BRS News Schwein

06.11.2020

17 Kurz-Videos zum Mais-Anbau ab sofort online verfügbar

Der BayWa Maisfeldtag, der erstmals digital stattfindet, rückt in diesem Jahr zwölf ausgewählte Maissorten aus dem Planterra und BayWa Schwerpunktsortiment in den Fokus. In diversen Kurz-Videos erklären die BayWa Pflanzenbauexperten die Charakteristika der einzelnen Sorten. Informationen zu ökologisch produziertem Maissaatgut, zur elektronischen Saatgutbehandlung und zu praxiserprobten Smart Farming Lösungen runden die Sortenvorstellung ab. Die insgesamt 17 Videos des digitalen Mais-Feldtags können ab sofort auf dem BayWa Portal und BayWa Youtube-Kanal aufgerufen werden.

Weitere Informationen zu Smart Farming Lösungen für Mais und andere Kulturen gibt es in der Themenwelt "Smart Farming" auf dem BayWa Portal.

 
06.11.2020

Initiative Tierwohl – Aktuell bereits 12,4 Millionen Mastschweine für dritte Programmphase angemeldet

QS - Für die im Januar 2021 startende, dritte Programmphase der Initiative Tierwohl (ITW) haben sich bereits 3.696 Schweinehalter mit jährlich mehr als 21,1 Millionen Tieren angemeldet. Darunter befinden sich 3031 Schweinemäster mit jährlich 12,4 Millionen Tieren, wodurch zum jetzigen Zeitpunkt die Anzahl der angemeldeten Mastschweine nahezu der aktuellen Menge an Mastschweinen im ITW-Programm entspricht. Für Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, markieren die hohen Anmeldezahlen einen wichtigen Meilenstein für das Engagement der Wirtschaft in der ITW: Das Engagement der Landwirte für Tierwohl ist ungebrochen. Viele Schweinemäster sehen in der neuen Programmphase der ITW offenbar die große Chance, durch das neue Finanzierungsmodell der ITW ihr Engagement für Tierwohl nachhaltig im Markt zu etablieren. So zeigen Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel gemeinsam der Gesellschaft wie Tierwohl für die Breite geht.

 
06.11.2020

"Balanced Breeding" - damit jedes zusätzlich geborene Ferkel auch abgesetzt wird

Mit einem Anstieg der Anzahl lebend geborener Ferkel pro Wurf steigen nicht automatisch die Saugferkelverluste. Darauf macht das Zuchtunternehmen Topigs Norsvin in einer aktuellen Pressemmeldung aufmerksam. Jedes geborene Ferkel wird auch bei der Sau abgesetzt, informiert der Eduard Eissing, Geschäftsführer der TOPIGS SNW GmbH. Als Grund für diesen Erfolg nennt das Unternehmen Zuchtziele wie Robustheit und Vitalität der Ferkel sowie die Muttereigenschaften der Sauen. Gleichzeitig wurde bei der Selektion auf die Anzahl funktionsfähiger Zitzen geachtet. Die TN70 Sauen haben lt. Pressemeldung im Mittel 0,7 Zitzen mehr als noch vor 4 Jahren.

 
05.11.2020

Gutachten: Mehrheit der Nitrat-Grundwassermessstellen in MV und Sachsen „ungeeignet“

Die Ergebnisse des Gutachtens zur Fachlichen Evaluierung der nitratbelasteten Gebiete nach § 1 der Sächsischen Düngerechtsverordnung hinsichtlich Konsistenz und Plausibilität der messstellenbezogenen und hydrochemischen Daten des Grundwassers, die der Sächsische Bauernverband in Auftrag gegeben hatte, liegen jetzt vor. Die Gutachter stuften 127 von 173 der untersuchten Messstellen in der Gesamtbewertung als ungeeignet, 18 als eingeschränkt geeignet, weitere 21 als nicht bewertbar und nur 7 Messstellen als geeignet ein. In einer Pressemeldung fordert der Verband jetzt 100 € Entschädigung je Hektar.

 
05.11.2020

Niedersachsen: Jagd während der Corona-Pandemie weiterhin erlaubt

Das Landwirtschaftsministerium Niedersachsen weist darauf hin, dass die körperliche Betätigung im Freien nach der Niedersächsischen Corona-Verordnung grundsätzlich zulässig ist. Damit darf auch die Jagd weiterhin ausgeübt werden. Auch Gemeinschaftsjagden (Drückjagden) auf Schalenwild zur gesetzlich vorgeschriebenen Abschussplanerfüllung und zur Prävention vor der ASP (Afrikanische Schweinepest) sind weiterhin zulässig, da sie der Ausübung einer beruflichen Tätigkeit oder einer Tätigkeit der Gefahrenabwehr zuzuordnen sind. Einer vorherigen Genehmigung bedarf es nicht, dennoch sind die Vorgaben der Corona-Verordnung einzuhalten. So muss es ein Hygienekonzept geben, die persönlichen Daten der Teilnehmenden sind zu erfassen und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist erforderlich, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Das Ministerium gibt mit seinem neuen Erlass vom 05.11.2020 aktualisierte organisatorische Hinweise für den Infektionsschutz bei der Durchführung von Drückjagden auf Schalenwild bekannt.

