BRS News Rind

22.02.2019

Positivliste Einzelfuttermittel: Neue Auflage erschienen

QS - Die Normenkommission für Einzelfuttermittel hat eine neue Auflage der Positivliste veröffentlicht. Die inzwischen 13. Auflage enthält neun neu aufgenommene Produkte, 38 Änderungen und sechs Löschungen. QS zertifizierte Einzelfuttermittelhersteller dürfen nur solche Einzelfuttermittel im QS-System vermarkten, die in der aktuellen Version der Positivliste gelistet sind. Dies ist für Landwirte, Mischfutterhersteller sowie Auditoren ein elementarer Prüfpunkt beim Bezug der Rohwaren von QS-zertifizierten Einzelfuttermittelherstellern.
 
22.02.2019

Entnahme des Wolfsrüden GW717m des Rodewalder Rudels ist rechtens

Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat mit Beschluss vom heutigen Tage die Beschwerde des Vereins Freundeskreis freilebender Wölfe gegen die gerichtliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts Oldenburg zurückgewiesen. Der Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes und damit auf Untersagung der Entnahme des Wolfsrüden GW717m des Rodewalder Rudels ist damit rechtskräftig abgelehnt worden.

Die Vorbereitungen für die Entnahme des Wolfsrüden GW 717m werden jetzt wieder aufgenommen. Über Einzelheiten erteilt das Umweltministerium keine Auskünfte.

 
22.02.2019

Landwirt zu Schadenersatz verurteilt: Almwirtschaft künftig nicht mehr möglich?

Im Februar kam eine Frau nach einem Kuhangriff zu Tode, als Sie in Österreich im Pinnistal wanderte. Die alleinige Haftung liege beim Landwirt, weil er versäumt habe, durch ausreichende Sicherungsmaßnahmen Wanderer vor seiner Kuhherde zu schützen. Ein bloßer Hinweis auf das Vorhandensein einer Mutterkuhherde sei nicht ausreichend. Mit einem Zaun hätte der Unfall verhindert werden können, so die Sichtweise des Gerichts. Die Schuld der Frau an dem tragischen Unfall sei vernachlässigbar, so das Gericht in seinem Urteil.

Die Bauern im Alpenraum sind verunsichtert. Die Landwirtschaftskammer empfehle lt. ORF nun allen Landwirten, zu prüfen, Almen für das Wandern zu sperren oder Kühe im Stall zu lassen.

 
22.02.2019

Tschechien ist Ausrichter der ICAR-Konferenz und der IDF/ISO-Analytikwoche 2019

Tschechien ist Ausrichter der ICAR-Konferenz 2019

Die tschechischen Zuchtorganisationen laden zum diesjährigen ICAR-Kongress 2019 und die IDF / ISO-Analysewoche nach in die tschechische Republik nach Prag ein. Die Tschechische Republik gilt als ein pulsierendes, modernes Land im Herzen Europas. Mit einem reichen kulturellen Erbe bietet das Land Besuchern eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten. Die Hauptstadt Prag ist berühmt für ihre magischen Brücken, Kathedralen, Türme mit Goldspitzen und Kirchenkuppeln. Neben einem fachlichen Programm stehen daher auch zahlreiche Exkursionen auf dem Programm.
Wer sich früh anmeldet, spart 200 Euro.

 
20.02.2019

Bäuerinnen gefragt: Umfrage zum Antibiotikawissen

Theresa Branner, Studentin an der Hochschule Weihenstephan, beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema Wissen über Antibiotika in der Ernährung und Hauswirtschaft. Hierzu soll der aktuelle Wissenstand von Fachkräften im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft ermittelt werden. Anhand dieser Ergebnisse soll der notwendige Schulungsbedarf abgeleitet. Außerdem sollen Unterlagen zur Weiterbildung entwickelt werden.
Die Beantwortung der Fragen wird weniger als fünf Minuten in Anspruch nehmen und ist komplett anonym.

Link zur Teilnahme bei der Umfrage: www.umfrageonline.com/s/wissenstestantibiotika
Am Ende der Umfrage erhalten alle Teilnehmer eine Übersicht über die richtigen Antworten und können somit Rückschlüsse zum eigenen Wissen ziehen.
 
