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Lebensmittelhygiene in fünf Sprachen
Es ist wieder so weit: Viele fleißige osteuropäische Helfer kommen nach Deutschland, um Spargel zu stechen und Beerenobst zu ernten. Damit auch diejenigen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, die strengen Vorschriften der Lebensmittelhygiene-Verordnung einhalten können, bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Plakatserie in Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch an.30 farbig bebilderte, laminierte Plakate in zwei verschiedenen Größen erläutern, was beim Umgang mit Lebensmitteln zu beachten ist. Die Plakate, die nicht nur in Landwirtschaft und Gartenbau, sondern auch in anderen Bereichen, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, verwendet werden können, gibt es bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ab 2,50 Euro pro Plakat.
Nicht das Label,. sondern der Preis steuert das Verbraucherverhalten
Bioökonomie.de - Auch wenn der Umsatz an Bio-Lebensmitteln seit Jahren steigt, liegen die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen. Die Göttinger Forscher wollten daher wissen, inwiefern eigennützige Faktoren wie der sogenannteWarm Glow of Giving– die Absicht Gutes zu tun – , auch die Kaufentscheidung der Verbraucher beeinflusst. Rund 450 Testpersonen aus Deutschland und Großbritannien nahmen an der Studie teil. Ihnen wurde beim virtuellen Einkauf Schokolade angeboten, die mit Siegeln wie Bio, Fairtrade und CO2-neutral gekennzeichnet waren und somit klar auf eine nachhaltige und faire Herstellung hinweisen. Die Produkte unterschieden sich aber nicht nur hinsichtlich der Siegel, sondern auch im Preis, dem Herkunftsland des Kakaos und dem Herstellungsland allgemein. Anschließend mussten die Verbraucher Fragen zu ihren Einkaufsabsichten, Wertvorstellungen und zum Gefühl beim Kauf beantworten.
Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Journal of Cleaner Production" berichten, ist der Preis in beiden Ländern noch immer das wichtigste Entscheidungskriterium. Siegel und Herkunftsland stehen an zweiter und dritter Stelle. Zwar ist der Reiz Gutes zu tun, offenbar groß, wie die Forscher feststellen. Doch die
Absichtwird nicht allzu oft umgesetzt. Der Warm-Glow-Effekt zeigte sich demnach lediglich bei der Fairtrade-Schokolade. Den Forschern zufolge könnte das an dem starken Gemeinwohlgedanken des Labels liegen.
QS-Antibiotikamonitoring: Erfassung von "Nullmeldungen" ab sofort nur noch halbjährlich
Ab dem Meldezeitraum 2019 ändert sich die Erfassung von Nullmeldungen in der QS-Antibiotikadatenbank: Statt der bisher quartalsweisen Erfassung der Nullmeldungen, müssen diese ab 2019 nur noch einmal pro Halbjahr erfasst werden. Durch diese Umstellung wird der Arbeitsaufwand für die Systempartner deutlich reduziert. Die neuen Stichtage sind ab sofort der 1. Juli (Zusammenfassung 1. und 2. Quartal) sowie der 1. Januar (Zusammenfassung 3. und 4. Quartal).
Die Erfassung der Nullmeldungen für das 1. Halbjahr 2019 wird ab dem 1. Juli 2019 möglich sein und kann wie gewohnt über die QS-Antibiotikadatenbank vorgenommen werden. Eine quartalsweise Meldung und damit eine Nullmeldung für das 1. Quartal 2019 (1. Januar bis 30. März) ist nicht mehr möglich.
Bericht: Multiresistente Bakterien in Kläranlagen und Oberflächengewässern liefern keine Hinweise auf Gefährdung der Bevölkerung
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und das Universitätsklinikum Bonn (Uni Bonn) haben den rund 170seitigen Abschlussbericht zum Vorkommen antibiotikaresistenter Bakterien und Antibiotikarückständen in niedersächsischen Kläranlagen und Oberflächengewässern vorgelegt. Die vom Umweltministerium veranlasste Untersuchung im Gewässer ergibt danach keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefahr für die Allgemeinbevölkerung. Dabei wird davon ausgegangen, dass die üblichen Hygieneregeln, die dem Schutz vor Krankheiten dienen, eingehalten werden.
QS-System grundlegender Maßstab für Haltungsform-Kennzeichnung
QS - Seit dem 1. April 2019 kennzeichnen die führenden deutschen Lebensmitteleinzelhändler (LEH) das bei ihnen angebotene frische Fleisch nach dem einheitlichen vierstufigen SystemHaltungsform. Eine Zulassung im QS-System ist Voraussetzung für die Stufe 1. Die Erfüllung gesetzlicher Mindeststandards reicht nicht aus.
Betriebe, die am QS-System teilnehmen möchten, müssen auch bestimmte Anforderungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, erfüllen. Die einzelnen Maßnahmen
über Gesetzfinden sich auf der QS-Webseite.
Regionale Ernährungsvielfalt braucht eine gezielte Düngung
Ohne bedarfsgerechte Düngung wachsen keine Pflanzen und der Verbraucher muss Abstriche bei der Qualität machen - darauf wiesen rund 6 000 Bauern aus NRW und Deutschland im Rahmen der Diskussion um eine Verschärfung der Düngeverordnung am Donnerstag in Münster hin.Mehrere hundert Trecker standen rund um den Domplatz in Münster. Unter dem Motto Bauern brauchen Zukunft - Zukunft braucht Bauern!
veranstalteten der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) eine Kundgebung auf dem Domplatz. Die Anliegen der Bauern hörten auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser.
