BRS News Schwein
DüVo: Bauern fordern gezielte Maßnahmen an belasteten Grundwassermessstellen, statt flächendeckender Düngeverbote
Bäuerinnen und Bauern sowie junge Landwirtinnen und Landwirte sind gemeinsam auf dem Weg, die Düngeverordnung umzusetzen.Wir alle sehen es als unsere Aufgabe und auch als unser Berufsverständnis an, Gewässerschutz zu betreiben. Wir wissen sehr wohl, dass es hier um die Grundlagen des Lebens geht, wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner immer gerne betont, denn wir arbeiten mit und für die Natur. Wir sorgen für die Grundlagen des Lebens.Das sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke und betont, es gebe keine Blockadehaltung in der Landwirtschaft gegenüber Neuerungen. Die erst 2017 geänderte Düngeverordnung werde konsequent von den Landwirten umgesetzt,
positive Veränderungen registrieren wir bereitsergänzt der Landvolkpräsident. So wurde der Mineraldüngereinkauf um mehr als 23 Prozent verringert, Tierhalter haben ihre Viehbestände reduziert. "Zusammen mit innovativen Ausbringungstechniken sind das Maßnahmen, die dazu beitragen, eine Trendumkehr bei den kritischen Messstellen zu erreichen.
SPD drängt auf Rückkehr zur flächengebundenen Tierhaltung
Die Agrarpolitiker der SPD-Fraktion holen im Ringen um die Düngeverordnung ihre Forderung für eine flächengebundene Tierhaltung hervor. Die von der CDU/CSU anvisierte Großzügigkeit bei der Ausweisung von roten Gebieten sehen sie skeptisch. Zum Runden Tisch am Montag im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) nehmen sie ein 12 Punkte Programm mit.Netzentgelte, EEG-Umlage sowie Steuern und Abgaben machen Deutschland zum Stromhochpreisland
meistro - Die Beschaffungskosten machen nach Branchenangaben nur etwa 18 Prozent des Endpreises aus. Größeren Einfluss auf den Gesamtpreis haben Netzentgelte, EEG-Umlage sowie Steuern und Abgaben. Ein Ende der Preisrunde ist vorerst wohl nicht in Sicht.Ein Grund für Sie mal einen Blick in die Energiemarktnews zu werfen. Hier finden Sie neben aktuellen News die Entwicklung für den Börsenstrom. Behalten Sie diese für Ihren Einkauf im Blick. So laufen Ihnen die Preise und Einkaufsentscheidungen nicht weg.
Die Preisentwicklungen könnten auch ein Grund sein, die eigenen Stromabnehmer zu überprüfen. Das geht mit den gesetzlich vorgeschriebenen digitalen Einsparzählern, wenn mit mit Sensoren ausgestattet sind. Wie das funktioniert, erfahren Sie u.a. als Modell- und Demonstrationsbetrieb in einem BMWi-geförderten Projekt.
Wirtschaftliche Stimmung in der Landwirtschaft verschlechtert
Nach den Ergebnissen des aktuellen Konjunkturbarometers Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) für den Monat März hat sich die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch die Landwirte gegenüber Dezember 2018 verschlechtert. Während die aktuelle wirtschaftliche Situation stabil beurteilt wird, haben sich die Zukunftserwartungen weiter eingetrübt. Gleichzeitig werden die Investitionsplanungen deutlich zurückgenommen. Investitionen in eine leistungsfähige Landwirtschaft sichern auch viele Arbeitsplätze in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen. Investitionen in Ställe gehen grundsätzlich mit mehr Tierwohl einher,
heißt es dazu in einer Pressemeldung des Deutschen Bauernverbandes.
Das Agribusiness ist, gemessen am Umsatz, die dritttwichtigste Branche in Deutschland. Das für die nächsten sechs Monate geplante Investitionsvolumen liegt mit 4,1 Milliarden Euro um 0,4 Milliarden Euro unter dem entsprechenden Vorjahresstand. Das relativ hohe Niveau der Jahre 2013 und 2014 mit geplanten halbjährlichen Investitionsvolumina von gut 6 Milliarden Euro wird weit verfehlt.
Super-Sauen gesucht!
Die Nutzungsdauer der Sau rückt wieder stärker ins Blickfeld. SUS sucht Sauen mit außergewöhnlichen Lebensleistungen. Schreiben Sie unserer Verbandszeitschrift, wie viele Würfe ihre Super-Sau geschafft und wie viele Ferkel sie in ihrem Leben aufgezogen hat.
Mit dieser Aktion will SUS aufklären. Zum einen weiß kaum einer, zu welchen Lebensleistungen moderne Sauen heute fähig sind. Zum anderen gibt es zahlreiche Kritiker, die von Überforderungen und Produktionskrankheiten sprechen, die durch den Zuchtfortschritt begünstigt würden und zu vorzeitigem Ausscheiden führen könnten.
