Aktuelle Seuchenbeispiele sind die Afrikanische Schweinepest und der Bovine Rinderherpes.
Im Unternehmensblog der R+V Versicherungsgruppe informiert Dr. Markus Berneiser über die Risiken und mahnt zur Vorsicht und Einhaltung der betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen. Biosicherheitstafeln erinnern an grundlegende Hygienregeln. Sie gibt es mehrsprachig für Schweine- und Rinderbestände.
Fleckvieh weiterhin häufigste Rinderrasse in Bayern
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach Auswertung des Verwaltungsverfahrens Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)
mitteilt, wurde zum Stichtag 3. Mai 2020 ein Rinderbestand von knapp unter 3,0 Millionen Tieren in 42.085 Haltungen ermittelt. Mit 76,1 Prozent (2.255.022 Rinder) ist die häufigste Rinderrasse in Bayern das Fleckvieh. Es folgen Braunvieh mit 7,1 Prozent sowie Holstein-Schwarzbunt mit 5,3 Prozent. Der größte Rinderbestand in Bayern findet sich im Landkreis Ostallgäu mit 130.584 Tieren.
EuroTier China 2020 – DLG startet mit EuroTier China LIVE

Angeregt durch das anhaltende internationale Interesse am chinesischen Markt haben sich die Organisatoren der EuroTier China, die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) gemeinsam mit ihren Partnern in China, eine Lösung überlegt, wie internationale Firmen und Besucher an der Veranstaltung teilnehmen können. EuroTier China LIVE ist eine Plattform, auf welcher sich die Teilnehmer mittels Videoaufzeichnungen über die aktuellen Geschehnisse auf der Messe informieren und an Fachvorträgen partizipieren können. Registrierte Nutzer haben zudem die Möglichkeit, mit den Ausstellern der Veranstaltung in China direkt in Kontakt zu treten. Für interessierte Firmen bietet die Plattform ab Ende des Monats die Möglichkeit, sich als Online-Aussteller anzumelden und somit in Kontakt mit den Besuchern des Portals zu treten. Mehr Informationen dazu online
Landwirtschaftliche 24/7-Automaten: Selbstbedienung an 24 Stunden und 7 Tage die Woche
Seit kurzem steht ein Selbstbedienungsautomat mit Lebensmitteln vor einer rheinland-pfälzischen Aldi-Filiale. Weit mehr davon finden sich bei landwirtschaftlichen Direktvermarktern. Das Internetportal f3
hat Übersichtsseiten im Web recherchiert, wo diese Automaten stehen.
Frauen in der Landwirtschaft
BZL - Nur rund 36 Prozent der Beschäftigten in der deutschen Landwirtschaft sind Frauen. Auch unter den Azubis in den Grünen Berufen machen Frauen nur knapp ein Viertel aus. Besonders gering ist der Anteil an weiblichen Führungskräften. Nur knapp 10 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland werden von Frauen geführt.
Zwölf Millionen Euro Förderung für Umwelt- und Klimaschutz in Niedersachsen
Die niedersächsische Landesregierung stellt für dieses Jahr 12 Millionen Euro bereit, mit denen Vorhaben unterstützt werden, die zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus Düngemitteln führen. Das Ziel ist, die Emissionen aus der Lagerung und dem Einsatz organischer und mineralischer Düngemittel zu vermeiden. Auch durch die Nutzung smarter Landtechnik sowie durch die Stärkung der Fachkompetenzen der Landwirte im Bereich des Nährstoffmanagements sollen eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft und ein Beitrag zum Klimaschutz erreicht werden.
Weidemilch umweltfreundlicher als pflanzliche Alternativen?
Nach Ergebnissen einer aktuellen Studie, die im Journal of Applied Animal Nutrition
erschienen ist, soll Soja für die Produktion von Weidemilch wesentlich effektiver eingesetzt werden können, als wenn man Soja direkt für die Produktion von Milchersatzprodukten nutzen würde. Nach Berechnungen der Wissenschaftler reicht ein Kilogramm Sojamehl in weidebasierten Milchviehbetrieben für die Erzeugung von rd. 85 Liter Milch, während aus einem Kilogramm Sojabohnen direkt nur 7,5 Liter Sojagetränk hergestellt werden könne. Die Autoren Prof. Mike Wilkinson von der Universität Nottingham und Richard Young vom Sustainable Food Trust (SFT) gehen davon aus, dass sich der Anteil an Sojaextraktionschrot in der Milchkuhration weiter verringern ließe, wenn auf alternative Proteinquellen in der Milchviehfütterung genutzt würden. Weidemilch aus anderen europäischen Ländern soll im Gegensatz zu Weidemilch aus England weniger gut abschneiden: der Vorteil betrage hier nur das Vierfache gegenüber Milchersatz auf Sojabasis.
Zukunftsperspektiven durch zusätzliche Betriebszweige
Die Akademie für Diversifizierung bietet im Herbst wieder ein breites Bildungsangebot für alle landwirtschaftlichen Betriebe, die einen neuen Betriebszweig auf- oder ausbauen wollen. Wie Agrarministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, kann das neue Bildungs-Programm der Akademie ab sofort unter www.diva.bayern.de heruntergeladen, die Kurse und Angebote können bereits online gebucht werden.
Mittlerweile haben mehr als 60 Prozent der rund 105.000 Betriebe in Bayern mindestens ein weiteres Unternehmensstandbein.
Deutsche Tiernahrung Cremer mit neuem Internetauftritt
Die Deutsche Tiernahrung Cremer hat einen neuen Internetauftritt. Laut Deuka-Pressemeldung finden Landwirt*innen auf der neuen Unternehmens-Website unter www.deuka.de umfangreiche und regelmäßig wechselnde Informations- und Serviceangebote zur Tierfütterung, die um verschiedenen Tools
ergänzt werden. So können z.B. mit dem LUFA-Untersuchungs-Tool Untersuchungsaufträge digital erfassen werden. Ein N+P-Rechner soll es Rinderhalter*innen ab September ermöglichen zu bestimmen, wie viel Gülle sie durch Umstellung auf eine stickstoff- und phosphat-reduzierte Fütterung einsparen können und wie sich so ihre Pacht- und Entsorgungskosten reduzieren lassen. Das Agrarwetter-Widget der neuen Seite soll die Planbarkeit durch eine detaillierte 6-Tage-Vorhersage für das gesamte Bundesgebiet verbessern.