BRS News Schwein

17.11.2023

Mit C02-Entnahme gegen den Klimawandel: Bedeutung der Landwirtschaft

Um das Ziel des Paris-Abkommens, die Erderhitzung auf unter 2 und möglichst 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, sind verschiedene Technologien im Gespräch, um C02 aus der Athmosphäre zu entziehen. Eine akuelle Studie analysiert zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert das Entstehen und das Wachstum von 148 Technologien in elf Kategorien. Das Ergebnis ist ernüchternd: neuartige Technologien zur CO₂-Entnahme viel schneller als bisher verbreitet werden müssen, um dem Paris-Abkommens gerecht zu werden. Auch natürliche Senken in Forst- und Landwirtschaft werden genannt. Was komplett vergessen wird: die effektivste Methode zur Entnahme von C02 ist die Photosynthese. Vielleicht sollte man daher langsam beginnen, über Treibhaussaldierungen einer nachhaltigen Landwirtschaft zu reden, statt diese extensivieren und damit nur Treibhausgase in andere Regionen verlagern zu wollen?

 
17.11.2023

Verbraucher: Moralparadoxon auch beim Klimaschutz

idw - Rund zwei Drittel (65 %) der Menschen mit einer positiven Umwelteinstellung verhalten sich nur gelegentlich, selten oder nie umweltbewusst. Das hat die Circular-Economy-Studie ergeben, die Kleinanzeigen in wissenschaftlicher Begleitung des Wuppertal Instituts durchgeführt hat. Die Kluft zwischen dem Umweltbewusstsein der Gesellschaft und dem entsprechenden Verhalten wird ,Attitude Behavior Gap‘ genannt.

Landwirte kenne diese Kluft beim Thema Tierwohl: die Verbraucher geben in Umfragen häufig die große Bedeutung für den Einkauf tierischer Produkte an; sie sind aber nicht bereit, dafür zu zahlen. Übertragen auf die o.g. Studienergebnisse müssten die Produkte also nur weniger kosten, damit Wunsch und Einkaufsverhalten passen. Leider funktioniert das im Markt nicht.

 
16.11.2023

Virtuelle Eberschau der BuS am 06. Dezember

Virtuelle Eberschau am 06.12.2023

Die Besamungsunion Schwein (BuS) lädt zur virtuellen Eberschau am Dienstag, 20. Dezember 2022 von 13.30 bis 15.30 Uhr ein. Dabei wird ein Angebot an Vor- und Endstufenebern, das neue Förderprogramm für die Zucht in Baden-Württemberg sowie der Partner Axiom vorgestellt. Außerdem hält der Schweinegesundheitsdienst einen Vortrag zum Thema Biosicherheit in der Schweinehaltung. Eine Teilnahme ist nach Online-Anmeldung kostenlos möglich.

Wir freuen uns, wenn Sie weitere interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese Veranstaltung aufmerksam machen.

Anmeldung bitte über den QR-Code oder über http://www.besamungsunion-schwein.de/eberschau

 
16.11.2023

ZKHL: Herkunftssiegel „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ geht an den Start

(c)ZKHL: Herkunftskennezeichnung Deutschland

Anlässlich des Handelskongresses haben die fünf Vorstandsmitglieder der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) heute in Berlin eine wegweisende Branchenvereinbarung zur Einführung des Herkunftskennzeichens Deutschland unterzeichnet. Am selben Tag haben die Vertreter der führenden deutschen Handelsunternehmen ALDI Nord, ALDI SÜD, EDEKA, Lidl sowie Kaufland und REWE Group eine Absichtserklärung zugunsten des neuen Signets abgegeben, welches für Authentizität und echtes Made in Germany stehen wird. Mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland werden Verbraucherinnen und Verbraucher zukünftig Erzeugnisse der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft auf den ersten Blick im Lebensmitteleinzelhandel erkennen.

