BRS News Rind
Gel aus Molkenproteinfasern baut Alkohol im Körper ab
ETH-Forschende haben ein Protein-Gel entwickelt, das Alkohol im Magen-Darm-Trakt mit Hilfe einzelner Eisenatome in harmlose Essigsäure umwandelt, bevor er ins Blut gelangt. In Zukunft könnten Menschen, die das Gel einnehmen, die gesundheitsschädigende und berauschende Wirkung von Alkohol reduzieren. Sie zeigten bei Mäusen, dass das Gel den Blutalkoholspiegel um bis zu fünfzig Prozent reduziert und den Körper vor gesundheitlichen Schäden schützt. Für eine Anwendung am Menschen sind aber noch weitere Tests notwendig. Die Forschenden sind aber zuversichtlich, dass dies gelingt und haben bereits ein Patent für das Gel beantragt.
BRS sucht Vorstandsassistenz | Assistenz der Geschäftsführung (m, w, d) | Vollzeit (40 Stunden)
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für alle Themen der Haltung und Zucht von Rindern und Schweinen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern erarbeiten wir Regeln und Grundsätze, übernehmen die gemeinsame Vertretung gegenüber der Politik, den Behörden und sonstigen Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene.
Wir suchen ab sofort an unserem Dienstsitz in Bonn eine Vorstandsassistenz | Assistenz der Geschäftsführung (m, w, d) | Vollzeit (40 Stunden).
Wir erwarten:
- eine erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, beispielsweise als Bürokauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Büromanagement oder eine vergleichbare Ausbildung
- Erfahrung in der Büroorganisation und gute Kenntnisse in den MS Office-Programmen
- eine eigenständige, strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise, hohe Kommunikationsbereitschaft sowie Teamfähigkeit.
Wünschenswert sind Kenntnisse der landwirtschaftlichen Praxis und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Stellenanzeige. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2024.
Fleischverbrauch wächst in Spanien um 1,5 Prozent
Der Verbrauch von Fleisch und Fleischprodukten in Spanien hat sich im Jahr 2023 auf 1,01 Millionen Tonnen erhöht, was einem Anstieg von 1,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dies geht aus Berichten hervor, die auf der Grundlage von Daten des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung (MAPA) und des Nationalen Instituts für Statistik erstellt wurden. Der Verbrauch der Haushalte stieg von 795.700 Tonnen im Jahr 2022 auf 807.600 Tonnen, was vor allem auf den Anstieg des Verbrauchs von Fleisch sowie frischen und gefrorenen Produkten um 4,4% zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite sank der Verbrauch von verarbeiteten Schweinefleischprodukten in den Haushalten um 1,48% (von 393.200 Tonnen auf 387.400 Tonnen).
Studie: Nährstoff in Rindfleisch und Milchprodukten verbessert Immunreaktion auf Krebs
Einer Studie von Wissenschaftlern der Universität von Chicago zufolge verbessert trans-Vaccensäure (TVA), eine Fettsäure, die in Rind-, Lamm- und Milchprodukten vorkommt, die Fähigkeit der Immunzellen zur Tumorbekämpfung. Die langkettige Fettsäure kommt vornehmlich in Fleisch und Milchprodukten von Weidetieren wie Kühen und Schafen vor und verbessert die Fähigkeit von CD8+ T-Zellen, in Tumore einzudringen und Krebszellen abzutöten, so die Forscher. Die Studie, die diese Woche im Nature veröffentlicht wurde, zeigt auch, dass Patienten mit einem höheren TVA-Gehalt im Blut besser auf eine Immuntherapie ansprachen, was darauf hindeutet, dass TVA als Nahrungsergänzungsmittel während klinischer Krebsbehandlungen eingesetzt werden könnte.
