BRS News Rind
Die Zuchtwerte vom Dezember 2018
Milchrind - Informieren Sie sich über die aktuellen Zuchtwerte vom Dezember 2018. Wir stellen Ihnen diese zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte sind ab sofort ebenfalls online.Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Verbandszeitschrift "milchrind".
Mortellaro vorbeugen und behandeln
Mortellaro, auch Dermatitis digitalis oder Erdbeerkrankheit genannt, ist seit etwa 40 Jahren bekannt und leider vielerorts die häufigste Klauenerkrankung. Dr. Karin Eulenberger, Rindergesundheitsdienst, Sächsische Tierseuchenkasse, beschreibt im Interview mit dem InternetportalDer Hoftierarztdie Möglichkeiten der Vorbeuge und Behandlung.
Wer es genauer wissen will, trainiert sein Wissen mit dem KLAUENfitnet E-Learning-Programm. Auch die Zucht hat reagiert und bietet künftig einen speziellen Zuchtwert an, mit dem gegen diese Krankheit selektiert werden kann.
Kälber richtig absetzen
ForFarmers - Milchviehhalter wollen ihre Kälber auf ein Leben als Hochleistungsmilchkuh vorbereiten. Inzwischen ist anerkannt, dass Kälber nur bei entsprechender Fütterung ihr genetisch angelegtes Potential voll ausschöpfen können. Doch wie ist z.B. der Übergang zum Wiederkäuer am besten zu gestalten?Neue AgrarScouts gesucht für die Grüne Woche in Berlin
Seit Januar 2016 werden Landwirte, Agrarstudenten und Mitarbeiter aus dem vor- und nachgelagerten Bereich darin ausgebildet, auf Verbraucher zuzugehen, sich ihren Fragen zu widmen und mit ihnen in einen Dialog über die Landwirtschaft zu treten. Mit Erfolg! Bis jetzt wurden über 583 Menschen zu AgrarScouts in ganz Deutschland ausgebildet. Sie möchten auch einer werden? Dann tragen Sie sich bitte hier in das Formular ein.
Alle AgrarScouts erhalten einen Tag vor ihrem Einsatz eine Kommunikationsschulung, in der rhetorische Grundlagen und weitere Kommunikationstips vermittelt werden. Die Schulung findet im Hotel statt, welches zwei S-Bahn Stationen von der Messe entfernt sein wird. In dem Hotel werden Sie auch übernachten.
Afrikanische Länder gegen Bevormundung durch ausländische NGO's
Ausländische Nichtregierungsorganisationen sollen enormen Druck auf Regierungen in afrikanischen Ländern ausüben, um dort u.a. eine Gentechnikfreie Landwirtschaft zu erreichen. In einem Kommentar kritisiert der Agraringenieur Peter Wamboga-Mugirya die Aktivitäten Gentechnik-kritischer Organisationen scharf. Er unterstellt den Organisationen, dass diese Innvationsfeindlichkeit Hunger und Armut fördert und zwar aus reinem Eigennutz, um weiter Spenden sammeln zu können.Australien lehnt Ernährungsdiktat und Fleischsteuer ab
Scharfe Kritik an einer jüngst von Wissenschaftlern der Universität Oxford vorgeschlagenen Abgabe für Fleisch zur Senkung von Gesundheitskosten hat Australiens Landwirtschaftsminister David Littleproud geübt, berichtet Agra-Europe. Er warf den Forschern vor, nicht inder realen Weltzu leben. Sie bezögen sich auf zweifelhafte Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), nach denen der Verzehr von verarbeitetem Fleisch als krebserregend oder bei rotem Fleisch als wahrscheinlich krebserregend eingestuft worden sei.
Rotes Fleisch mit Zigaretten in Vergleich zu bringen, ist lächerlich, erklärte der Minister. Statt-dessen sei Fleisch für eine gesunde Ernährung unerlässlich. Die Rolle der Regierung bestehe darin, den Menschen die relevanten Informationen für ihre Ernährung zur Verfügung zu stellen und sie selbstverantwortlich die Nahrungsmittel auswählen zu lassen.
