BRS News Schwein

15.03.2019

"Landwirten droht Enteignung durch die Hintertür"

Leidtragende des andauernden Konflikts zwischen dem Umwelt- und dem Landwirtschaftsressort in der Bundesregierung sind abermals die deutschen Landwirte, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Industrie­verbands Agrar e.V. (IVA). Vorstöße des Umweltbundesamts (UBA) bei der Pflanzenschutzmittel-Zulassung, laufen nach Meinung des Verbandes auf gravierende Eingriffe in Eigentumsrechte der Landwirte hinaus.

Mit dieser Auffassung stehe der IVA nicht allein. Nicht nur das für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zuständige BVL habe die UBA-Auflagen zurückgewiesen; auch Juristen von Innen- und Justizministerium hätten die Auflagen geprüft und als rechtswidrig bewertet. Da Landwirte faktisch an der Nutzung ihres Eigentums gehindert werden, müsste ein solcher Eingriff per Gesetz geregelt sein und die Landwirte müssten entsprechend entschädigt werden. Beides sei nicht der Fall.

 

 
15.03.2019

Clemens Toennies: "Fleisch ist oft viel zu billig"

Clemens Tönnies hat sich in dieser Woche mit einem Appell an den Lebensmittelhandel gewandt: Hört auf, das Fleisch zu verramschen, forderte er und stellte fest, Fleisch sei oft viel zu billig. Fleisch ist unser wertvollstes Lebensmittel, das darf nicht verschleudert werden, so Tönnies. Obwohl das Rheda-Wiedenbrücker Unternehmen der Marktführer sei und ein großer Player, könne Tönnies allein die Preise allerdings kaum beeinflussen: Die Entscheidungen liegen beim Handel.

Gleichzeitig stärkte Tönnies der guten landwirtschaftlichen Praxis den Rücken. Die Bauern investieren seit Jahren in die Zukunft. Aber Landwirtschaft hat auch etwas mit Wirtschaft zu tun. Das muss sich auch rechnen.

 
15.03.2019

Onlineplattform „Wirt-sucht-Bauer.de“ ist großer Erfolg

Um Gastronomen mit Landwirten aus der Region zusammenzubringen, erweist sich die bayerische Onlineplattform Wirt-sucht-Bauer.de als großer Erfolg: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat nun den 1.000. Nutzer dieser Plattform, Jörg Haller vom Restaurant Hallermühle in Weidenberg (Lkr. Bayreuth), begrüßt und ihm zu seiner Entscheidung gratuliert.
Auf dieser bundesweit einmaligen Plattform können die inzwischen 230 registrierten Gastronomen mit 770 Landwirten und handwerklichen Verarbeitern in Kontakt treten, die hier mit der ganzen Palette an heimischen Regionalprodukten präsent sind – vom Apfelsaft von Streuobstwiesen über den heimischen Karpfen bis zur Fränkischen Zwetschge.
 
14.03.2019

Global Food Summit: Jetzt noch Restplätze sichern

Sichern Sie sich die letzten Plätze beim Global Food Summit 2019 in München! Zwei Tage lang berichten und diskutieren namhafte internationale ReferentInnen aus Wissenschaft, Politik und Industrie zum Thema: Foodtropolis – verändern Städte unsere Wahrnehmung von Essen und Natur? Eröffnet wird der Summit von der Ministerin für Ernährungsicherheit, Mariam Al-Mehairi, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Direkt zur Anmeldung
 
14.03.2019

Brandenburg will Jagd auf Wildschweine mit Pfeil und Bogen wieder erlauben

Die oberste Jagdbehörde des Landes Brandenburg hat Berichte bestätigt, eine Ausnahmegenehmigung vom Jagdverbot mit Pfeil und Bogen zur Reduzierung der Schwarzwildbestände in Stahnsdorf und Kleinmachnow erteilen zu wollen. Diese Ausnahmegenehmigung ist nach dem Landesjagdgesetz möglich. Nachdem der zuständige Jagdpächter (Jagdausübungsberechtigter) einen Antrag bei der obersten Jagdbehörde im Agrarministerium gestellt hat, soll diese Genehmigung mit entsprechenden Auflagen erteilt werden.
Moderne Jagdpfeile- und -bögen ermöglichen es inzwischen, selbst stärkstes Wild tierschutzgerecht zu töten. Dies zeigen die Erfahrungen vieler Länder in Europa und weltweit, in denen die Bogenjagd bis heute erlaubt ist.
 