 
05.11.2020

Gvo-freie Schweinfütterung kann gelingen

Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind das bekannteste Gesundheits- und Verbraucherthema in Deutschland – und sie beunruhigen die Menschen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Aber anstatt über Risiken aufzuklären, setzen mittlerweile auch immer mehr Lebensmitteleinzelhändler auf Produkte mit der Bezeichnung ohne Gentechnik. Auch der Schweinesektor wird sich daher dem Nachfragdruck beugen und gentechnisch verändertes (gvo) Sojaextraktionsschrot durch andere Futtermittel ersetzen müssen. Welche das sind und ob dies durchführbar ist, betrachtet ein Fachbeitrag im Proteinmarkt.

 
05.11.2020

Tierschutz in der Schweinefleischerzeugung

Feldstudie untersucht Immunkastration als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration Ein neues Verbundvorhaben begleitet eine Initiative von Landwirtinnen und Landwirten sowie Landwirtschaftsorganisationen zur Erprobung der sogenannten Immunkastration als Alternative zur chirurgischen Ferkelkastration. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Vorhaben bei dem die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), die Georg-August-Universität Göttingen und das Max-Rubner-Institut Kulmbach sowie diverse Schlacht- bzw. Verarbeitungsbetriebe zusammenarbeiten.

 
05.11.2020

Backhaus: Drückjagden auch unter Corona-Bedingungen möglich

Mit der am 31. Oktober 2020 von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern verabschiedeten Corona-Verordnung soll dem zwingend gebotenen Gesundheitsschutz der Bevölkerung Rechnung getragen werden. Gleichzeitig sollen die für das gesellschaftliche Leben absolut notwendigen Voraussetzungen gesichert bleiben. Dazu gehört auch die im Interesse der Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit weiter durchzuführende effiziente Bejagung von Schwarzwild zur Bekämpfung der Tierseuche Afrikanische Schweinepest. Deshalb ermöglicht die neue Corona-Verordnung in § 8 Absatz 2 Satz 1, dass Drückjagden zur Tierseuchenbekämpfung als Veranstaltung zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung auch weiterhin durchgeführt werden können. Da diese Drückjagden im öffentlichen Interesse und nicht zu touristischen Zwecken durchgeführt werden, gilt für ihre Teilnehmer auch das Beherbergungsverbot in § 4 Satz 1 der Verordnung nicht. Das Einreiseverbot gilt nicht für Eigenjagdbesitzer, Jagdpächter und Inhaber von entgeltlichen Jahresjagderlaubnissen, damit diese ihren jagdrechtlichen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen können (§ 5 Absatz 9 der Verordnung). Für alle anderen Jagdgäste, die nicht aus Mecklenburg-Vorpommern kommen, gilt aber grundsätzlich das Einreiseverbot.

 
05.11.2020

Neue Auflage der KTBL Betriebsplanung Landwirtschaft erschienen

KTBL 19526

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. hat die 27. Auflage des KTBL-Standardwerkes Betriebsplanung Landwirtschaft 2020/21 herausgegeben. Sie bietet umfassende Daten und Informationen für die Betriebszweige Pflanzenproduktion und Tierhaltung. Die Datensammlung liefert nicht nur Grund- und Ergebnisdaten zu den verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsrichtungen, sondern bietet auch methodische Hinweise zur Lösung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen. Neben der Darstellung von Verfahrensabläufen werden Kennzahlen der Arbeitserledigung, ökonomische Erfolgsgrößen und Stückkosten für landwirtschaftliche Produkte ausgewiesen. Die Planungsbeispiele veranschaulichen die ökonomische Methode zur Bewertung der verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsverfahren. Die kostenlosen Web-Anwendungen ergänzen die gedruckte Datensammlung. Das ca. 780-seitige Buch kann für 26 € online, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter +49 6151 7001-189 bestellt werden.

 
05.11.2020

DK: mit Klimakonten Emissionsbilanzen aufstellen

Land- und Forstwirtschaft sind derzeit die einzigen Branchen, die durch ihren regenerativen C02-Kreislauf und Humusaufbau alle anderen (fossilen) Branchen entlasten. Allerdings handelt es sich hier um zwei Branchen, die von einer Klimasteuer, die in Dänemark ab Januar 2021 für alle Branchen gleichermaßen gelten soll, besonders negativ betroffen wären und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft negativ beeinflussen wird. Zu dieser Einschätzung gelangt der Dachverband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F). Der Verband hat daher einen Maßnahmenplan vorgelegt, der Emissionen des dänischen Lebensmittel- und Landwirtschaftssektors um bis zu 62 % senken könnte, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Lebensmittelproduktion negativ zu beeinflussen.