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Landjugend "macht sauber". Wer macht mit am 18. und 26. Mai 2019?
Zwischen 18. und 26. Mai 2019 krempeln junge Menschen in ganz Deutschland die Ärmel hoch, um für ihre Heimat aktiv zu werden. Unter dem Motto#landgemachtwollen sie von Ost bis West, von Nord bis Süd etwas Bleibendes schaffen.
So lässt sich Landjugend im kommenden Jahr in der ganzen Republik erleben. Anlass ist das 70-jährige Bestehen.
Statt uns feiern zu lassen, wird angepackt und landgemacht, kündigt der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. stolz an.
Heimat, Engagement und Zusammenhalt, Zivilcourage, Demokratie und Wertebewusstsein - diese schweren Begriffe füllen die Landjugendlichen seit 69 Jahren mit Leben. Das ist unser Alltag
, hält der Bundesvorsitzende knapp und selbstbewusst fest. Egal ob beim Aufmöbeln des Spielplatzes oder dem Ausbau eines Jugendraums, beim Neuanlegen eines Gemeindeplatzes oder eines Kleintierbiotops, bei der Gestaltung eines Rastplatzes oder der Renaturierung von Teichen, bei einem Mehrgenerationenfest oder einer Blutspenden-Aktion - die Landjugendlichen stehen in den Startlöchern und planen ihre Aktionen, um im Jubiläumsjahr 2019 für alle sichtbar ihren Beitrag für lebens- und liebenswerte Regionen zu leisten.
Prof. Niggli im Interview zu "bio" und "Gentechnik"
Der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Urs Niggli, sehe in modernen Gentech-Methoden Potenzial – wenn sie in der richtigen Landwirtschaft eingesetzt werden, fasst Nadja Rohner ein Interview mit dem Wissenschaftler in derAargauer Zeitungzusammen.
Es lohnt sich, dieses Interview zu lesen.
FAO-Studie: Mit Handel Hunger bekämpfen
Da Klimaänderungen die Landwirtschaft stark beinflussen, muss der internationale Handel ausgebaut werden, um negative Folgen für die Welternährung vorzubeugen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die FAO soeben veröffentlicht hat.Der internationale Handel hat das Potenzial, die Märkte zu stabilisieren und Nahrungsmittel von Überschuss- in Defizitregionen umzuleiten,schreibt Generaldirektor José Graziano da Silva in der Einleitung.
Lt. Bericht sei der Agrarhandel zwischen 2000 und 2016 von 570 Milliarden auf 1,6 Billionen Dollar gewachsen. Dies wird u.a. auf einen steigendes Pro-Kopf-Einkommen und reduzierte Armut, aber auch den Ausbau der Biokraftstoffe zurückgeführt.
Ein kleiner Knigge für Feld und Flur
Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit
wurde 2017 durch die Junge DLG gegründet. Rd. 20 Experten der Bereiche Landwirtschaft, Agribusiness, Marketing, Public Relations und Wissenschaft zusammen. Ziel der Gruppe ist es, sowohl auf einzelbetrieblicher, als auch auf branchenweiter Ebene zur Imagearbeit bzw. Attraktivität der Branche beizutragen und landwirtschaftliche Unternehmer/innen bei den Fragen zur täglichen Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
Gerade hat die Arbeitsgruppe den Kleinen Knigge für Feld und Flur
mit Ratschlägen für die landwirtschaftlichen Berufskollegen veröffentlicht. Sie können ihn hier downloaden.
WDR zu Gast bei der Milchbäuerin Andrea Strothlüke
Das WDR-FormatLand und Leckerist in die neue Staffel gestartet! Bei der Serie geht es eigentlich darum, dass Landfrauen aus ihrer Runde die beste Gastgeberin küren. Tatsächlich ist die Serie viel mehr. Sie gewährt Einblick in das Alltagsleben von Landwirtinnen und ihrer Arbeit und ihren Sorgen. Am 01.10. war der WDR zu Gast in Ostwestfalen-Lippe auf dem Hof von Andrea Strothlüke.
Thünen Institut: Nutztierhaltung und Fleischproduktion in Deutschland
Wie viel Tonnen Fleisch werden in Deutschland produziert? Wie viel davon wird exportiert? Diese und andere Fragen zur Tierhaltung und Fleischproduktion in Deutschland beantwortet das Thünen Insitut in einer aktuellen Datensammlung. Danach ist Schweinefleisch in Deutschland nach wie vor die wichtigste Fleischart. Von 1997 bis 2017 ist der Pro-Kopf-Verbrauch allerdings von 55 auf 49,7 Kilogramm gesunken. Der Verzehr liegt bei knapp 38 Kilogramm. Demgegenüber ist die Schlachtmenge in den letzten 20 Jahren von rund 3,6 Millionen auf rund 5,6 Millionen Tonnen im Jahr 2016 stetig angestiegen. Im Jahr 2017 ist erstmals ein Produktionsrückgang auf nunmehr knapp 5,5 Millionen Tonnen festzustellen.Die Schlachtmenge von Rindfleisch ist von rund anderthalb Millionen Tonnen im Jahr 1997 auf gut 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2017 zurückgegangen. Der Rindfleischverbrauch reduzierte sich – im Wesentlichen bedingt durch die Verbraucherverunsicherung im Zusammenhang mit BSE und der Maul- und Klauenseuche – zunächst auf eine Million Tonnen im Jahr 2006 und verzeichnete seitdem einen Wiederanstieg auf 1,2 Millionen Tonnen in 2017. Der Pro-Kopf Verbrauch stieg auf rund 14,6 kg Rind- und Kalbfleisch in 2017.
