BRS News Rind
Fleischrinder: BRS hat soeben die Top-Listen der Bullen und Kühe der RZF-Rassen veröffentlicht
Der BRS hat soeben die Top-Listen der Bullen und Kühe der RZF-Fleischrinderrassen, die sich durch herausragende Leistungen bewährt haben, veröffentlicht. In die Vorauswahl kommen alle aktiven Bullen, die einen RZF von mindestens 105 mit einer Sicherheit von mindestens 40 % aufweisen und mindestens fünf Nachkommen in der Zuchtwertschätzung haben.Auch die Kühe müssen
aktivsein, (d.h. mit Nachkommen aus den letzten 24 Monaten) und einen RZF von mindestens 105, mit einer Sicherheit von mindestens 30%, vorweisen. Außerdem müssen sie mindestens zwei Nachkommen in der Zuchtwertschätzung haben. Darüber hinaus muss die Summe aus Typ- und Skelettnote mindestens 13 Punkte ergeben und die Zwischenkalbezeit darf maximal 400 Tage betragen.
In den TOP-Listen werden bundesweit die 25 besten Bullen und Kühe nach Rassen veröffentlicht.
Monitoring zum Antibiotikaeinsatz bei Kälbern
Bekanntmachung über die Durchführung eines Forschungsvorhabens im Bereich Entscheidungshilfe zum ThemaMonitoring zum Antibiotikaeinsatz bei Kälbern verschiedener Aufzucht- und Haltungsformen in Deutschland.
DLG-Wintertagung: „Landwirtschaft am Scheideweg“
Landwirte sind heute konfrontiert mit steigenden gesellschaftlichen Anforderungen an Tier- und Umweltschutz, schärferen Auflagen, schwankenden Erzeugerpreisen, höheren Kosten und den Herausforderungen des Klimawandels und der Digitalisierung. Manche stehen vor grundsätzlichen Entscheidungen: Den Betrieb weiterführen oder auslaufen lassen, Produktionsprogramm umstellen oder in den Nebenerwerb einsteigen.Auf der kommenden DLG-Wintertagung, die vom 19. bis 20. Februar 2019 im Convention Center auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, werden grundsätzliche Fragestellungen für Praktiker in diesem Umfeld diskutiert: Was bedeutet
Fortschrittin einer solchen Situation? Welche Optionen haben Marktfruchterzeuger und Tierhalter, ihre Betriebe zu entwickeln? Wie kann man erfolgreich weitermachen? Und wann ist ein Um- oder Ausstieg der bessere Weg?
Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung kostet rund 287 Millionen Euro und fördert Strukturwandel
Thünen-Wissenschaftler haben auf Basis von Literaturangaben kalkuliert, das ein Ausstieg aus der Anbindehaltung von Kühen die betroffenen Betriebe zwischen 0,26 und 13,42 ct/kg Milch kosten würde. Bei einem durchschnittlichen Auszahlungspreis der Molkereien von 27,2 ct/kg Milch im Jahr 2016 und 36,6 ct/kg im Jahr 2017 kann sich ein Verbot somit erheblich auf die Rentabilität der betroffenen Betriebe auswirken. Die Wissenschaftler rechnen daher mit einem erheblichen Strukturwandel, der auch über verschiedene Fördermaßnahmen, wie z.B. tierbezogenen Weideprämien und einer angepassten Investitionsförderung, nicht aufgehalten würde. Bei einem Übergangszeitraum von zehn Jahren müssten dafür schätzungsweise 222 bis 287 Millionen Euro öffentliche Gelder bereitgestellt werden.
Vorsorge und Selbstsorge: Landwirte nicht alleine lassen
Hätten wir uns nur eher gemeldet, dann wäre uns viel Kummer erspart geblieben– diesen Satz hören die Mitarbeiter der
Landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen in Niedersachsenoft am Ende des Gesprächs. Die landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen sind speziell auf Landwirtinnen und Landwirte, Bäuerinnen und Bauern sowie Menschen mit landwirtschaftlichen Bezug ausgerichtet, denn Familien in der Landwirtschaft haben ihre eigene Struktur: Arbeits- und Lebensbereich sind untrennbar miteinander verbunden. Über das Sorgentelefon und die Familienberatung erhalten die Anrufer Hilfe bei Notlagen, Sorgen, Problemen, Krisen, Belastungen und in verzweifelten Situationen – und in der Winterzeit ist der Gesprächsbedarf besonders groß, teilt der Landvolk-Pressdienst mit.