14.03.2019

Bienenbestäubung steigert Ernteertrag und verbessert Fruchtqualität - kostenlos

Es gibt Tatsachen, die sich einfach nicht leugnen lassen. Zu ihnen gehört, dass zahlreiche Kulturpflanzen in Deutschland – wie Raps, Sonnenblume, Apfel oder Kirsche – bei Bienenbestäubung deutlich mehr Ertrag abwerfen. Die Menge ist dabei nicht gering: in Zahlen sind das für Raps etwa 100g/m oder umgerechnet 1000 kg/ha wie eine Studie von Dr. Jens Radtke vom LIB Hohen Neuendorf aus dem Jahr 2013 (Quelle: Link) zeigte. Diese Zahlen decken sich mit früheren Studien aus den 80er-Jahren.
Einer der größten Imker mit fast mehr als 5.000 Bienenvölkern ist Michael Urban, der auf eine stärkere Kooperation mit Landwirten hofft. Er sucht für seine Bienenkörbe Stellplätze. Im Gegenzug gibt es einen höheren Ernteertrag und eine bessere Fruchqualität, verspricht der Berufsimker.
Interessierte Landwirte können sich direkt an Michel Urban wenden, per Mail an mu@fleissigesbienchen.de
 
14.03.2019

Suisag sucht Projektleiter (w/m/d) quantitative Genetik

SUISAG Logo Gross Die SUISAG mit Sitz in Sempach (Schweiz) bietet aus einer Hand ein umfassendes Angebot an Genetik und Dienstleistungen für die Schweineproduktion in der Schweiz sowie für internationale Kunden. Das Unternehmen sucht für die Stärkung des Bereichs Zucht zum 01.05.2019 oder nach Vereinbarung eine initiative und interessierte Persönlichkeit als Projektleiter(in) quantitative Genetik -
 
14.03.2019

Landwirtschaft rockt! - Voting ist gestartet

Landwirtschaft rockt ist ein neuer Musik- und Event-Wettbewerb, der im vergangenen Jahr erstmals ausgeschrieben wurde und jetzt so richtig Fahrt aufnimmt. Zeig uns, warum das Leben auf dem Land rockt! hatte Henning Wehland von den H-Blockx die Nachwuchstalente aufgefordert. Und so hatte die Jury die Qual der Wahl aus über 80 Einsendungen. Gewonnen haben drei Bands, die allesamt in bester Manier Rockmusik machen.

Die Jury hat kürzlich die drei besten Bands ermittelt. Jetzt ist das Publikum am Zuge. Das Online-Voting zur Platzierung der Spitzenreiter ist angelaufen.

 
14.03.2019

Erster Stallneubau in den MuD Tierschutz

MuD - Von der Geburt bis zum Mastschwein in einem Stallgebäude – dieses innovative Haltungssystem wird Ralf Remmert von der Prignitzer Landschwein GmbH & Co. KG in einem neuen Stalltrakt in den MuD Tierschutz umsetzen. Die Ringelschwänze werden nicht kupiert. Der Stallneubau wird aus Fördermitteln der MuD Tierschutz teilfinanziert.
 
13.03.2019

Sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau geringer als beim konventionellen Landbau

idw - Für die Landwirtschaft zählt nicht nur die Höhe des Ertrages, auch die Stabilität der Erträge über mehrere Jahre ist wichtig. Wie sich biologische und konventionelle Landwirtschaft in diesem Punkt unterscheiden, zeigt eine Meta-Analyse eines Teams der Technischen Universität München (TUM) und von Agroscope in Zürich.
Die Schwankungen der Erträge waren jedoch bei beiden Verfahren über die Jahre sehr ähnlich. Das hört sich zwar beruhigend an, hat jedoch einen Haken, sagt Samuel Knapp. Weil die absoluten Ertragsschwankungen ähnlich sind, wirken sich die Schwankungen bei den geringeren Erträgen der Biolandwirtschaft stärker aus. Die sogenannte relative Ertragsstabilität ist im Biolandbau somit geringer. Die Art der Bodenbearbeitung (Pflug, pfluglos) hatte keinen Einfluss.