BRS News Schwein

19.06.2019

14. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung vom 24. bis 26. September 2019 an der Universität Bonn

Vom 24. bis 26. September 2019 findet die 14. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung im Hörsaalzentrum Campus Poppelsdorf der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn statt. Die Tagung wird gemeinsam vom Institut für Landtechnik der Universität Bonn, dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) ausgerichtet.
Auf der Tagung sollen u.a. Beiträge zu aktuellen Forschungsergebnissen, zu effizienten und erfolgsversprechenden Lösungsansätzen, aber auch zu zukünftigen Entwicklungen und Konzepten für eine nachhaltige Tierhaltung präsentiert werden. Aktuelle Informationen zur Tagung sowie Hinweise zu Anmeldung, Hotelbuchung etc. finden sich unter www.btu-tagung.de
 
18.06.2019

Land in Sicht: Videoreihe für mehr Durchblick in der Tierhaltung

Land in Sicht: Videoreihe der ITW Spaltenböden, Schwänze kupieren, Hybridhuhn: Wer mitreden möchte, der muss zunächst verstehen, wie Tierhaltung funktioniert und was wirklich hinter den aktuellen Herausforderungen steckt. Mit ihrer Videoreihe Land in Sicht will die Initiative Tierwohl neugierig auf Themen der Tierhaltung machen. Moderatorin Vanessa Meisinger besucht Tierhalter und Experten, um Fragen zu klären wie: Was unterscheidet ein Hähnchen von einer Legehenne? Kann das Hähnchen auch Eier legen? Ist der Ringelschwanz überhaupt für irgendetwas gut? Und was steckt hinter dem viel diskutierten Thema Kükenschreddern? Spaltenboden vs. Strohhaltung – wie sieht das aus und: Was gefällt dem Schwein besser?

In der ersten Folge der Videoreihe Land in Sicht besucht Vanessa den Hähnchenhalter Arnd von Hugo, der sie in seinen Stall einlädt und demonstriert, was die moderne Geflügelhaltung alles zu bieten hat. Sie möchte zunächst wissen: Wieso überhaupt ein Stall?
 
18.06.2019

Saugferkeldurchfälle – Es muss nicht immer Coli sein

Durchfälle stehen trotz verbesserten Managements immer noch auf Platz eins in der Liste der Erkrankungen beim Saugferkel und verursachen große Verluste, heißt es auf der Internetseite Proteinmarkt". Eine Reihe von verschiedenen bakteriellen, viralen, aber auch parasitären Erregern können die Ursache sein. Während in den letzten Jahrzehnten immer die Coli-Durchfälle auf Platz eins der Liste standen, hat sich das Bild mittlerweile etwas verschoben. Dr. Hendrik Nienhoff von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die wirtschaftlich bedeutsamsten Erkrankungen und zeigt Strategien zu ihrer Bekämpfung im Betrieb auf. Den Fachartikel zum Thema finden Sie auf der Internetseite von Proteinmarkt.
 
18.06.2019

ASP-Risikoampel: Wie sicher ist Ihr Betrieb vor der Afrikanischen Schweinepest?

ASP-Risikoampel Die Wahrscheinlichkeit eines Eintrags von ASP in einen Hausschweinebestand steht im Zusammenhang mit der Häufigkeit des Tier-, Personen- und Fahrzeugverkehrs auf dem Betrieb. Bei einem Mastbestand im Rein-Raus-Betrieb ist ein Eintrag weniger wahrscheinlich als bei mehreren Produktionsrichtungen. Entscheidend für das Schutzniveau sind jedoch die ergriffenen Maßnahmen zur Abschirmung.

Testen Sie jetzt mit der ASP-Risikoampel, wie gut Ihre Biosicherheitsmaßnahmen sind, mit denen Sie Ihren Tierbestand schützen. Bei der fachlichen Erarbeitung der Risikoampel war eine Expertengruppe aus Wissenschaft, Wirtschaft, tierärztlicher und landwirtschaftlicher Praxis, Behörden und Verbänden beteiligt. Investieren Sie 60 Minuten, die sich für Ihren Bestand lohnen. Sie erhalten eine Schwachstellenanalyse und Empfehlungen mit einer To-Do-Liste. In jedem Fall eine wichtige Dokumentation im Seuchenfall.
 
18.06.2019

Düngung im ökologischen Landbau

Im Moment wird intensiv über Düngung diskutiert: wie viel ist zu viel für unsere Gewässer und wie viel ist zu wenig für unsere Nutzpflanzen? Und welche Alternativen gibt es? Grund genug einmal genauer hinzuschauen, wie ökologisch wirtschaftende Betriebe düngen.
 
18.06.2019

DLG veröffentlicht Fachartikel in neuem Format „DLG kompakt“

Die DLG ergänzt ihre Fachpublikationen um eine neue Reihe DLG kompakt. Diese Publikationen stellen auf zwei bis vier Seiten kurz und knapp Fachwissen zu verschiedenen Themen dar. Sie stehen online zum Download im PDF-Format zur Verfügung, können aber auch für Smartphones direkt auf einer Internetseite gelesen werden.

