BRS News Rind
GVO: Obligatorische Fütterungsstudien tragen nicht zur Produktsicherheit bei
Als Reaktion auf die Ergebnisse der EU-Forschungsprojekte GRACE, G-TwYST und GMO90 +, fordere Beat Späth, Direktor für landwirtschaftliche Biotechnologie bei EuropaBio, die Einstellung nicht mehr benötigter Tierversuche, hieß es in einer älteren Preseemeldung von EuropaBio". Die Ergebnisse der Forschungsprojekte, die mit mehr als 11 Millionen Euro europäischen Steuergeldern finanziert wurden, hatten gezeigt, dass der obligatorischen Pflicht zur Durchführung von Nagetierprüfungen zur Sicherheitsbewertung sog. gentechnischer veränderter Futtermittel keine wissenschaftliche Grundlage zugrunde liegt.Die EU hat im Jahr 2013 zwingend 90-tägige Tierfütterungsversuche zur GVO-Bewertung von Lebensmitteln und Futtermitteln eingeführt, obwohl die EU-Risikobewertungsstelle, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), eindeutige wissenschaftliche Gutachten vorlegte, die die obligatorische Verpflichtung wiederholt als unnötig abwies. Das Erfordernis steht in klarem Widerspruch zu dem weltweit aufrechterhaltenen Prinzip der wissenschaftsbasierten Risikobewertung.
Milchbauern befürchten Rückgang der Weidehaltung durch den Wolf
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM e.V. fordert die Politik auf, zügig das EU-Recht anzupassen, um die Entnahme bzw. Tötung des Wolfs, der durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie streng geschützt ist, zu erleichtern. Die Wolfspopulation ist in ganz Deutschland in den vergangenen Jahren so weit angestiegen, dass sich die Konflikte zwischen landwirtschaftlichen Tierhaltern und dem streng geschützten Wolf weiter deutlich verschärft haben, heißt es in der aktuellen BDM-Pressemeldung.Gehen der Schweiz die Kälber aus?
Die Kalb- und Rindfleischproduktion ist eng an die Milchproduktion gekoppelt. Je Kilogramm Milch werden so mindestens 80 Gramm Fleisch erzeugt. Milch und Milchprodukte ohne Fleisch funktioniert also nicht. Die Journalisten Eveline Dudda beschreibt im Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) welche Folgen der Strukturwandel in der Schweizer Milchproduktion für die Fleischproduktion hat: den Kälbermästern fehlen die Kälber. An Importe denken die Verbände aber nicht. Sie haben Angst um die Tiergesundheit.Würde man diese Argument konsequent zuende denken, müssten auch andere landwirtschaftliche Produkte restriktiver gehandelt werden. Insbesondere Stroh gilt als ein bedeutender Vektor für Tierkrankheiten. Die Schweiz ist aber auf Strohimporte angewiesen; jährlich werden rd. 220.000 Tonnen importiert.
Antibiotika: So viel wie nötig und so wenig wie möglich!
Antibiotika sind ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung bakterieller Infektionen - auch bei Tieren. Anlässlich des European Antibiotic Awareness Day
am 18. November 2018 macht der europäische Tiergesundheitsverband AnimalhealthEurope, in dem der BfT Mitglied ist, auf die vielfältigen Aktivitäten der Tiergesundheitsindustrie zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz aufmerksam.
Sehen Sie sich die Animation für weitere Informationen an.
EuroTier-Gewinnspiele
Ein Besuch der EuroTier lohnt nicht nur, um sich über Innovationen zu informieren, die zahlreichen Fachforen zu besuchen und Kollegen zu treffen, sondern auch, um sich über aktuelle politische Rahmenbedingungen auszutauschen. Zusätzlich locken zahlreiche Gewinnspiele:EuroTier: Verbundprojekt „Cow Body Scan“ erhält Tierwohlmedaille
BLE - Erstmalig vergeben der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auf der EuroTier 2018 den SonderpreisAnimal Welfare Award(Tierwohlmedaille). Gewürdigt werden damit Produkte, die im besonderen Maße den Anforderungen an einen höheren Tierwohlstandard gerecht werden. Die Firma dsp Agrosoft erhält diesen Preis für die Gemeinschaftsentwicklung eines innovativen 3D-Bildanalyse-System für Milchkühe. Das Verbundprojekt
Cow Body Scanläuft seit 2017 und wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger betreut.
