BRS News Schwein

01.04.2022

Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2022 startet

Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau (BÖL) startet in die nächste Runde. Ab dem 1. April 2022 können sich Bio-Landwirtinnen und -Landwirte bewerben. Gesucht werden zukunftsweisende, innovative Betriebskonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben. Die Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder besondere Lösungen für Teilbereiche beinhalten – etwa in der Tierhaltung, im Natur- und Ressourcenschutz oder im Energiemanagement. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2022.

 
01.04.2022

Land Brandenburg erhöht Förderung für Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere

Mit der überarbeiteten Richtlinie des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere werden nun bis zu 70 Prozent der entstehenden Aufwendungen für die Datenerhebung und Datenauswertung von dafür relevanten Merkmalen gefördert. Ziel ist es, eine möglichst hohe Teilnahme von Tierhaltern bei der Datenerhebung zu erreichen. Im Zuchtprogramm des Brandenburger Rinderzuchtverbandes wurde die Milchmenge beispielsweise zugunsten von Fitness- und Gesundheitsmerkmalen reduziert. Die Förderung wird in Brandenburg direkt an die Zuchtverbände oder Kontrollvereinigungen ausgezahlt. Das Fördervolumen für die Richtlinie beträgt 2,5 Millionen Euro pro Jahr.

 
01.04.2022

Online-Seminar "Wasser - Das wichtigste Futtermittel für Schweine"

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen führt am 25.04.2022 von 13:30 Uhr - 15:30 Uhr ein Seminar zum Thema Wasser - Das wichtigste Futtermittel für Schweine durch. Wasser enthält wichtige Nährstoffe und beeinflusst die Leistung und die Gesundheit der Schweine. Schweine verbringen etwa 30 Minuten am Tag mit der Wasseraufnahme. Wie viel Wasser sie dabei aufnehmen, hängt unter anderem von der Futterzusammensetzung und der Wassertemperatur ab. Generell gilt, das Tränkewasser sollte sauber, nicht zu kalt oder zu warm und in ausreichender Menge vorhanden sein. Auf welche Faktoren noch geachtet werden sollte, wenn Brunnenwasser als Tränkewasser eingesetzt wird und welche Möglichkeiten es gibt, dieses Wasser so aufzubereiten, dass es eine gute Qualität hat (Schwerpunkt: Enteisung), wird Dr. Torsten Winkelnkemper der Firma Fermanox® erläutern. Außerdem wird Kai Aumann von Aumann Hygienetechnik in die Wasserhydraulik einführen und erklären, warum und wie Wasserleitungen gereinigt und desinfiziert werden sollten.

 
01.04.2022

FINKA-Projekt liefert erste Ergebnisse

Das im April 2020 gestartete FINKA-Projekt zur Förderung von Insekten im Ackerbau liefert erste vorläufige Ergebnisse. Für das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt haben jeweils 30 Ökobetriebe und konventionelle Betriebe auf ihren Flächen im Herbst 2020 Wintergetreide ausgesät. Für das Wintergetreide können wir nun erste vorläufige Aussagen bezüglich der Erträge und der Ackerbegleitflora machen. Für Aspekte wie Insektenanzahl oder -vielfalt ist es noch zu früh. Da sind die Wissenschaftlerinnen noch mit der Auswertung beschäftigt, erklärt Leen Vellenga von der Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

 
01.04.2022

ASP: Pürzelprämie in Mecklenburg-Vorpommern wird abgeschafft

Die Zahlung der Entschädigung für Maßnahmen zur Vorbeugung vor der Afrikanischen Schweinepest, die sogenannte Pürzelprämie, entfällt ab dem 30.04.2022. Mit diesem Datum tritt die entsprechende Verwaltungsvorschrift außer Kraft und wird nicht verlängert. Die Anträge auf Auszahlung einer Entschädigung für bis zum 31.03.2022 erlegtes Schwarzwild können noch bis zum 30.04.2022 in dem jeweils zuständigen Forstamt abgegeben werden. Unvollständige oder nicht fristgerechte Anträge werden nach Ablauf dieses Datums nicht mehr bearbeitet. Für Schwarzwild, das nach dem 31.03.2022 erlegt wurde, kann keine Entschädigungszahlung mehr geleistet werden. Gleiches gilt für die Abrechnung von Hundeeinsätzen im Zuge von revierübergreifenden Drückjagden sowie für zur Beprobung abgegebenes Schwarzwild. Ab 01.04.2022 wird eine Aufwandsentschädigung als pauschaler Festbetrag in Höhe von 25 Euro für die Erlegung von Schwarzwild aller Altersklassen im Zeitraum vom 1. April 2022 bis einschließlich 31. März 2023 in Mecklenburg-Vorpommern in Restriktionszonen gewährt, soweit dies nach geltender tierseuchen­behördlicher Allgemeinverfügung zulässig ist. Die Zahlung der Aufwandsentschädigung setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der Erlegung der Seuchenfall von dem zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungs­amt festgestellt und öffentlich bekanntgemacht worden ist.