Aktuell stehen unter www.dlg.org/merkblaetter schon acht Ausgaben aus der Reihe DLG-Kompakt zu diesen Themen zur Verfügung:

  • Biostimulanzien – Hoffnung bei Düngung und Pflanzenschutz
  • Umgang mit Hitzestress bei Milchvieh
  • Qualität von Mineraldüngern
  • Schweinehaltung in Deutschland – Fakten und Zahlen
  • Kationenaustauschkapazität
  • Mykorrhizierung im Ackerbau – Pilze im Boden gezielt nutzen
  • Kamera-Monitor-Systeme in der Landwirtschaft
  • Eigentumsschutz durch Mitgestaltung
  • Im Flurbereinigungsverfahren Ihre Interessen und Rechte wahrnehmen
 
17.06.2019

Andere Länder - andere Sitten: Kupierverzicht auf Schweinebetrieb in Dänemark

Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen haben auf Einladung von Dr. Richard Hölscher, Geschäftsführer der Firma Hölscher und Leuschner, gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern sowie einigen interessierten Landwirten und Frau Prof. Dr. Kemper von der Tierärztlichen Hochschule Hannover einen schweinehaltenden Betrieb im Norden von Dänemark besichtigt. Folgendes ist ihnen während des Besuchs im Nachbarland aufgefallen …

 
17.06.2019

NS: Förderung von Wirtschaftsdüngerlagerstätten (WDL)

Zur Förderung des Baus von Wirtschaftsdüngerlagerstätten stellt das Land Niedersachen 10 Mio. Euro zur Verfügung. Die Antragsfrist läuft vom 1. bis zum 18. Juli. Förderfähig sind separate Baukörper zur Lagerung von Gülle, Jauche oder Festmist sowie die erforderlichen Nebenbestandteile und Nebenkosten.

 
14.06.2019

Tierrechts-Aktivisten geben sich als Lebensmittelkontrolleure aus

In den Niederlanden haben Tierrechts-Aktivisten einen neuen Weg gefunden, sich Zutritt zu den Höfen und Schweineställen von Landwirten zu verschaffen. Sie geben vor Kontrolleure zu sein, die beispielsweise die Einhaltung von Labelregelungen überprüfen wollen. Ähnliche Fälle sollen es auch schon in Großbritannien vorgekommen sein. Daher wird auch deutschen Landwirten geraten, wachsam zu bleiben und sich von allen Kontrolleuren zunächst einen Identitätsnachweis zeigen zu lassen, informiert der Toennies Agrarblog.
 
14.06.2019

Neue Tierschutznutztierhaltungsverordnung gefährdet die Schweineproduktion in Deutschland

Keine Frage: Die deutschen Ferkelerzeuger brauchen beim Thema Kastenstand bzw. Freilauf für die Sauen endlich Planungssicherheit. Doch der kürzlich vom Berliner Agrarressort vorgestellte Entwurf zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung geht weit an der Praxis vorbei, kommentiert das Internetportal SuS-Online, den gerade veröffentlichten Entwurf. Für Kritik von Fachleuten und Praktikern sorgt zum einen die von Ministerin Julia Klöckner vorgeschlagene 5 m² große Aktionsfläche für ferkelführende Sauen. Denn bei einem derart großen Platzangebot für die Sau steigt die Gesamtfläche der Abferkelbucht schnell auf 8 bis 9 m²! Die Unterbringung der großen Freilaufbuchten in vorhandenen Abferkelabteilen scheint utopisch. Noch schlimmer: Bei fehlendem Ferkelschutzkorb bzw. zunehmendem Freilauf für die Sau steigt die Gefahr der Ferkelverluste extrem an. Das zeigen die umfangreichen Untersuchungen im InnoPig-Projekt deutlich. Leider wurden die fachlich hervorragenden Untersuchungen bei der Neugestaltung der Haltungsverordnung offenbar ignoriert, heißt es in dem Kommentar.

In Verbindung mit der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) birgt der Entwurf weitere Risiken. Erste Planspiele zu den Auswirkungen der TA-Luft zeigen, dass Umbaumaßnahmen zu einem Verlust des bisherigen Bestandsschutzes führen werden, v.a. in Regionen mit hoher Viehdichte. Das kann bereits Berieben drohen, die durch die neue Düngeverordnung zum Bau zusätzlicher Güllelagerkapazitäten gezwungen sind. Bevor über eine Umsetzung neuer Tierschutzmaßnahmen diskutiert wird, muss also zuerst die TA-Luft angepasst werden. Leider hat das BMU die auf mehr als 700 Seiten eingereichten Änderungsvorschläge der Wirtschaft bisher ignoriert. Eine neue Verbändeanhörung wäre daher dringend erforderlich. Die Planspiele aus Nordrhein-Westfalen bieten hierfür zahlreiche Anregungen.