BRS News Schwein
Die Schlachtung steht vor der Verarbeitung
Mehr als 90 Prozent der Verbraucher essen gerne Fleisch und Fleischwaren. Voraussetzung hierfür ist, dass Tiere gehalten und geschlachtet werden. Und immer mehr Menschen interessieren sich dafür.
LandSchafftLeben hat dazu jetzt ein Video veröffentlicht.
Podcast (en) zu einem von Investoren überschätzten Markt für Fleischersatzprodukte
Wir erleben den langen, langsamen Tod der Kategorie pflanzlichen Fleischalternativen.
Mit milliardenschweren Investitionen sollte ein ''Proteinübergang'' erzwungen werden, u.a. mit dem Versprechen auf hohe Dividende. In den USA und Großbritannien sinken die Verkäufe, trotz umfangreicher Marketinginvestitionen. Mögliche Gründe für sinkende Nachfragen und hohe Verluste werden im Podcast von New Nutrition genannt.
NL: Studie zu den Folgen der europäischen Farm-to-Fork-Strategie
Die niederländische Wageningen University & Research (WUR) legte am Donnerstag in Brüssel ihre im Herbst vergangenen Jahres angekündigte komplette Studie zu den Folgen der Farm to Fork-Strategie (F2F) vor, die auch spezifische Daten für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugerländer der EU enthält. Es wird erwartet, dass die Produktionsrückgänge durch die EU Farm to Fork-Strategie 15 % bei Weizen, Raps und Zuckerrüben sowie 26 % bei Hopfen betragen werden.
Auch aus Amerika kommen warnende Stimmen.
Neue Förderprojekte: Mini-Biogasanlagen für kleine Tierbestände
In Deutschland fallen jedes Jahr ca. 150-190 Millionen Tonnen Gülle, Mist und Jauche an. Die Biogaserzeugung kann die bei der Ausbringung entstehenden Emissionen um bis zu 90 % reduzieren. Aktuell stagniert der weitere Zubau güllevergärender Anlagen. Der Anteil an Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen liegt laut der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe erst bei ca. 30 %. Die Bundesregierung lässt das Potential von Wirtschaftsdüngern erforschen. Dafür finanziert sie neue Modellvorhaben, wie Mini-Biogasanlagen und die Verarbeitung von Pferde- und Geflügelmist.
Informationen für interessierte Betriebe gibt es hier.
Künstliche Intelligenz im Schweinestall?
Henning Cloer aus Werl setzt auf Tierwohl und Umweltschutz im Schweinestall und hat damit den ceresaward2023 gewonnen. Land.Schafft.Werte hat seinen Schweinestall unter die Lupe genommen.
Kampagne von Land.Schafft.Werte: Gesetzliche Tierhaltungskennzeichnung
Hast du mitbekommen, dass seit dem 1. Oktober 2023 die gesetzliche Tierhaltungskennzeichnung für Lebensmittel tierischer Herkunft gilt? Erfahre in dem neuen Video von Land.Schafft.Werte, was es damit auf sich hat.
Zukunft Schwein startet Anfang Dezember
Viele Landwirt*innen stehen vor großen Herausforderungen und zukunftsweisenden Entscheidungen für ihren Betrieb, und das in einem unsicheren politischen und rechtlichen Umfeld. Hohe Auflagen und Anforderungen machen eine international konkurrenzfähige Produktion immer schwieriger. Im Rahmen seiner Vortragsreihe Zukunft Schwein
wird Topigs Norsvin versuchen, Lösungsansätze aufzuzeigen, um die Schweineproduktion in Deutschland auch zukünftig zu sichern. Die Vortragstagungen finden am 05. und 06. Dezember in Kupferzell, Rottendorf sowie Landshut und Ulm-Seligweiler statt.
Mischkost mit tierischen Produkten kann Kleinkinder vor Eisenmangel schützen
Eisen ist ein wichtiger Nährstoff für die Blutbildung. Er kommt in vielen Lebensmitteln vor; daher sollte eine ausreichend Versorgung eigentlich kein Problem sein. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Australische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass auf dem Australischen Kontinent jedes fünfte Kind nicht genügend Eisen haltige Lebensmittel konsumiert. Schon 65 g mageres Fleisch täglich könnten helfen, diesem Mangel vorzubeugen. Natürlich gibt es zahlreiche andere Varianten einer vielseitigeren Mischkost, die Huhn, Fisch, Eier, Bohnen und Tofu beinhaltet. Fazit: wer sich ausgewogen und vielseitig ernährt, braucht sich um Nährstoffdefite keine Sorgen machen. Und: diese Studienergebnisse sind nicht wirklich neu. Aber fest steht auch: noch immer sind 50 Prozent der Weltbevölkerung von Nährstoffmangel betroffen.
- 1 von 2 Kindern weltweit
- 2 von 3 Frauen weltweit
- 9 von 10 Frauen in vielen Ländern mit niedrigem Einkommen
- 1 von 2 Frauen im Vereinigten Königreich
- 1 von 3 Frauen in den USA
Zucht auf robuste Schweine verringert den CO2-Fußabdruck
Robuste Schweine mit einem großen Appetit sind in der Lage, Nebenprodukte der Lebensmittelindustrie und weitere für den Menschen nicht verwertbare Rohstoffe in hochwertiges tierisches Eiweiß umzuwandeln, was sich indirekt auch positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt.
Insektenprotein für Mastschweine?
Seit September 2021 darf Insektenprotein an Schweine verfüttert werden, sofern rechtliche Vorgaben im Zusammenhang mit den Ausnahmen vom Verfütterungsverbot für tierische Proteine eingehalten werden. Wollen selbstmischende Landwirte Insektenprotein einsetzen, benötigen sie eine Registrierung oder Zulassung. In Niedersachsen ist das Laves für die Anträge zuständig. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat deshalb den Einsatz von Insektenprotein in der Schweinemast geprüft.
Wer selber Insektenprotein erzeugen will, sollte die Futtermittelrechtlichen Bestimmungen kennen: Die Insekten können als lebende Futtertiere verwendet werden. Dies setzt allerdings voraus, dass verendete Insekten abgetrennt werden. Verendete Insekten dürfen grundsätzlich nicht unverarbeitet verfüttert werden. Sofern eine Abtrennung der toten Insekten nicht von den lebenden Insekten erfolgt, dürfen die Insekten nicht unverarbeitet verfüttert werden.