 
16.11.2023

Etablierung und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen

Die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft lädt für den 30.11. (10:00 - 12:00 Uhr) zu einer Online-Verstaltung zum Thema Etablierung und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen. Darum geht es

  • Gehölzauswahl – welche Kriterien und Faktoren müssen berücksichtigt werden?
  • Etablierung – welche Möglichkeiten der Herangehensweise gibt es und worauf muss dabei geachtet werden?
  • Landwirtschaftliche Nutzung und Gehölzstreifen – was ändert sich und was bleibt gleich?
  • Ökonomie eines Agroforstsystems – Fallbeispiel mit einer Kosten-Leistungsrechnung
 
16.11.2023

Was Sie bei der Flächenverpachtung für Photovoltaik beachten sollten

Die Bundesregierung will Landwirte und deren Betriebe fördern. Daher profitieren diese von einigen steuerlichen Erleichterungen. So bleiben sie beispielsweise in vielen Fällen zu einem Großteil von der Erbschaft- und Schenkungssteuer verschont, um Nachfolgern die Übernahme zu erleichtern. Hierbei gibt es jedoch Ausnahmen. Verpachtet ein zum Beispiel Eigentümer Flächen für den Betrieb von Photovoltaikanlagen gehören diese nicht mehr zum landwirtschaftlichen Vermögen. Die Steuerbefreiung fällt somit weg und PV-Anlagen verlieren an Attraktivität. Wie Landwirte mit der Besteuerung umgehen sollten und wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Freiflächenanlagen mit einem neuen Gesetz verstärkt fördern will – das und mehr erfahren Sie im aktuellen Newsletter von ecovis.

 
16.11.2023

Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Misstrauensvotum gegen 2 Millionen Waldbesitzer

Der zwischen den grün geführten Häusern BMEL und BMUV abgestimmte Entwurf eines Bundeswaldgesetzes macht eine nachhaltige Bewirtschaftung und Schaffung klimaresilienter Wälder unmöglich und ist in jeder Hinsicht inakzeptabel, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. Die völlig überzogenen und unverhältnismäßigen Bußgeld- und Strafvorschriften sind ein Affront gegen die 2 Millionen deutschen Waldbesitzer und Arbeitgeber im ländlichen Raum. Der Gesetzentwurf ist Ausdruck von Misstrauen, Bürokratismus und handwerklichen Mängeln. Er widerspricht mit seinen engen Vorgaben den wissenschaftlichen Empfehlungen zum Waldumbau.

 
15.11.2023

Solarpaket I: Duldungspflicht weiterhin verfassungsrechtlich fragwürdig

Die geplante Duldungspflicht überschattet weiterhin das Solarpaket I, das heute auch Gegenstand einer Anhörung im Ausschuss für Energie und Klima des Deutschen Bundestages ist. Der Gesetzgeber betreibt mit der geplanten Duldungspflicht für Anschlussleitungen von Solar- und Windparks eine nahezu entschädigungslose Enteignung von Bewirtschaftern und Grundstückseigentümern, kritisiert Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes. Bisher ist noch kein einziges Projekt an fehlenden Anschlussleitungen gescheitert. Umso unverständlicher ist es, dass hier die Akzeptanz der Energiewende im ländlichen Raum zunichte gemacht wird, so Krüsken weiter. Der Bauernverband setzt weiterhin auf private Verhandlungen. Diese sind auch entscheidend für die Akzeptanz im ländlichen Raum.

 
15.11.2023

Die Schlachtung steht vor der Verarbeitung

Mehr als 90 Prozent der Verbraucher essen gerne Fleisch und Fleischwaren. Voraussetzung hierfür ist, dass Tiere gehalten und geschlachtet werden. Und immer mehr Menschen interessieren sich dafür.

LandSchafftLeben hat dazu jetzt ein Video veröffentlicht.

 
15.11.2023

Podcast (en) zu einem von Investoren überschätzten Markt für Fleischersatzprodukte

Wir erleben den langen, langsamen Tod der Kategorie pflanzlichen Fleischalternativen. Mit milliardenschweren Investitionen sollte ein ''Proteinübergang'' erzwungen werden, u.a. mit dem Versprechen auf hohe Dividende. In den USA und Großbritannien sinken die Verkäufe, trotz umfangreicher Marketinginvestitionen. Mögliche Gründe für sinkende Nachfragen und hohe Verluste werden im Podcast von New Nutrition genannt.