Die Regierung sollte keine Diät diktieren, betonte der Minister und bezweifelte zudem, dass eine Fleischsteuer das Problem des Übergewichts lösen könne. Littleproud bekräftigte, dass es in Australien keine Fleischsteuer geben werde:
Wenn andere Länder diesem Wahnsinn folgen wollen und das Fleisch besteuern wollen, wünsche ich ihnen viel Glück, aber das wird hier nicht passieren.
"Manager von Herden und Daten"
LPD - Digitalisierung in der Landwirtschaft: Wo liegen die Chancen für die Landwirte und welche Risiken sind zu beachten? Beim Sparkassenforum im TrailerForum der Firma Krone in Werlte beschäftigte das Thema rund 200 Gäste. Uwe Mohr, Leiter der Abteilung Tierhaltung an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf (Bayern), stellte dort Ergebnisse aus Tests vor, die im fränkischen Triesdorf über digitale Technik durchgeführt worden sind.Bekenntnis zum Agrarexport muss mit geeigneten Maßnahmen unterstützt werden
Der Erfolg deutscher Unternehmen fußt zum großen Teil auf der umfangreichen Teilhabe am internationalen Handel, hieß es am Montag aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL).
Diesen Erfolg teilen die deutschen Unternehmen der Rinder- und Schweinezucht. Allerdings wird die Teilnahme an internationalen Märkten immer schwieriger. Deutsche Genetik, sprich Zuchttiere und Zuchtprodukte wie Sperma und Embryonen, ist weltweit gefragt. Die flächendeckende Einbeziehung der landwirtschaftlichen Betriebe in die Zucht sowie die Ausrichtung der Zucht auf die Gesundheit und Robustheit der Tiere beschert den deutschen Zuchtunternehmen ein hervorragendes Ansehen in der Welt. Dieses ist der Erfolgsgarant für den Handel mit anderen Ländern.
Das klare Signal der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zeigt, dass der Agrarexport eine wichtige Säule der heimischen Produktion ist. Diese Haltung zum Agrarexport muss daher auch in flankierende Maßnahmen umgesetzt werden,begrüßt Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V., die Außenhandelsstrategie.
Ratgeber "Weideparasiten-Management"
Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat für erstsömmrige Jungrinder in intensiven Milchviehbetrieben, für die Mutterkuhhaltung und für die intensive Schaf- und Ziegenhaltung je einen Entscheidungsbaum entwickelt, um Landwirten und Tierärzten Empfehlungen für eine optimale Wurmbekämpfung zu geben. Ziel ist es, durch Hinweise auf das Weidemanagement und den Ablauf der Parasitenentwicklung, den Einsatz von Tierarzneimitteln zu minimieren ohne die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu beeinträchtigen.Wer kümmert sich um die ‚idealistischen‘ Konsumenten?
In den vergangenen Jahren sollen sich die an Lebensmittel gestellten Anforderungen und Erwartungen stark geändert haben, heißt es in einer Pressemeldung des Dänischen Fachverbands der Land- & Ernährungswirtschaft. Immer mehr Konsumenten würden Wert auf naturbelassene, hochwertige und authentische Zutaten legen. Gleichzeitig fehle es an der notwendigen Zahlungsbereitschaft der Konsumenten.Das betreffe allerdings nicht die Gruppe der
idealistischen Konsumenten, die laut Untersuchung des Fachverbandes in der Altersgruppe 36+ zu finden sei. Es handels sich um wohlsituierte, meist in 2-Personen-Haushalten lebende Konsumenten, die auch bereits seien, im Mittel bis zu 23 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben. In Dänemark mache dieses Verbrauchersegment immerhin 20 Prozent der Bevölkerung aus. Da diese Gruppe gleichzeitig auch Trends setze, sollte ihnen von Erzeugern und Lebensmittelwirtschaft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.