BRS News Schwein
Ferkelkastration: Agrarminister drängen auf Suche nach Alternativen
Die Agrarminister der Länder haben bei ihrem Treffen vergangene Woche in Landau betont, dass die neue Übergangsfrist für das Kastrieren von Ferkeln ohne Betäubung genutzt werden muss, um unverzüglich die vorhandenen Alternativen in der Branche zu etablieren. Sie erinnern den Bund in diesem Zusammenhang an den Beschluss der letzten Amtschefkonferenz aus dem Januar, dass es bis zur nächsten AMK im Herbst einen Bericht über den Stand der Gespräche mit Unternehmen, der Schlachtbranche und des Lebensmitteleinzelhandels im Hinblick auf die Unterstützung der vorhandenen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration geben muss. (top agrar)Mit weniger Tieren mehr tierisches Protein erzeugen. Wie geht das?
Die Weltbevölkerung wächst jährlich um rd. 80 Millionen Menschen, was zu einer steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln führt. Gleichzeitig sinken die Tierbestände. Allein in Amerika von rd. 132 Millionen Rindern im Jahr 1975 auf heute rd. 94 Millionen Tiere. Die erzeugte Fleischmenge blieb aber auf demselben Niveau. Wie ist das möglich?Prof.Frank M. Mitloehner, Experte für Klimaschutz am Institut für Tierwissenschaften der Universität von Kalifornien erklärt in seinem Blog die fachlichen Zusammenhänge. So erzeugt heute eine kalifornische Kuh die gleiche Milchmenge wie zwei Kühe in Mexiko oder wie neun Kühe in Indien. Durch Zucht, gutes Management und eine optimierte Fütterung konnten so die Treibhausgasemissionen seit 1944 um rd. 68 Prozent reduziert werden. Effizienzsteigerung ist ein Mittel für eine nachhaltigere Tierproduktion weltweit.
Derzeit beträgt der Anteil der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen rd. 10 bis 15 % an den Gesamtemissionen, davon rd. die Hälfte aus der Tierhaltung.
VDI 2310: Maximale Immissionswerte zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere
Im Dezember 2018 hat die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft eine Reihe von VDI-Richtlinien zum Thema Maximale Immissions-Werte zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel veröffentlicht. Darunter auchVDI 2310 Blatt 46 (Entwurf): Maximale Immissions-Werte - Maximale Immissions-Werte für Dioxine zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere und der von ihnen stammenden Lebensmittel
Investitionsförderung: Stichtag 06. Mai für die erste Runde
Für die beiden Programme der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung, das Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) und die Diversifizierungsförderung (DIV), ist die Antragstellung ab sofort eröffnet. Wie das Landwirtschaftsministerium in München mitteilte, sind zwei Antragsrunden geplant. Die Förderanträge für die erste Antragsrunde müssen bis zum 6. Mai vollständig bei der Landwirtschaftsverwaltung vorliegen. Mit dieser ersten Runde sollen alle investitionswilligen Betriebe die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben noch in diesem Jahr umzusetzen. Die Unterlagen für die zweite Runde müssen dann bis zum 31. Oktober bei den Ämtern sein.
Vom Stall zur Theke – ein Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur
Im Sommersemester 2019 lobt die Stiftung LV Münster gemeinsam mit dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur aus. Die Wettbewerbsaufgabe mit dem TitelVom Stall zur Theke – Tierwohl bis zum Ende gedachtumfasst den Entwurf eines Mastschweinestalls für 500 Tiere sowie eines Schlachthauses mit Direktvermarktung.
Stallklima: Neuartiger Messfühler ist ein Meilenstein in der Schweinehaltung
Ab sofort vermarktet Big Dutchman eine preisgekrönte Sensorneuheit der Firma Dräger: Mit dem DOL 53 können Landwirte erstmals dauerhaft die Ammoniakkonzentration in ihren Schweineställen messen und überwachen. Die Daten ermöglichen eine optimale Anpassung von Stallklima, Entmistung und Futtermanagement. Erfreuliches Resultat: Der Ammoniakgehalt in der Luft kann durch gezieltes Management signifikant reduziert werden. Negative Auswirkungen auf die Tiergesundheit lassen sich damit zeitnah abwenden.Ideenwettbewerb: Agrar & Ernährung 2019
Sie haben eine gute Vermarktungsidee, ein neues Dienstleistungs-Konzept, einen Businessplan für eine innovative Geschäftsidee, aber das notwendige Startkapital fehlt? Dann sind Sie beim Ideenwettbewerb von agrarzeitung, BASF und ZEIT genau richtig! Denn die gesellschaftlichen Anforderungen an die Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft beispielsweise in puncto Nachhaltigkeit oder Tierwohl nehmen zu, ebenso wie die digitale Vernetzung innerhalb der Wertschöpfungskette. Viele Fragen sind noch ungelöst: Wie kann die Produktion von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln nachhaltig und fair, aber gleichzeitig kostendeckend und rentabel sein?Wie kann der Landwirt als vertrauenswürdiger Kompetenzträger positioniert und das Image der Landwirtschaft verbessert werden? Oder wie und was wollen wir in Zukunft essen?
Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung am 15. Mai in Hannover und am 28. Mai 2019 in Ulm
Zunehmend werden die Beteiligten, die bei Planung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen mitwirken, mit zahlreichen komplexen Fragen konfrontiert. deren Beantwortung umfangreiches und aktuelles Fachwissen erfordert. Daher informiert das KTBL regelmäßig die Mitarbeiter von Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsbehörden, Sachverständige, Gutachter und Berater über die aktuellen Themen und Entwicklungen rund um die Tierhaltung. Auch die 16. KTBL-Tagung greift offene Fragen auf, informiert und zeigt entsprechende Lösungsoptionen. Schwerpunkte in diesem Jahr setzen geplante und neue rechtliche Vorgaben zur Emissionsminderung, die aktuelle Technische Regel für JGS-Anlagen sowie die Umsetzung düngerechtlichen Vorschriften. Ergänzt werden die Beiträge durch einen Blick auf die aktuelle Rechtsprechung.
Staatliches Tierwohlkennzeichen
hib - Die Förderkriterien im Rahmen des geplanten staatlichen Tierwohllabels interessieren die Abgeordneten der FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/9105). Die Bundesregierung soll unter anderem darüber Auskunft geben, welcher Anteil der betrieblich verursachten Kosten zum Beispiel bei Stallumbauten im Rahmen der Förderung zum staatlichen Tierwohlkennzeichen unterstützungsfähig ist. Außerdem soll beantwortet werden, welche Anforderungen die Betriebe erfüllen müssen, um in den Genuss der Fördermaßnahmen zu kommen.Nur BAReS ist Wahres - regionale Marktinformationen in Echtzeit
Mit der Markt-App BAReS unterstützt der Bayerische Bauernverband seine Mitglieder dabei, erfolgreich am Markt zu agieren. Die App bietet die Möglichkeit, tagesaktuell regionale Preise über das Smartphone abzufragen. Die Nutzer haben stets Zugriff zu aktuellen Marktdaten auf Landkreisebene und können damit auch kurzfristig Verhandlungen mit aktuellen Zahlen untermauern. So haben sie zum Beispiel beim Landhandel eine bessere Verhandlungsposition.
Bis zum 31.12.2019 fallen keine Gebühren an. Danach kostet der Service 24,99 Euro.