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Praktikertipps zum Ställe kühlen
©SuS - Im Jahrhundertsommer 2018 erreichten uns per WhatsApp und Email zahlreiche Praktikertipps, wie man bei den heißen Temperaturen die Ställe abkühlen kann. Auch in diesem Jahr werden uns sehr heiße Tage vorhergesagt, die mit einem enormen Hitzestress für die Tiere verbunden sind. Deshalb stellen wir nachfolgend noch einmal einige der besten Praxistipps vor.
Außerdem freut sich die SUS-Redaktion natürlich über weitere Tipps, die entweder per Mail (redaktion@susonline.de) oder über den SUS-WhatsApp-Kanal direkt an uns geschickt werden können.
Neue Richtlinie für die Stationsprüfung auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit beim Schwein
Im Interesse einer bundeseinheitlichen Durchführung der Stationsprüfungen auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit wurde von den Mitgliedern des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V. (BRS) im Jahr 2004 die Richtlinie für die Stationsprüfung auf Mastleistung, Schlachtkörperwert und Fleischbeschaffenheit beim Schwein beschlossen.
Aufgrund geänderter gesetzlicher Grundlagen und neuer technischer Entwicklung, wurde die Richtlinie neugefasst und am 09. April 2019 durch die Leiter der Leistungsprüfungsanstalten verabschiedet. Neue Grundlage ist die VERORDNUNG (EU) 2016/1012 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 8. Juni 2016 über die Tierzucht- und Abstammungsbestimmungen für die Zucht, den Handel und die Verbringung in die Union von reinrassigen Zuchttieren und Hybridzuchtschweinen sowie deren Zuchtmaterial und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 652/2014, der Richtlinien des Rates 89/608/EWG und 90/425/EWG sowie zur Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tierzucht (Tierzuchtverordnung
). Die Anforderungen an die Leitungsprüfungen werden in Kapitel V, Artikel 25 bis 28 sowie Anhang III beschrieben.
Schützen Sie ihre Schweine vor großer Hitze!
Für die nächsten Tage sind Temperaturrekorde angekündigt. Zwar haben wir noch recht kühle Nächte, in denen sich die Stallungen wieder abkühlen, doch Tageshöchsttemperaturen deutlich über 35 Grad können für einige Tiere gefährlich werden.Falls Sie bereits Kühleinrichtungen in Ihren Ställen eingebaut haben, prüfen Sie bitte die Funktionsfähigkeit. Ganz wichtig ist auch die Überprüfung der Alarmanlage auf Funktionsfähigkeit .
Was können Sie kurzfristig tun:
- Jede Tränke auf ausreichend Durchfluss kontrollieren.
- Fütterung auf die frühen Morgenstunden verlegen, Abendfütterung reduzieren.
- Umstallen, Ferkelbehandlungen, Verladung und Transport in der Hitze minimieren.
- Sorgen Sie für Luftbewegung durch Zusatzventilatoren oder Gebläse.
- Fenster mit Schattiernetzen o.ä. abdunkeln, um direkte Sonneneinstrahlung und
- Aufhitzung zu reduzieren.
- Zuluft mit einem Wassernebel abkühlen.
- Stallgänge ggf. regelmäßig anfeuchten.
- Belegdichte reduzieren wo es möglich ist.
- Mikrosuhle anschaffen (die Mikrosuhle gilt nach TierSchNutztV als Beschäftigungsmaterial und Kühlung!)
Sowohl bei der Mikrosuhle als auch beim Futterkonzept bietet das Unternehmen Starter Sets, die das Probieren erleichtern.
USA: Schüler lernen Landwirtschaft - von der Geburt bis zum Produkt
In Montana wird eine Schulfarm, in der Kinder nicht nur Aussaat und Tieraufzucht lernen können, um einen Schlachtraum erweitert. Ziel ist es, den Schülern den gesamten Kreislauf von der Geburt bis zur Produktherstellung lückenlos erlebbar zu vermitteln. Dazu gehört auch die Tierschlachtung.Denkanstoss-agrar.de: Landwirte reden Klartext
Auf www.denkanstoss-agrar.de reden Landwirte Klartext. Hier erzählen sie…
- …wie moderne Landwirtschaft heute funktioniert,
- …weshalb sie mit der Natur arbeiten,
- …warum ihr Beruf sie begeistert,
- …wie sie mit öffentlicher Kritik umgehen.
Die Landwirtschaft steht als unverzichtbare Branche in der Mitte der Gesellschaft. Produktiv und nachhaltig sichert sie die Versorgung mit preiswerten und qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln – und trägt damit maßgeblich zu unserem Wohlstand bei. Mit jedem in der Lebensmittelindustrie erwirtschafteten Euro werden rd. 1,23 Euro in andren Unternehmen an Wertschöpfung generiert, geht aus einer österreichischen Studie aus. Die Ergebnisse lassen sich auf Deutschland übertragen.