EuroTier-Videoserie von "agrarheute"
Inagrarheutehat den Besuch der größten europäischen Messe für Tierhalter mit der Kamera begleitet und stellt die Motivation für eine Teilnahme und den Besuch aus verschiedenen Blickwinkeln vor.
- Vom Stall auf die Messe - Teil 1: Der Zuchtverband
- Vom Stall auf die Messe - Teil 2: Die Tierärztin
- Vom Stall auf die Messe: Teil 3 - Der Landwirt
MInisterium zeichnet zukunftsweisende Stallumbauten für die Rinder-, Schweine und Geflügelhaltung auf der EuroTier aus
KTBL -Aus Alt mach Neutitelt der BMEL-Bundeswettbewerb Landwirtschaftliches Bauen 2017/18. Staatssekretär Dr. Aeikens zeichnete auf der EuroTier zukunftsweisende Stallumbauten für die Rinder-, Schweine und Geflügelhaltung aus. Leerstand ist zu vermeiden. Was also mit dem alten Stall tun, wenn er nicht mehr den aktuellen Haltungsvorgaben entspricht oder nicht mehr ins Betriebskonzept passt?
Der diesjährige Wettbewerb hat gezeigt, dass es für Bestandsgebäude durchaus treffende Lösungen geben kann. Sechs Landwirte haben vorbildlich umgebaut und wurden als Betriebe mit Vorbildcharakter auf der EuroTier durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet.
Alle Betriebe werden auf Youtube vorgestellt:
- Betrieb Willibald, Arzbach, Bayern: Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Dörr, Wackenberger Hof, Wiesbach, Saarland: Legehennen (YouTube)
- Betrieb Bodenkamp van Bebber Veredlungs GmbH und Co KG, Samern, Niedersachsen: Schweinemast (YouTube)
- Betrieb Holzner, Bad Endorf, Bayern: Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Neumaier, St. Wolfgang, Bayern:Milchvieh (YouTube)
- Betrieb Rieken, UT Oostfreesland, Aurich, Niedersachsen: Schweinemast (YouTube)
Fütterungskonzepte für die Langlebigkeit von Milchkühen
Das Futtermittelunternehmen Agravis nimmt an der EuroTier teil und informiert dort u.a. über seine Fütterungskonzepte für die Langlebigkeit von Milchkühen. Als Beleg wird auf ein Video mit der 18-jährigen Kuh "Astine" hingewiesen.Die Kuh steht auf dem Betrieb Gert Heinz Hesping im niedersächsischen Samern. Der Tipp des Betriebsleiters: Leinsamen in den ersten 100 Tagen und ausreichend Struktur.
Landwirte und ihre Freunde radeln zur EuroTier 2018 - für einen guten Zweck
Am Mittwoch, den 14. November 2018 durften ca. 30 Mitglieder der Initiative BIG Challenge Deutschland e.V.
mit Sporträdern auf das Messegelände der EuroTier 2018 einfahren, um auf ihre Projekte zur Förderung der Deutschen Krebshilfe e.V. hinzuweisen. BIG-Challenge Deutschland e.V. ist ein von Landwirten gegründeter Verein, der durch sozialen Sportevents Sponsoren- und Spendengelder sammelt, die zu 100 Prozent der Deutschen Krebshilfe zufließen. Seit 2014 haben über 1.000 Radfahrer und Läufer aus der Agrarbranche und aus ganz Deutschland, insgesamt über 1 Million Euro für die Krebshilfe gesammelt.
Wer ein Rennrad gewinnen und die Krebshilfe unterstützen möchte, kann dies im Stand von Topigs Norsvin tun. Dort erfahren Sie auch, wie Sie bei BigChallenge mitmachen können.