BRS News Rind

10.12.2018

Milchviehtagungen 2018: Die Fachvorträge jetzt zum Herunterladen

Die diesjährigen beiden Milchviehtagungen in Rodenkirchen und Harsefeld waren mit insgesamt 515 Besuchern gut besucht. Veranstalter waren die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Masterrind GmbH, die Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH und der DLV Verlag.
Die Vorträgen zur Arbeitserledigung im Milchviehbetrieb (Josef Assheuer, LWK NRW)), die optimale Fütterung von Milchkühen (Thomas Engelhard, LLG Iden) und die Betriebsreportage von Henning Rothert aus Berdum / LK Wittmund stehen jetzt zum Download bereit.
 
10.12.2018

Mehr Bioplastik führt nicht zwingend zu mehr

idw - Bioplastik wird gerne als umwelt- und klimafreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen auf Erdölbasis vermarktet. Eine Analyse der Universität Bonn legt nun aber nahe, dass eine Umstellung auf pflanzenbasierte Kunststoffe weniger positiv wirken könnte als gedacht. So dürfte eine steigende Nutzung von Bioplastik den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen zunächst sogar erhöhen. Die Studie erscheint in den Environmental Research Letters, ist aber bereits online abrufbar.
 
07.12.2018

Bundesregierung befürwortet Tiergesundheitsdatenbank

hib - Die Bundestagsfraktion DIE LINKE hatte am 25. Oktober 2018 eine kleine Anfrage zur Verbesserung der Tierschutzmaßnahmen und -kontrollen in der Nutztierhaltung an die Bundesregierung gerichtet (Drucksache 19/5277). Darin bezieht sich Fraktion auf Ergebnisse jüngerer Studien sowie Schlachttier- und Fleischuntersuchungen, die auf Defizite im Tierschutz hindeuteten und fragt nach der Etablierung einer Tiergesundheitsdatenbank. Seit dem 9. November 2018 liegt die Antwort der Bundesregierung vor (Drucksache 19/5649). Aus der Antwort auf die kleine Anfrage geht hervor, dass die Bundesregierung der Einführung einer Tiergesundheitsdatenbank, wie sie die Bundestierärztekammer (BTK) vorgeschlagen hat, positiv gegenüberstehe. Zuvor müsse allerdings die Zielsetzung einer solchen Datenbank klargestellt, geeignete Parameter identifiziert und datenschutzrechtliche Fragen einbezogen werden. Die Abstimmungen zwischen Bund und Ländern zu diesen Fragen seien bereits aufgenommen worden. Bisher jedoch ohne kon-krete Ergebnisse.
 
06.12.2018

Land Niedersachsen muss Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten aufheben

Das Ausweisen von Landschaftsschutz-Verordnungen ist ein beliebter Weg, um investitionswilligen Landwirte Baugenehmigungen zu versagen. Jetzt aber hat das Oberwaltungsgericht Lüneburg einem Landwirten Recht gegeben, dass das Landschaftsschutzgebiet Sollingvorland-Wesertal nicht rechtmäßig sei (OVG Lüneburg , Urteil vom 04.12.2018 - 4 KN 77/16).
Der Senat hat in seinem Urteil u.a. festgestellt, dass das absolute Bauverbot gegen das Übermaßverbot verstoße. Ein präventives Bauverbot mit Erlaubnisvorbehalt dagegen wäre verhältnismäßig gewesen. Die Revision wurde nicht zugelassen.
 
06.12.2018

Import verschiedener Eiweißquellen auch künftig unverzichtbar

DVT - Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) begrüßt den am 22. November 2018 veröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission über die Entwicklung von Pflanzenproteinen in der Europäischen Union (EU). Das politische Interesse am EU-Eiweißplan zeigt sich sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Das Thema wurde im Frühjahr bereits bei seiner Ankündigung vom europäischen Verband der Mischfutterindustrie (FEFAC) aufgegriffen. FEFAC hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht, das der DVT unterstützt. DVT-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Baaken: Verfügbarkeit, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit von pflanzlichen Eiweißen sind die Rahmenbedingungen und zu fördern. Die Hersteller von Tiernahrung werden sich an Lösungen zur Eiweißversorgung aktiv beteiligen. Dazu gehören auch Alternativen zu den herkömmlichen Eiweißpflanzen. Der DVT weist gleichzeitig darauf hin, dass solche Lösungen wirtschaftlich sinnvoll sein und den Anforderungen an die Qualitätssicherung gerecht werden müssen.
Wir müssen außerdem erkennen, dass auf absehbare Zeit der Import verschiedener Eiweißquellen unverzichtbar ist. Dazu hat die europäische Futtermittelwirtschaft die Leitlinien für die nachhaltige Sojabeschaffung entwickelt, die heute bereits hohe Akzeptanz genießen, so Baaken. Nach DVT-Erhebungen bei den Verbandsmitgliedern wird derzeit rund 60 Prozent des Sojaschrots in Deutschland mit Nachhaltigkeitszertifizierungen auf der Basis der FEFAC-Leitlinien eingesetzt.
 
