BRS News Rind
Deutschland setzt sich für die Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung (TierSchTrV) ein
Der Deutsche Bundestag berichtet, dass Deutschland sich auf EU-Ebene für eine Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung (EG) Nr. 1/2005 einsetzt. Besonders in den Punkten Begrenzung von Transportzeiten, Vorgaben zum Platzangebot und behördliche Kontrollmöglichkeiten bestehe Verbesserungs- und Konkretisierungsbedarf, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/727) auf eine Kleine Anfrage der AfD (19/558) zu Lebendtiertransporten aus der Bundesrepublik in den Nahen und Mittleren Osten. Auch wolle das türkische Landwirtschaftsministerium die Versorgung der Tiere an der bulgarisch-türkischen Grenze verbessern. Hierzu sollen sowohl an der Grenze, als auch im Landesinneren Versorgungsstationen errichtet werden. Darüber hinaus sollte eine Beförderung lebender Tiere über lange Strecken in Drittländer auf das unabdingbare Maß beschränkt werden. Die Ausfuhr von Fleisch sei dem Lebendtierexport vorzuziehen, es sei denn die Transporte unterstützen den Aufbau leistungsfähiger Tierbestände in den Drittländern.Statistischer Monatsbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Der Statistische Monatsbericht des BMEL enthält Daten aus dem gesamten Bereich der Ernährungs-, Land- und Agrarwirtschaft und wird ausschließlich online angeboten. Die Tabellen werden monatlich aktualisiert und zeigen Änderungen für diesen Zeitraum auf. In einigen Sachgebieten können jedoch auch Daten anderer Periodizität (halb/ und jährlich) abgerufen werden. Der Bericht wird von der BLE aufbereitet, und das Datenangebot beschränkt sich in der Regel auf Angaben zum gesamten Bundesgebiet. Anfragen können an die E-Mailadresse agrar@ble.de gerichtet werden. im Ministerium ist Referat 123 federführend für den Bericht zuständig, E-Mailadresse: 123@bmel.bund.de. Unter nachfolgendem Link gelangen Sie auf die Seite zum Statistischen Monatsbericht und können alle Daten abrufen.
In der kalten Jahreszeit mehr tränken!
proteinmarkt - In den Wintermonaten bei kälteren Außentemperaturen müssen Kälber für die Wärmeproduktion mehr Energie aufwenden, als bei gemäßigten Temperaturen. Werden Kälber in den Wintermonaten mit zu wenig Nährstoffen versorgt, verlieren die Tiere Tageszunahmen, da sie Nährstoffe zur Wärmeproduktion nutzen. Welche langfristigen Auswirkungen diese Unterversorgung haben kann zeigt ein Beitrag von Dr. Christian Koch vom DLR Westpfalz, Hofgut Neumühle.Fragen und Antworten zum Antibiotikum Colistin und zur übertragbaren Colistin-Resistenz von Bakterien
(BfR) Colistin ist ein Antibiotikum, das überwiegend in der Tiermedizin zur Behandlung von Infektionen eingesetzt wird. Im November 2015 wurde in der Resistenzforschung ein neuer Mechanismus entdeckt, mit dem Bakterien die Eigenschaft der Colistin-Resistenz an andere Bakterien weitergeben können. Diese wissenschaftliche Erkenntnis hat dazu geführt, dass in der Öffentlichkeit sowohl über den Einsatz des Antibiotikums in der Nutztierhaltung als auch über die Ausbreitung von Resistenzen gegen Colistin diskutiert wird. Aus diesem Anlass hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) häufig gestellte Fragen zu Colistin beantwortet und zusammengefasst.BRS-Fachtagung: Die Ausrichtung der Nutztierhaltung 2030
Die deutschen Landwirte stehen vor großen Herausforderungen und Veränderungen in der Rinder- und Schweinehaltung. Die Mehrheit der Landwirte wünscht sich einen offenen Dialog, Planungssicherheit und eine verlässliche Agrarpolitik. Im Rahmen der Fachtagung des Bundesverbands Rind und Schwein e.V. sowie der anschließenden Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 18. April 2018 (14:00 – 18:15 Uhr) im Hotel Steglitz International in Berlin werden die einzelnen Beteiligten - das Bundeslandwirtschaftsministerium, die Wissenschaft, die Kommunikation mit dem Verbraucher und die Landwirtschaft - zu Wort kommen und die Strategien der Beteiligten beleuchtet und diskutiert.
Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos.
Zweiter Geschäftsführer für die IDT Biologika
(IDT Biologica) Die neue Führungsspitze der IDT Biologika in Dessau ist komplett. Am 22. Januar nahm Dr. Christian Wirth seine Tätigkeit als zweiter Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsfeldes Tiergesundheit auf. Andreas Kastenbauer hatte im August vergangenen Jahres die Hauptverantwortung als Geschäftsführer für das mittelständische Familienunternehmen übernommen. Damit hat das Pharmaunternehmen jetzt wieder eine Doppelspitze.Hubert Paetow neuer DLG-Präsident
Hubertus Paetow aus Finkenthal-Schlutow (Mecklenburg-Vorpommern) ist neuer DLG-Präsident. Der DLG-Gesamtausschuss hat ihn am 20. Februar auf der Wintertagung in Münster/Westfalen gewählt. Paetow ist Nachfolger von Carl-Albrecht Bartmer, der nach zwölf Jahren für eine Wiederwahl als Präsident nicht mehr zur Verfügung stand. Bartmer wurde ebenso wie der ehemalige Präsident Philip Freiherr von dem Bussche zum Ehrenpräsidenten ernannt. Außerdem hat es Veränderungen in DLG-Vorstand und DLG-Aufsichtsrat gegeben.
Veranstaltung „Schlachten und Töten – eine Frage der Ethik“
Die Evangelische Kirche, Slow Food und die Landesbeauftragte für den Tierschutz laden am 22. Februar 2018 um 19.00 Uhr zur VeranstaltungSchlachten und Töten – eine Frage der Ethiknach Hannover in das Haus kirchlicher Dienste, Archivstraße 3 ein. Diskutiert werden soll, ob es ethisch vertretbar ist, Fleisch zu essen und in Kauf zu nehmen, dass dafür Tiere gezüchtet, gehalten und geschlachtet werden. Darüber hinaus geht es um die Art und Weise, wie öffentlich über dieses Thema diskutiert wird.
Referenten:
- Pastor Rolf Adler, Umweltbeauftragter der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover und Jäger
- Professor Dr. Peter Kunzmann, Tiermedizin-Ethiker an der Tierärztlichen Hochschule Hannover
- Knuth Peters, Bio-Landwirt und Schlachthausbetreiber
- Autorin Dr. Friederike Schmitz
- Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Vorstandsmitglied von Slow Food
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind telefonisch bei Eileen Nerkelun unter Telefon 0511-1241527 oder per E-Mail an nerkelun@kirchliche-dienste.de möglich.
Einblicke für mehr Durchblick in der Landwirtschaft
- Worüber der i.m.a e.V. auf Europas größter Bildungsmesse informiert -(i.m.a, Berlin, 18. Februar 2018) Massentierhaltung, Glyphosat, Bauern-Mobbing – wer sich über die Landwirtschaft in Deutschland informieren möchte, wird immer wieder diesen Stichwörtern begegnen. Und bleibt oft ratlos zurück: Was stimmt, was ist nur Stimmungsmache? Diese Fragen beschäftigen auch Lehrkräfte, die ihren Schülern Antworten geben wollen. Viele Einblicke für mehr Durchblick in der Nutztierhaltung, dem Ackerbau und weiteren Themen der Landwirtschaft, Natur und Ernährung bietet der i.m.a – information.medien.agrar e.V. auf der
didacta, Europas größter Bildungsmesse. Vom 20. bis 24. Februar informiert der Verein auf dem Messegelände in Hannover in Halle 11, Stand A36.
Kein weiterer Nachweis von BHV1 in Schleswig-Holstein
(MELUND) - KIEL.Ich bin sehr erleichtert. Wir haben keine neuen Fälle der Rinderseuche BHV1 in Schleswig-Holstein entdeckt. Nach dem Ausbruch an verschiedenen Stellen, haben wir die Beprobung der umliegenden Ställe nochmals intensiviert. Alle Proben waren negativ. Das ist in diesem Fall sehr positiv, teile Landwirtschaftsminister Robert Habeck heute (19. Februar) mit.