 
01.04.2022

Praxis-Workshops Rind und Schwein

Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl lädt die Landwirtsschaftskammer NRW im Mai zu zwei Praxisworkshops für die Tierarten Rind und Schwein ein:

Beide Veranstaltungen finden im VBZL Haus Düsse statt.

 

 
31.03.2022

BWV-Verbandsrat fordert Grundgesetzänderung zur Sicherung der Ernährung

Der russische Überfall auf die Ukraine bringt den Menschen vor Ort unendliches Leid. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen, die der Krieg mit sich bringt und bringen wird, sind nicht vollständig abschätzbar. Die Landwirtschaft rückt aber mit ihrer ureigenen Aufgabe, der Nahrungsmittelproduktion, in den Fokus des öffentlichen Interesses. Der Verbandsrat des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau hat deshalb nach intensiver Diskussion eine Resolution verabschiedet und eine Anpassung der Agrarpolitik an die neuen Herausforderungen gefordert. U.a. wird eine Ergänzung des Grundgesetzes um das Staatsziel Ernährungssicherung gefordert.

 
31.03.2022

Futter und Tierwohl beim Schwein – Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse

proteinmarkt - Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung hat die Zusammenhänge zwischen Futter, Fütterung und Tierwohl beim Schwein in den DLG-Merkblättern 463 und 464 Fütterung und Tierwohl beim Schwein ausführlich behandelt und veröffentlicht. Neben dem aktuellen Wissensstand zu diesem Thema wurden bereits gesammelte Erfahrungen aus der konventionellen und biologischen Schweinehaltung berücksichtigt. Teil A (DLG-Merkblatt 463) geht den Fragen zum Einfluss von Futter, Fütterung und Faserstoffversorgung nach, Teil B (DLG-Merkblatt 464) beschäftigt sich mit der Wasserversorgung und Futterhygiene. Die beiden Publikationen sollen als Nachschlagewerke für die Fütterungspraxis dienen und Landwirten und Fütterungsberatern wichtige Fragen zu den genannten Punkten schnell beantworten können.

 
31.03.2022

Schweinewohl: Warum manche Tiere andere ins Schwänzchen beißen

In einem vom QS-Wissenschaftsfonds geförderten Forschungsprojekt am Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wird der Zusammenhang zwischen Schwanzbeißen bei Schweinen und dem Gesundheitsstatus der Tiere untersucht. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.

In ihrem Projekt Der Täter im Fokus: Einfluss des Gesundheitsstatus auf die Verhaltensstörung Schwanzbeißen beim Schwein fiel auf, dass die Täter etwas leichter als ihre Altersgenossen waren und sie häufiger überlange Borsten hatten. Bei den Tätern haben wir zudem vermehrt eine hängende Schwanzhaltung beobachtet, berichtet die Studienverantwortliche Priv.-Doz. Dr. Irena Czycholl. Alle Tiere in der Studie zeigten einen leichten Magnesiummangel. Ein Zusammenhang mit Schwanzbeißen ist fraglich, da kein Unterschied zwischen Täter- und Kontrolltieren festzustellen war. Aber: Alle Tiere stammten von Betrieben, die zum Zeitpunkt der Untersuchung ein Schwanzbeißproblem hatten. Magnesium wird als Futterzusatzstoff ein beruhigender Effekt zugeschrieben.Eine praktische Empfehlung an Betriebe mit Schwanzbeißproblematik ist daher dieversuchsweise Supplementierung mit Magnesiumpräparate. Folgeprojekte sollen mehr Erkenntnisse bringen. (aus: QS-Magazin Qualitas, Frühling 2022, s. 16)

 
31.03.2022

Biertreber: eigentlich Lebensmittelabfall aber zu schade zum Wegschmeißen

(c)Leroma: Biertrebernutzung

Vor dem Hintergrund des steigenden Nahrungsmittelbedarfes und des Themas Nachhaltigkeit, macht Leroma auf die Bedeutung der Nutzung von Lebensmittelabfällen am Beispiel des Biertrebers aufmerksam. Bietreber besteht hauptsächlich aus Gerste und ist ein Nebenprodukt, das beim Brauen von Bier gewonnen wird. Es macht 85 Prozent des Brauereibetriebes aus. Als Nebenprodukt gilt es als verbraucht und wird als Lebensmittelabfall betrachtet, dass entsorgt werden muss. Viel zu schade für den Abfall. Es eignet sich nicht nur als Tierfutter, sondern auch als Ausgangsprodukt für zahlreiche andere Produkte.

Übrigens: Rinder sind die ultimativ besten Upcyler