BRS News Rind
"Veggieboom nur ein Märchen?"

Beyond Meat steckt tief in der Krise,
schreibt der Journalist Dr. Olaf Zinke für agrarheute. Der bekannteste Hersteller von Fleischersatzprodukten mache das neunte Quartal in Folge Verluste. Nach einem kurzen Zwischenhoch Anfang August gehe es weiter abwärts, informiert der Journalist. Auch bei deutchen Herstellern schwächelt der Absatz. So informiert top agrar, dass Westfleisch die Produktion bei ihrer Tochter FarmWay Veggie Food mangels Nachfrage einstellen musste.
Claudia Königsmann – Die Landwirtslehrerin mit Herz
Forum Moderne Landwirtschaft - Claudia Königsmann und ihr Mann Holger Hennies sind ein Power-Paar der Landwirtschaft. Während Holger Hennies in einer Betriebsgemeinschaft auf 700 Hektar Ackerfläche rund um Uetze wirtschaftet, betreibt AgrarScout Claudia Königsmann den MitMachHof für Kinder. Hier erleben Schulklassen und Kindergartenkinder hautnah, woher unser Essen kommt. Ob im Grünen Klassenzimmer
oder im Feldgarten, Claudia schafft es, selbst die größten Gemüsemuffel für Karotten, Kohlrabi & Co. zu begeistern.
Innovationspreis Moderne Landwirtschaft: Anmeldefrist September 2024

Bereits zum vierten Mal zeichnet das Forum Moderne Landwirtschaft mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft zukunftsfähige Lösungen für die Landwirtschaft von morgen aus. Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen. Egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht. Wir suchen eure innovativen Ideen & Lösungen. Noch bis zum 20. September 2024 könnt ihr eure Projekte für den Innovationspreis Moderne Landwirtschaft einreichen.
Der Hauptpreis richtet sich an Start-ups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Verbände. Gemeinsam wollen wir die Landwirtschaft der Zukunft vorantreiben und dafür innovative Lösungen zu finden. Idealerweise wurde eure Lösung bereits in landwirtschaftlichen Betrieben getestet oder ist sogar schon im Einsatz. (Dies ist jedoch keine Voraussetzung!)
Genoselect: ASR und Rinderzucht Austria mit internationalem Genomikangebot
Die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter (ASR) und die RINDERZUCHT AUSTRIA haben sich über die zukünftige gemeinsame Bereitstellung von Typisierungen für Länder außerhalb des Zuchtwertschätzverbundes geeinigt. Beide Organisationen haben gemeinsam die neue Servicestelle GenoSelect ins Leben gerufen. Da vermehrt internationale Anfragen zur Genotypisierung beim Zuchtwertschätzverbund eingehen, können ab sofort Länder außerhalb der Vertragsländer für die Rassen Fleckvieh und Brown Swiss gegen ein Entgeld das System der Genomischen Zuchtwertschätzung mit dem Einsenden von Genotypen nutzen. Der Sitz von GenoSelect ist an der ASR-Geschäftstelle in Grub in der Gemeinde Poing bei München angesiedelt.
3D-Bildgebung zur Optimierung der Fütterung von Mastrindern
Die Agrarforschung Schweiz (Agroscope) hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit der dreidimensionalen (3D) Bildgebung für die Abschätzung der chemischen Körper- und Schlachtkörper-Zusammensetzung von Rindern im Wachstum beschäftigt. Die Kenntnis der chemischen Zusammensetzung von Nutztieren ermöglicht es, den Futterbedarf und den idealen Schlachtzeitpunkt genau abzuschätzen, die Futtereffizienz zu verbessern und die Wirtschaftlichkeit der Tierhaltung zu optimieren. Die sichere und einfach umzusetzende 3D-Bildgebung erweist sich in der Studie als interessante Alternative zur Referenzmethode zur Quantifizierung der chemischen Elemente, aus denen Tiere bestehen. Sie soll eine genaue Abschätzung der Massen und der Anteile von Wasser, Fett, Protein, Mineralstoffen und Energie im Körper und im Schlachtkörper von Rindern im Wachstum ermöglichen.
Umfrage: 40 Prozent der Haushalte wollen Fleisch „Made in Germany“
Wie Ergebnisse des aktuellen Vion Consumer Monitor, einer repräsentativen GfK-Umfrage im März-April 2024, zeigen, lehnen 38 Prozent aller Haushalte bewusst Fleisch ab, das nicht aus Deutschland stammt. Regionalität spielt in allen Bundesländern eine überdurchschnittlich große Rolle, jedoch wollen nur 61 Prozent der Befragten mehr dafür zahlen wollen. Gute Qualität
ist das wichtigste Kaufkriterium aller fleischkaufenden Haushalte in Deutschland gefolgt von Frische der Produkte
und Gutes Preis-Leistungsverhältnis
.Transparenz ist dabei weiterhin wichtig: 65 Prozent aller Haushalte bevorzugen Fleisch, das nachhaltig produziert wurde. Und 60 Prozent der Deutschen wünschen beim Fleischkauf Informationen zur Haltung der Tiere.
Publikation "Fleischwissen. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten"
Zum Abschluss des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und von der Universiät Regensburg durchgeführten Verbundprojekts Verdinglichung des Lebendigen: Fleisch als Kulturgut
wurde der Sammelband Fleischwissen. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten
von Professor Dr. Gunther Hirschfelder, Professur für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg (UR), und einem Team von Wissenschaftler*innen aus Regensburg, Dortmund, Fulda, Bonn und Berlin herausgegeben. Die Publikation beschäftigt sich u.a. mit den Fragen, wann Tiere zu Dingen wurden und welche historisch gewachsene Logik hinter Fleischproduktion und Fleischkonsum steht. Mit der Publikation soll das komplexe Wissen um Fleisch gebündelt und für aktuelle gesellschaftliche Aushandlungsprozesse verfügbar gemacht werden.
R+V erwartet Millionenschäden durch Tierseuchen
Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest und Vogelgrippe: In Deutschland grassieren gleich mehrere Tierseuchen. Der landwirtschaftliche Tierversicherer R+V rechnet mit Schäden in Millionenhöhe.
Bauernhofferiengäste: „Jede Frage verdient eine vernünftige Antwort“