Die Kundenberater der im Bundesverband Rind und Schwein e.V. kennen ihre Betriebe ganz genau - und sind häufig überfordert. Wenn es in einem Betrieb um die Existenz geht, kommen auch Berater oft an die Belastungsgrenze. Wie mit dem Druck umgehen und trotzdem wirkungsvoll beraten? Der Bundesverband bietet seinen Mitgliedern hierfür passgenaue Schulungen an. Interessenten melden sich in der BRS-Geschäftsstelle.
Tierhalter beginnen das Jahr mit der Bestandsmeldung
Die fristgerechte Meldung der Tierbestände an die Tierseuchenkasse (TSK) steht Anfang des Jahres an und betrifft auch Klein- oder Hobbyhalter. Nur bei Erfüllung dieser Pflicht dürfen Tierhalter im Seuchenfall auf Leistungen der Tierseuchenkasse vertrauen. In Niedersachsen wird das Onlineportal der TSK nach den Weihnachtsfeiertagen für die Bestandsmeldungen freigeschaltet; als Stichtag gilt der 3. Januar 2019.Die Beitragsbescheide werden Ende Februar, Anfang März versandt, bis zum 15. März soll das Geld bei der Tierseuchenkasse eingegangen sein. Es gibt einige Änderungen bei den Beiträgen. In Niedersachsen müssen kleine Tierhaltungen für Pferde, Rinder, Schweine und Geflügel mit 12,50 Euro statt bisher zehn Euro einen etwas höheren Mindestbeitrag bezahlen. Für Schweinehalter wird der Seuchenschutz etwas teurer, für Rinderhalter etwas billiger, nicht zuletzt dank der guten Fortschritte bei der Bekämpfung einiger Krankheiten.
Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft
Berichte über Landwirtschaftist eine wichtige Plattform zur Darstellung von praxisorientierten Ergebnissen aus der Agrarforschung sowie von wissenschaftlich aufbereiteten Erfahrungen aus Verwaltung und Landwirtschaft. Die dreimal im Jahr erscheinenden
Berichte über Landwirtschaftwerden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben.
Soeben ist die letzte Ausgabe für das Jahr 2018 veröffentlicht worden (Band 96, Heft 3, Dezember 2018), u.a. zu folgenden Themen:
- Hemmnisse im Wissenstransfer zur Tiergesundheit: Ergebnisse und Implikationen eines Reflexionsprozesses mit Stakeholdern
- Überblick von Forschungsprojekten zu alternativen Haltungssystemen mit Schwerpunkt Ferkelaufzucht
- Überblick von Forschungsprojekten zu alternativen Haltungssystemen mit Schwerpunkt Sauen- und Saugferkelhaltung
- Status quo des Risikomanagements in der deutschen Landwirtschaft: Besteht Bedarf an einer Einkommensversicherung?
Wissenschaftsmagazin „BfR2GO“
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) informiert in anschaulicher und verständlicher Magazinform über die neuesten Entwicklungen in der Bewertung und Forschung im Themenfeld des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Das Magazin erscheint im halbjährlichen Turnus und steht kostenfrei zur Verfügung.Soeben wurde die aktuelle Ausgabe 2/2018 veröffentlicht. Interessenten finden das Magazin zum Download auf der BfR-Internetseite.
Zucker im Faktencheck
Viele meinen, die ganze Wahrheit über Zucker zu können. Die Internetseitehttps://www.schmecktrichtig.demacht den Faktencheck: wie wird Zucker hergestellt? Warum ist Zucker Teil unserer Alltags? Warum ist Zucker als Zutat unschlagbar? Macht Zucker uns krank und dick? Heißt weniger Zucker auch weniger Kalorien? Zucker und Karies? Helfen Ampeln, Steuer oder Staatsrezepte beim Abnehmen? Lügt die Zuckerlobby?
Gießener Tag der Nutztierwissenschaften: Alternativen zu zootechnischen Maßnahmen beim Nutztier
Am 23. Januar 2019 findet der Gießener Tag der Nutztierwissenschaften
zum Thema: Alternativen zu zootechnischen Maßnahmen beim Nutztier
statt. Das Institut für Tierzucht und Haustiergenetik und die Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz der Justus-Liebig-Universität Gießen laden zu dieser Tagung ein.
- Zootechnische Maßnahmen beim Nutztier: Problematik und gesellschaftliche Erwartungen
- Alternativen zur Ferkelkastration
- Zucht auf Hornlosigkeit: Strategien und Motivation im landwirtschaftlichen Betrieb
- Genome Editing beim landwirtschaftlichen Nutztier