Agrarministerkonferenz fordert Nachbesserung zum Entwurf der TA-Luft
age - Die Agrarministerkonferenz (AMK) zeigt sich unzufrieden mit dem vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf für eine Neufassung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), berichtet die Agra-Europe. Die Länderressortchefs sehen weiteren Nachbesserungsbedarf und fordern grundsätzlich eine Eins-zu-eins-Umsetzung von europäischen Vorgaben in nationales Recht. Bei ihrem Treffen am 28.09.2018 in Bad Sassendorf hoben die Minister die Schlüsselstellung der TA Luft-Novelle im Konfliktfeld zwischen Tierwohl und Umweltschutz hervor. Trotz der absehbar erheblichen Auswirkungen der vorgesehenen Neuregelungen und Änderungen auf die Tierhaltung in Deutschland liege keine Bewertung hinsichtlich der Entwicklungsfähigkeit der landwirtschaftlichen Tierhaltung unter besonderer Berücksichtigung des Ziels einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung sowie der unterschiedlichen Agrarstrukturen vor, wird in dem Beschluss moniert. Dringend müsse die bereits auf der Frühjahrskonferenz in Münster geforderte Bund/Länder-Ad-hoc-Expertengruppe des Umweltschutzes, der Tierhaltung und des Tierschutzes einberufen werden, um konkretisierende und vollzugsfähige Kriterien, insbesondere auch aus der Perspektive des Tierwohls, zu erarbeiten.Projekt F.R.A.N.Z. für Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 nominiert
Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z der Umweltstiftung Michael Otto und des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 nominiert. Das gab die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, die den Preis unter anderem in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf verleihen wird, bekannt. Mit der Nominierung in der Kategorie Forschung
hat die Jury die intensive wissenschaftliche ökologische und sozio-ökonomische Forschung und Beratung für die Bewahrung und Erhöhung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft gewürdigt. Die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis und die positive Resonanz zu unserem Projekt bestätigen uns in dem eingeschlagenen Weg, Naturschutz und Landwirtschaft im Dialog und mit praxistauglichen, wirtschaftlich tragfähigen Biodiversitätsmaßnahmen zu betreiben
, verdeutlichen die Projektträger der Umweltstiftung Michael Otto und des Deutschen Bauernverbandes.
Bis zum 16. November können unter www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/forschung alle Landwirte, Naturschützer und Interessierte für F.R.A.N.Z ihre Stimme abgeben und damit das innovative Biodiversitätsprojekt für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis unterstützen.
19. Brandenburger Nutztierforum
Das 19. Brandenburger Nutztierforum findet in der Heimvolkshochschule am Seddiner See am 21. November in der Zeit von 10 bis 14 Uhr statt. Diese, traditionell von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e. V. (DGfZ), vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) und der Landwirtschaftlichen Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH (LAB) organisiert Veranstaltung, widmet sich in diesem Jahr der Kälber- und Jungrinderaufzucht.
Unter dem Generalthema Investieren in die Kälber- und Jungrinderaufzucht
erwarten Sie unter anderem Vorträge zu Precision Farming in der Aufzucht, optimale Tränkepläne und Lüftungssysteme für Jungtierställe.
Talk-Reihe «Wissenschaft persönlich» befragt heute Urs Niggli
In der Talk-Reihe «Wissenschaft persönlich» befragt Beat Glogger spannende Persönlichkeiten, die nicht nur über ihr Fachgebiet, sondern auch über ihre Motive, Erfolge und Niederlagen sprechen. Das Publikum kann live Fragen stellen – die besten erscheinen dann am Freitag nach dem Anlass in den meisten Deutschschweizer Regionalzeitungen. Und das Gespräch gibt es danach auch in voller Länge auf der Website www.wissenschaft-persoenlich.ch und auf www.higgs.ch zum Nachsehen.Am 02. Oktober ist der Direktor des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau, Urs Niggli, zu Gast. Der Wissenschaftler kämpft für eine umweltgerechte Landwirtschaft und fragt sich, welche Rolle Gentechnologie dabeo spielen könnte. Im
Biobereichmacht er sich damit viele Feinde.