06.12.2018

Die Feinde der Milch: Argumente und Strategien

Der Mythos Milch ist angekratzt, das Kultlebensmittel hat plötzlich viele Feinde, schreibt die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer in der Ankündigung zu einer Tagung, die am 10.12. um 17:30 Uhr im Bilddungszentrum der Fochhochschule Triesdorf stattfindet.
Anfang 2018 steht die Milch noch stärker in der Kritik als Fleisch. Während es beim Fleisch in der populären Debatte vor allem ethische Bedenken zu Tierschutz und Umwelt gibt, geht es bei der Milch um den Stoff selbst: Ungesund soll sie jetzt sein, und unnatürlich. Besonders Veganer, die alle tierischen Lebensmittel ablehnen, haben die Milch auf dem Kieker, aber auch andere Ernährungsrichtungen warnen vor der, etwa die Paleo-Methode und diverse Naturkostlehren.
Der Vortrag geht den Argumenten der Milchgegner nach, zeigt Quellen hartnäckiger Mythen auf und wirft einen Blick auf den Hintergrund von Einstellungen in der Ernährungskommunikation.
 
05.12.2018

Wie entsteht "In Vitro-Fleisch"?

Eva Piepenbrock erkärt im Internetportal f3 farm food future wie In-Vitro-Fleisch (IVF) entsteht. In-vitro-Fleisch gilt als innovative Art der Fleischproduktion, die nachhaltiger, gesünder und tierleidfrei sein soll, schreibt die Journalistin einleitend. Allerdings funktioniere das nur mit Hilfe tierischer Stammzellen. Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer behauptet, diese würden aus dem Blut fast reifer Föten gewonnen. Außerdem sei diese Art der Fleischproduktion nicht nur teuer und ineffizient, sondern auch unökologisch und riskant, behauptet der Institutsleiter in seiner Kolumne Mahlzeit in Deutschlandfunk Kultur".
 
05.12.2018

Essen mit Genuss und Stil: Gutes (aus) Rindfleisch

(c)Foto LV Hiltrup Gutes Aus Rindfleisch

BRS - Rindfleisch liegt in den letzten Jahren im Trend. Der Prof-Kopf-Verzehr ist sehr stabil. Wir möchten mit dem Sonderheft Gutes aus Rindfleisch zeigen, wo Ihr Rindfleisch herkommt und welche Gerichte Sie mit Rindfleisch zubereiten können. Außerdem tun Sie mit dem Kauf des Fleisches etwas Gutes für die Umwelt: Mutterkuhhaltung leistet einen echten und messbaren Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass sich die Biodiversität durch die Weidetierhaltung erhöht.
Die Kuh ist kein Klimakiller, sondern ein wichtiger Teil des ländlichen Ökosystems. Mit dem Kauf des Fleisches tragen Sie zum Erhalt dieser Haltungsform bei.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Broschüre Gutes aus Rindfleisch oder direkt beim Erzeuger. Die Broschüre bestellen Sie bitte über das Fleischrinder Journal (02501 8013040 oder per E-Mail: service@lv.de]. Bei Fragen zu Fleischrindern wenden Sie sich an unsere Experten.

 
04.12.2018

Antibiotikaverschreibungen sinken kontinuierlich bei Schweinen und Geflügel

(c)QS: DIMDI Vs QS Antibiotikamengen 2017 Seit sieben Jahren veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die sogenannten DIMDI-Zahlen. Die letztjährigen hat sich Thomas May, der bei QS das Thema Antibiotikamonitoring verantwortet, vorgenommen und in Bezug zur Nutztierhaltung gesetzt. Fest steht: Der Antibiotikaverbrauch in Deutschland sinkt weiter. Ein interessantes Detail dabei: die Wirkstoffgruppe der Fluorchinolone.
 
04.12.2018

Jetzt anmelden zur Bundestagung „Lernort Bauernhof“

ima - Am 8. Februar 2019 findet die nächste Bundestagung vom Lernort Bauernhof statt. Das Programm dazu liegt jetzt vor, so dass sich interessierte Teilnehmer anmelden können. Die Tagung richtet sich an Landwirte, die ihre Betriebe für Kita- und Schüler-Gruppen öffnen, um den Kindern in authentischer Umgebung die Arbeitsweisen in der Landwirtschaft zu verdeutlichen, ihnen die Wertschöpfungsketten im Ackerbau und der Nutztierhaltung zu erklären und Wissen in der Naturbildung zu fördern. Auch Interessenten aus verwandten Bereichen des außerschulischen Lernens können an der Tagung teilnehmen.
Die Bundestagung Lernort Bauernhof wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert sowie vom baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der GLS Treuhand Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem i.m.a e.V. unterstützt. Die Teilnahmegebühr beträgt incl. Übernachtung und Verpflegung (je nach Zimmerkategorie) zwischen 145 und 290 Euro. Anmeldungen über kontakt@baglob.de.