20.02.2019

OIE legt Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren vor

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat soeben ihren dritten Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren aus 155 Ländern für den Zeitraum 2015 bis 2017 vorelegt. Was positiv ist: der Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer ist gesunken und ist derzeit nur noch in 45 der untersuchten Länder möglich. In Europa gilt das Verbot seit 2006. Was negativ ist: es gibt nur wenige Länder mit regulatorischen Maßnahmen für diese Medikamentenklasse. Deutschland ist einer der wenigen Vorreiter.
 
19.02.2019

EU-Kommission schafft Hintertür für Palmöl-Biodiesel

) Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert einen kürzlich von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag für eine gesetzlich verbindliche Definition von Rohstoffen für Biokraftstoffe. Dabei geht es um solche Rohstoffe, deren Produktion mit einem hohen Risiko indirekter Landnutzungsänderungen verbunden ist – konkret geht es um die Nutzung von Flächen mit einem hohen Kohlenstoffbestand, z.B. Regenwald.
 
19.02.2019

10. Berliner Milchforum 21./22. März 2019 - Bis morgen Frühbucherrate sichern!

Das Berliner Milchforum hat sich als traditioneller Treff für die Milchbranche etabliert. Die Tagung wird vom Deutschen Bauernverband und dem Milchindustrie-Verband in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Raiffeisenverband und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet. Seien Sie uns herzlich willkommen und diskutieren Sie unter dem Motto Deutsche Milchwirtschaft im internationalen Handel – Chancen und Risiken hier im Titanic Chaussee Hotel mit.
Vertreter der Wirtschaft, Politik, Verbände und Wissenschaft werden das Thema Export oder Heimatmarkt – Wo liegt die Zukunft? am ersten Tag des Milchforums im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtern. Am zweiten Tag wird der Milchmarkt mit seinen globalen und politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beleuchtet.
Noch sind Anmeldungen zum Frühbucherrabatt möglich: www.berliner-milchforum.de

 
15.02.2019

Fleischverzicht rettet keinen Regenwald führt aber zu Wohlfahrtsverlusten von mehr als 100 Mrd. US-Dollar

Eine rein pflanzliche Ernährung gilt heutzutage oft als Heilsversprechen. Kritiker der Nutztierhaltung empfehlen den Verzicht auf Fleisch, Eier und Milchprodukte auch mit Verweis auf den vermeintlich besseren Umwelt- und Ressourcenschutz und den Welternährungsbeitrag einer pflanzlichen Ernährung. Aber inwieweit haben das Ernährungsverhalten der Deutschen und nationale Verschärfungen der Tierschutz- und Umweltstandards überhaupt positive Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Welternährung im globalen Kontext? Das untersucht eine neue Studie des Instituts für Agribusiness der Universität Gießen. Das Ergebnis sollte Verfechter einer rein veganen Ernährung und einer Verschärfung nationaler Standards aufrütteln: Eine rein pflanzliche Ernährung kann mit Blick auf Umwelt, Klima und Welternährung nicht halten, was Kritiker der Nutztierhaltung versprechen, fasst Prof. P. Michael Schmitz, Agrarökonom und Autor der Studie, das Kernergebnis zusammen. Oder, auf den Punkt gebracht: Ein Fleischverzicht in Deutschland rettet keinen Regenwald.

 
15.02.2019

Jungrinderaufzucht in der Praxis unter die Lupe genommen (Teil 2)

Anhand von Untersuchungen auf 10 Betrieben in Schleswig-Holstein konnte gezeigt werden, dass Jungrinder aufgrund eines sehr hohen Leistungsniveaus bereits mit 12 Lebensmonaten ein Gewicht von mehr als 400 kg erreichten. Das zeigt nicht nur, das schwarzbunte Jungrinder ein sehr großes Wachstumspotential aufweisen, sondern auch, dass die Rationsgestaltung angepasst werden sollte.
Nationalen und internationalen Studien zur Folge ist für schwarzbunte Färsen ein Erstkalbealter von 24 Monaten physiologisch und ökonomisch vorteilhaft. Dass die Jungrinder in den untersuchten Betrieben die notwendige Körperentwicklung, insbesondere das Gewicht, dafür aufwiesen, machte die Studie deutlich.