Der Thelenshof in dem kleinen Eifeldorf Steinfelderheistert nahe Kall begrüßt Besucher in doppelter Hinsicht mit offenen Hoftoren: Neben der Lage an dem gut sieben Kilometer langen Eifeler Milchweg
sorgen dafür auch die beiden betriebseigenen Ferienhäuser, die zum Urlaub auf dem Bauernhof bereitstehen. Die Einladung zum Gucken und Fragen wird gern genutzt …
Agrarbündnis: Der Wandel der Arbeitswelt und die Suche nach „Guter Arbeit” in der Landwirtschaft
Schaut man auf die konkrete Arbeitserledigung, ist festzustellen, dass in Deutschland inzwischen die Anzahl der abhängig Beschäftigten die Zahl der Familienangehörigen übertrifft. Auch die Rechtsformen werden vielfältiger. Aber nicht nur auf den Höfen ändert sich etwas, sondern auch in den Köpfen: Die junge Generation hat andere Vorstellungen und Ansprüche an die Qualität der Arbeit als die vorhergehenden – sowohl bei den Betriebsleiter:innen als auch bei den abhängig Beschäftigten. Auch in der Landwirtschaft spielt die work life balance zunehmend eine Rolle, das traditionelle bäuerliche Arbeitsethos verändert sich. Das Agrarbündnis möchte mit der Veranstaltung diese Entwicklung sichtbar machen. Der Stand der Diskussion wird sich an die Praxis, die Wissenschaft, die Politik und alle Interessierten richten.