Grasland-Mosaik bringt den größten Nutzen
Grasland erbringt zahlreiche ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leistungen für Mensch, Tier und Natur, wie Futterproduktion, Kohlenstoffspeicherung oder Erholung. Im Kanton Solothurn untersuchten Agrarforschende zwei Jahre lang Dauergrasland, dessen Nutzung, Böden und Pflanzengemeinschaften, um die daraus resultierenden Ökosystemdienstleistungen zu quantifizieren. Fazit: Das Grasland erbringt die höchsten Leistungen, wenn verschiedene Nutzungsformen wie Wiesen, Weiden und ungedüngte Biodiversitätsförderflächen mosaikartig zusammen bestehen.
Zweiter Impfstoff gegen das Blauzungenvirus in den Niederlanden zugelassen
Der niederländische Agrarminister Adema hat einen zweiten Impfstoff gegen das Blauzungenvirus zur Anwendung zugelassen. Er entschied dies nach einer positiven Stellungnahme der Agentur für die Bewertung von Arzneimitteln und des Ausschusses zur Zulassung von Tierarzneimitteln. Der Impfstoff wird vom Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hergestellt. Es wird erwartet, dass Mitte Juni 1,3 Millionen Dosen auf dem niederländischen Markt geliefert werden.
Bio-Landbau führt bei Pflanzen zu Erbgut-Anpassungen
Pflanzen passen sich mit der Zeit genetisch an die speziellen Verhältnisse der Bio-Landwirtschaft an. Das zeigt eine Langzeit-Studie an der Universität Bonn. Forscher bauten auf zwei benachbarten Feldern Gerstenpflanzen an; einmal unter konventionellen und einmal unter ökologischen Bedingungen. Im Laufe von mehr als 20 Jahren reicherten sich in der Bio-Gerste ganz spezifische Erbanlagen an - andere als in der Vergleichs-Kultur. So wurde die konventionell angebaute Gerste mit der Zeit genetisch immer einheitlicher; die einzelnen Pflanzen auf dem Feld ähnelten sich also hinsichtlich ihres Erbguts von Jahr zu Jahr stärker. Bei der Bio-Gerste blieb die Heterogenität dagegen höher. Die Ergebnisse demonstrieren unter anderem, wie wichtig es ist, Sorten speziell für die Bio-Landwirtschaft zu züchten.
125 Stimmen für die Landwirtschaft
In diesem Jahr feiert die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ihr 125-jähriges Jubiläum! Zu diesem besonderen Anlass präsentiert die Kammer die Kampagne 125 Stimmen für die Landwirtschaft
. Darin wird die Kammer zahlreiche spannende Betriebe vorstellen, um auf die vielfältige und so wertvolle Arbeit der grünen Berufe aufmerksam zu machen. Dabei ist es ein besonderes Anliegen, die Menschen dahinter zu zeigen.
Proteinbedarf steigt bei Umstellung auf pflanzliche Ernährung
Proteine aus tierischen Lebensmitteln sind denen pflanzlicher Herkunft häufig überlegen. Der Ernährungswissenschaftler führt das auf die unterschiedliche Bioverfügbarkeit bestimmter Aminosäuren zuück. Das kann zur Folge haben, dass 20-50% mehr Gramm pflanzliches Protein verzehrt werden müsste, um mit derselben Menge essentieller Aminosäuren (insbesondere Leucin) versorgt zu werden. Das ist weder nachhaltig noch umweltschonend (Jennifer Calihan und Nina Teicholz in Nutrition Coalition).
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Britische Studie bewertet pflanzenbasierte Diäten im Vergleich zur herkömmlichen Mischkost
In dem Projekt Feeding the Future (FEED)
haben sich Wissenschaftler der Universität von Oxford, der Universität Cambridge und der WHO mit der Frage beschäftigt, ob pflanzenbasierte Diäten im Vergleich zur herkömmlichen Mischkost mit tierischen Produkten den Nährstoffbedarf ausreichend decken. Hierzu wurden insgesamt 6.342 Probanden im Alter von 18-99 Jahren nach Ernährungsgruppen mit und ohne tierische Lebensmittel untersucht.