Die Erzeugerringe im BRS erfassen die Abgangsursachen ihrer Sauen bereits seit Jahren, um gezielt per Züchtung und Managementmaßnahmen die Nutzungsdauer steigern zu können.
ASP: Sind wir vorbereitet? NEUE SuS-Ausgabe ist da!
Für viele Experten stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern wann die Afrikanische Schweinepest (ASP) Deutschland erreicht und wie die exportabhängige Branche diese Herausforderung meistern soll. Denn der Ausbruch in Belgien im vergangenen Jahr hat zwei Dinge deutlich gemacht:
- Das Virus kann sich durch den Faktor Mensch sprunghaft über Hunderte Kilometer ausbreiten.
- Bereits der erste ASP-Fall bei Wildschweinen führt dazu, dass der Schweinemarkt im betroffenen Land durch Handelsrestriktionen zusammenbricht.
Dies und mehr erfahren Sie in der neuen SUS 2/2019 im Beitrag
ASP: Sind wir vorbereitet?ab Seite 10.
Wir hören auf zu kastrieren - wer nimmt die Tiere?
©SuS - Dietrich Pritschau hört auf zu kastrieren, aber wie geht es weiter? Als Schweinehalter und Vizepräsident im Bauernverband macht er den Selbstversuch: Nehmen Handel und Vermarktung Improvac-behandelte Eber ab? Bisher sieht es nicht gut aus…Lebensmittelhygiene in fünf Sprachen
Es ist wieder so weit: Viele fleißige osteuropäische Helfer kommen nach Deutschland, um Spargel zu stechen und Beerenobst zu ernten. Damit auch diejenigen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, die strengen Vorschriften der Lebensmittelhygiene-Verordnung einhalten können, bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Plakatserie in Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch an.30 farbig bebilderte, laminierte Plakate in zwei verschiedenen Größen erläutern, was beim Umgang mit Lebensmitteln zu beachten ist. Die Plakate, die nicht nur in Landwirtschaft und Gartenbau, sondern auch in anderen Bereichen, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, verwendet werden können, gibt es bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ab 2,50 Euro pro Plakat.
Nicht das Label,. sondern der Preis steuert das Verbraucherverhalten
Bioökonomie.de - Auch wenn der Umsatz an Bio-Lebensmitteln seit Jahren steigt, liegen die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen. Die Göttinger Forscher wollten daher wissen, inwiefern eigennützige Faktoren wie der sogenannteWarm Glow of Giving– die Absicht Gutes zu tun – , auch die Kaufentscheidung der Verbraucher beeinflusst. Rund 450 Testpersonen aus Deutschland und Großbritannien nahmen an der Studie teil. Ihnen wurde beim virtuellen Einkauf Schokolade angeboten, die mit Siegeln wie Bio, Fairtrade und CO2-neutral gekennzeichnet waren und somit klar auf eine nachhaltige und faire Herstellung hinweisen. Die Produkte unterschieden sich aber nicht nur hinsichtlich der Siegel, sondern auch im Preis, dem Herkunftsland des Kakaos und dem Herstellungsland allgemein. Anschließend mussten die Verbraucher Fragen zu ihren Einkaufsabsichten, Wertvorstellungen und zum Gefühl beim Kauf beantworten.
Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Journal of Cleaner Production" berichten, ist der Preis in beiden Ländern noch immer das wichtigste Entscheidungskriterium. Siegel und Herkunftsland stehen an zweiter und dritter Stelle. Zwar ist der Reiz Gutes zu tun, offenbar groß, wie die Forscher feststellen. Doch die
Absichtwird nicht allzu oft umgesetzt. Der Warm-Glow-Effekt zeigte sich demnach lediglich bei der Fairtrade-Schokolade. Den Forschern zufolge könnte das an dem starken Gemeinwohlgedanken des Labels liegen.
QS-Antibiotikamonitoring: Erfassung von "Nullmeldungen" ab sofort nur noch halbjährlich
Ab dem Meldezeitraum 2019 ändert sich die Erfassung von Nullmeldungen in der QS-Antibiotikadatenbank: Statt der bisher quartalsweisen Erfassung der Nullmeldungen, müssen diese ab 2019 nur noch einmal pro Halbjahr erfasst werden. Durch diese Umstellung wird der Arbeitsaufwand für die Systempartner deutlich reduziert. Die neuen Stichtage sind ab sofort der 1. Juli (Zusammenfassung 1. und 2. Quartal) sowie der 1. Januar (Zusammenfassung 3. und 4. Quartal).
Die Erfassung der Nullmeldungen für das 1. Halbjahr 2019 wird ab dem 1. Juli 2019 möglich sein und kann wie gewohnt über die QS-Antibiotikadatenbank vorgenommen werden. Eine quartalsweise Meldung und damit eine Nullmeldung für das 1. Quartal 2019 (1. Januar bis 30. März) ist nicht mehr möglich.