ForFarmers organisiert Workshops für Frauen in Führungspositionen auf landwirtschaftlichen Betrieben
Eine nichtalltägliche Weiterbildungsmöglichkeit bot in der vergangenen Woche der Futtermittelhersteller ForFarmers. Beim diesjährigen LadiesDay in Münster hatten rund 50 Frauen von landwirtschaftlichen Betrieben die Gelegenheit, ihre Führungskompetenzen weiter auszubauen. Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltung standen zahlreiche Tipps, beispielweise für die Mitarbeitermotivation oder das Konflikt- oder Change-Management.
Frauen haben von jeher eine tragende Rolle auf den Höfen gespielt, jedoch haben sich ihre Aufgaben in den vergangenen Jahren deutlich geändert. Heute stehen weitaus mehr Frauen in Führungsverantwortung und koordinieren etwa den Personaleinsatz. Genau hier wollten wir ein passendes Weiterbildungsangebot anbieten
, erläutert Nicole Wiegmann, Kommunikationsleiterin bei ForFarmers die Hintergründe für das Thema des diesjährigen LadiesDay, der mittlerweile zum dritten Mal durchgeführt wurde.
Vorträge der Vilomix-Fachgespräche zur Tierernährung sind jetzt online
Das Unternehmen Vilomix hat die Vorträge von den Vilomix-Fachgesprächen 2018/19 jetzt zum Download auf seine Internetseite eingestellt.
- Neue Erkenntnisse zur N-/P-reduzierten Schweinefütterung
Andrea Meyer - NutriSpar® - Lösung zur N- und P-reduzierten Schweinefütterung
Iris Heyer - Auswirkungen der Dünge-VO auf das Ergebnis in der Schweinemast.
Was muss in der Fütterung beachtet werden?
Christof Ebbeskotte - Anforderungen und Strategien in der Schweinefleischproduktion in Deutschland für eine erfolgreiche Zukunftsausrichtung
Hans-Jörg Eynck - Hey du Bauer, sag doch einfach wer du bist!
Dirk Nienhaus - Motivierende Mitarbeiterführung in Zeiten der Digitalisierung am Beispiel von Fußball
Prof. Dr. Ralf Lanwehr - Extrem-Wetter und Klimawandel – Was erwartet uns für die Zukunft?
Frank Böttcher - Fünf-Punkte-Plan zur Kontrolle der Mortellaroschen Krankheit
Dr. med. vet. Andrea Fiedler
Verbesserte Biosicherheit mindert ASP-Eintragsrisiko in Schweinebestände
Heute Mittag hat die Universität Vechta zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und der QS Qualität und Sicherheit GmbH im Rahmen einer Fachtagung die neu entwickelte ASP-Risikoampel vorgestellt. Das ab sofort zur Verfügung stehende Online-Tool bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Dadurch können Betriebe noch besser Vorsorgemaßnahmen zum Schutz des eigenen Schweinebestandes treffen, um so das Seucheneintragsrisiko weiter zu senken und für den Ernstfall besser gerüstet zu sein. Die fachliche Basis der Ampel lieferten 23 Experten aus Wissenschaft, tierärztlicher und landwirtschaftlicher Praxis sowie Behördenvertreter aus ganz Deutschland.
Die Risikoampel beinhaltet 111 Fragen, die den Bereichen Sicherung des Betriebs, Sicherung des Stalls und Arbeitsabläufe zugeordnet sind, erläuterte Projektleiterin Dr. Maria Gellermann. Besonderer Wert sei dabei auf Praxisrelevanz für die Landwirt*innen gelegt worden.
Die ASP-Risikoampel kann im Internet unter dem Link www.risikoampel.uni-vechta.de aufgerufen werden. Die Benutzung ist anonym und gebührenfrei.
"Langschwanzvideo" mit Deauville Green Award ausgezeichnet
Ein Film des BZL über Maßnahmen gegen Schwanzbeißen von unkupierten Ferkeln überzeugte beim Umweltfilm-FestivalDeauville Green Awardsdie Jury in der Kategorie
Gesundheit und Lebensqualität. Gedreht wurde das Video auf dem Hof eines Schweinehalters, der sich an den vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz beteiligt.
"Echt Grün": Landesweite Kampagne mit neuen Motiven
Landwirte und Landwirtinnen aus der Region stehen im Fokus einer aktuellen Kampagne er niedersächsischen Landvolkverbände. Auf vier prägnanten Motiven informieren Landwirte über ihre tägliche Arbeit und deren Bedeutung für die gesamte Gesellschaft. Gezeigt werden Szenen mit echten
Landwirten und Landwirtinnen, die von Dienstleistung bis Klimaschutz jeweils für aktuelles Thema stehen. Zu sehen sind die Werbemotive ab sofort auf über 600 City-Light-Postern in Hannover, Osnabrück, Bremen, Cuxhaven und Wilhelmshaven sowie in Wolfsburg, wo die Motive zusätzlich auch auf großen Megalightflächen präsentiert werden. Außerdem erscheinen die Motive im Rahmen der aktuellen Kampagne auf markanten StationTowern in den Hauptbahnhöfen von Osnabrück und Oldenburg, auf Groundpostern sowie als mobile Werbeflächen auf Bussen und Bahnen im Stadt- und Regionalverkehr im gesamten Kampagnengebiet.