Keine 0-Diät für mein Gemüse
, Mit 20% Unterversorgung ist kein Brotgetreide mehr möglich
und Bald nur noch kräftig gedüngte Erdbeeren und Brokkoli aus dem Ausland?
stand auf den Schildern, mit denen die Bauern ihre Sorgen über die angekündigten Verschärfungen des Düngerechtes vortrugen. Sie befürchten zusätzliche kostentreibende Auflagen. Die Landwirte wollen ihren Teil der Verantwortung für den Schutz des Grundwassers übernehmen und an Lösungen arbeiten. Dies ist aber nur möglich, wenn man die jeweiligen regionalspezifischen Faktoren wie Boden und Klima in den Fokus nimmt. Ein Ordnungsrecht, dass alles über einen Kamm schert, ist keine Lösung. Wie ein Weg aussehen kann, zeigen die Erfahrungen aus 128 Trinkwasserkooperationen in NRW.
Hofübernahme oder -gründung braucht mehr Beratungs- und Informationsangebote
(BDL) Unser erstes Online-Veranstaltung zur Erstellung von Businessplänen in der Landwirtschaft ist super angekommen. Das große Interesse und die zahlreichen Fragen der Teilnehmer haben gezeigt, dass wir damit ins Schwarze getroffen haben.
Für Stefan Schmidt, den stellvertretenden Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V., zeigt sich damit einmal mehr, dass sich zwar immer mehr junge Menschen vorstellen können, in die praktische Landwirtschaft einzusteigen, es aber weiterhin mehr Beratungs- und Informationsangebote braucht, die bei der Hofübernahme oder -gründung unterstützen.
Mit weniger Fleischverzehr und leere Ställe lösen wir keine Umweltprobleme
Weniger Fleischkonsum und leerere Ställe in der EU und schon sind die globalen Umweltprobleme gelöst? So einfach geht diese Rechnung nicht auf. Das habe vor kurzem der deutscher Agrarökonom Prof. Schmitz errechnet, macht das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt in einem Artikel aufmerksam. Der Wissenschaftler warne vor nutzlosen Kosten.Stattdessen müsse die Frage beantwortet werden, ob es angesichts von Milliardenverlusten an Sektoreinkommen und volkswirtschaftlicher Wohlfahrt nicht effizientere Instrumente als Konsumverzicht, teure Produktionsstandards und Handelsbeschränkungen gebe, um Umweltverbesserungen zu erreichen. Der Wissenschaftler verweist auf technologische Fortschritte und Innovationspotenziale in der Tier- und Pflanzenzucht, der Tierernährung sowie der Tierhaltung und Tiergesundheit. Das sei keineswegs ein Plädoyer gegen intensive Bemühungen zur Verbesserung der genannten Schutzgüter und der Welternährung, betont Schmitz. Es sei jedoch eine Aufforderung zur Suche nach treffsicheren, wirksameren und sparsamen Mitteln der Politik, ohne die Nutztierbranche in ihrer Existenz zu gefährden.
Ehrgeiziges Ziel: 1.000 Agrarscouts bis Ende 2019
Das Forum Moderne Landwirtschaft hat ein ehrgeiziges Ziel: die Zahl derAgrarScoutssoll von derzeit 670 auf 1.000 Personen steigen. Die Agrarscouts sind die Gesichter der modernen Landwirtschaft. "AgrarScouts ermöglichen in Führungen und persönlichen Gesprächen den besonderen Blick in ihre Welt. Der offene Dialog auf Augenhöhe mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern ist das Anliegen dieser Menschen, die Tag für Tag mit ihrem Wissen und ihrer Expertise Landwirtschaft gestalten.
Die Agrarscouts on tour im März: Eine Stallführung mitten in München? Mit einem Landwirt über das Produkt sprechen, das man gerade in den Einkaufswagen gelegt hat? 20 AgrarScouts haben am 8. März im Edeka Westerkappeln bei Osnabrück die Fragen der Verbraucher beantwortet. AgrarScout Henrike Meyer hat mit ihren Landwirtskollegen aus dem Herrschinger Grundkurs am 13. März auf dem Marienplatz Einblicke in die Landwirtschaft ermöglicht, samt VR-Brille. Top Agrar hat darüber berichtet.
Unternehmen aus der Landwirtschaft können für die Ausbildung der jungen Menschen Patenschaften übernehmen.
Fast 500 Wildbienenpaten für Acker von Landwirt Phillip Krainbring und viel Medienecho
Mit ihrm Artenvielfalt-Themen-SpecialRettet die Bienenist es dem Forum Moderne Landwirtschaft im März gelungen, ihre Community zu einer noch stärkeren Reaktion auf ihre Beiträge zu motivieren und über ihre Homepage sogar eine Patenschaft für die Blühfläche zu übernehmen, die Ackerbauer Phillip anlegt.
Gleichzeitig haben wir mit der Aktion aber eine deutlich höhere Reichweite: Allein die Beiträge über unsere Facebook- und Instagram-Kanäle haben 700.000 User erreicht, heißt es im aktuellen Newsletter des Forums.
Darüber hinaus haben der MDR und die MagdeburgerVolksstimme darüber berichtet. Und die Lifestyle-Bloggerin Dreiraumhaus hat die Aktion aufgegriffen – mit einem Blog-Beitrag und in ihrem Podcast, in dem sie ein 40-minütiges Gespräch mit dem Landwirt führt. Ihre Community hatte sie vorher aufgerufen, ihre Fragen zu stellen. Dabei zeigte sich: Besonders groß war das Interesse dort am Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Und auch in der Agrarbranche war die Aktion Thema: Top Agrar und Agrar Heute informierten darüber.