BRS News Rind
„Erklärbäuerin“ fordert mehr Initiative von ihren Berufskollegen in den sozialen Medien
Annika Ahlers fordert als 'Erklärbäuerin' von ihren Berufskollegen mehr Initiative in den sozialen Medien und weniger Angst vor negativen Kommentaren, schreibt das Wochenblatt Westfalen - Lippe in einerm Personenportrait über die junge Landwirtin. Sie sieht sich als Brücke zwischen Landwirten und Verbrauchern, die auch keine Angst vor negativen Kommentaren hat:
Genau diesen Menschen biete ich E-Mail-Kontakt an. Wenn sich negative Kommentare aneinanderreihen, habe ich auch etwas erreicht. In dem Moment haben die landwirtschaftskritischen Personen gelesen was ich geschrieben habe. Hinzu kommt, dass Freunde von ihnen auch darauf aufmerksam werden..
Öffentliche Anhörung zum Wolf
Der Umgang mit dem Wolf in Deutschland ist am Mittwoch, 18. April 2018, Thema einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Ab 10.30 Uhr werden die geladenen Sachverständigen Stellung zu Anträgen der Fraktionen von AfD (19/594), FDP (19/584), Die Linke (19/581) und Bündnis 90/Die Grünen (19/589) nehmen. Die Anhörung findet im Anhörungssaal (3.101) im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus statt.
Gäste können sich unter Angabe von Name, Vorname und Geburtstag bis zum Vortag der Sitzung, 16 Uhr, per E-Mail an umweltausschuss@bundestag.de anmelden.
In Niederbayern wird die Grillsaison eröffnet
(bbv) – Sobald die ersten Sonnenstrahlen das Thermometer in die Höhe treiben, geht es wieder los, wie in Bad Füssing am 20. April: Denn hier liegt Grillduft in der Luft! Alle zieht es ins Freie, es gibt nichts Schöneres im Frühling, als mit Familie und Freunden zu grillen und die Freizeit zu genießen. Schirmherrin ist die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.Wasserparadies Deutschland
Deutschland ist aufgrund seiner Niederschläge vorwiegend eine ackerbauliche Gunstregion und müsste daher viel mehr Lebensmittel exportieren, um andere Länder mit ungünstigerer Wasserausstattung zu entlasten. Davon abgesehen zählt die deutsche Landwirtschaft zu den produktivsten und Wasser schonendsten Branchen im internationalen Vergleich. Das Trinkwasser hat Tafelwasserqualität und die Flüsse werden immer sauberer. Wie passen da die aktuellen Meldungen zur immer schlechter werdenden Wasserqualität deutscher Gewässer? Gar nicht, stellt der Journalist Carsten Korfmacher für den Nordkurier fest.Grund für die schlechte Beurteilung sei nicht etwa die Qualität des Wassers – die wird übrigens immer besser – sondern die völlig praxisfremde EU-Bewertunggemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000. Der Agrarstatistiker Georg Keckl macht in einem Kommentar deutlich, dass
auch Gewässer mit den Noten drei (='mäßige anthropogene Abweichungen') und vier …Wasserparadiese sein (können), nur nicht mehr 'ursprünglich'!
Energieeffizienz in der Agrarbranche
(hib/EIS) Das Bundesprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Landwirtschaft und Gartenbau soll fortgeführt werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/1277) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1063) hervor. Dazu heißt es weiter, dass sich CDU, CSU und SPD bereits im Rahmen der Koalitionsvereinbarungen auf eine Fortsetzung geeinigt hätten. Nach der Erfahrung mit dem derzeitigen Bundesprogramm sei eine vergleichbare Mittelausstattung wünschenswert. Das im November 2015 aufgelegte Programm läuft Ende des Jahres 2018 aus und war mit einem Finanzvolumen von insgesamt 65 Millionen Euro ausgestattet. Darüber hinaus soll ein Bundesprogramm zur nachhaltigen Nutztierhaltung mit Beginn des Jahres 2019 in Planung sein. Mit dem Programm sollen sowohl die Aktivitäten zur Verbesserung des Tierwohls als auch die Maßnahmen zur Verminderung der Umweltauswirkungen gebündelt werden. Die Summe der dafür bereitgestellten Bundesmittel stehe aber noch nicht fest.
April-Zuchtwerte 2018
Ab sofort stehen die April-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.Mit der April-Zuchtwertschätzung fand die jährliche Basisanpassung statt. Die Zuchtwerte der Bullen veränderten sich jedoch nicht nur durch die jährliche Verschiebung der Kuhbasis, sprich durch die
Abschreibungdes Zuchtfortschritts, sondern zusätzlich auch durch die neuen Zuchtwertschätzverfahren bei Nutzungsdauer, Verzögerungszeit und den Kalbemerkmalen. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen der neuen Verfahren erhalten Sie in der nächsten Ausgabe von milchrind.