BRS News Schwein

05.12.2018

Wie entsteht "In Vitro-Fleisch"?

Eva Piepenbrock erkärt im Internetportal f3 farm food future wie In-Vitro-Fleisch (IVF) entsteht. In-vitro-Fleisch gilt als innovative Art der Fleischproduktion, die nachhaltiger, gesünder und tierleidfrei sein soll, schreibt die Journalistin einleitend. Allerdings funktioniere das nur mit Hilfe tierischer Stammzellen. Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer behauptet, diese würden aus dem Blut fast reifer Föten gewonnen. Außerdem sei diese Art der Fleischproduktion nicht nur teuer und ineffizient, sondern auch unökologisch und riskant, behauptet der Institutsleiter in seiner Kolumne Mahlzeit in Deutschlandfunk Kultur".
 
05.12.2018

EFSA: ASP-Wildschweine schnell beseitigen!

©SuS - Ein schnelles und entschlossenes Handeln beim ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem bisher nicht betroffenen Land erhöht die Chancen im Kampf gegen die Ausbreitung der Tierseuche erheblich. Das ist ein Ergebnis eines aktuellen Berichts der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), in dem auch geeignete Managementmaßnahmen gegen die ASP wissenschaftlich untersucht wurden, falls die Krankheit als punktueller Eintrag weit entfernt von bisherigen Infektionsgebieten auftritt.
 
04.12.2018

Antibiotikaverschreibungen sinken kontinuierlich bei Schweinen und Geflügel

(c)QS: DIMDI Vs QS Antibiotikamengen 2017 Seit sieben Jahren veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die sogenannten DIMDI-Zahlen. Die letztjährigen hat sich Thomas May, der bei QS das Thema Antibiotikamonitoring verantwortet, vorgenommen und in Bezug zur Nutztierhaltung gesetzt. Fest steht: Der Antibiotikaverbrauch in Deutschland sinkt weiter. Ein interessantes Detail dabei: die Wirkstoffgruppe der Fluorchinolone.
 
04.12.2018

Jetzt anmelden zur Bundestagung „Lernort Bauernhof“

ima - Am 8. Februar 2019 findet die nächste Bundestagung vom Lernort Bauernhof statt. Das Programm dazu liegt jetzt vor, so dass sich interessierte Teilnehmer anmelden können. Die Tagung richtet sich an Landwirte, die ihre Betriebe für Kita- und Schüler-Gruppen öffnen, um den Kindern in authentischer Umgebung die Arbeitsweisen in der Landwirtschaft zu verdeutlichen, ihnen die Wertschöpfungsketten im Ackerbau und der Nutztierhaltung zu erklären und Wissen in der Naturbildung zu fördern. Auch Interessenten aus verwandten Bereichen des außerschulischen Lernens können an der Tagung teilnehmen.
Die Bundestagung Lernort Bauernhof wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert sowie vom baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, der GLS Treuhand Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem i.m.a e.V. unterstützt. Die Teilnahmegebühr beträgt incl. Übernachtung und Verpflegung (je nach Zimmerkategorie) zwischen 145 und 290 Euro. Anmeldungen über kontakt@baglob.de.
 
04.12.2018

Stellenausschreibungen LSZ Boxberg

Beim Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Landesanstalt für Schweinezucht –LSZ) sind zum 01.01.2019 folgende Stellen zu besetzen:
  • Dipl.-Ing. (FH) des agrarwissenschaftlichen Bereichs oder eine/einen Hochschulabsolventin/-absolventen als Bachelor of Science, alternativ eine/einen Landwirtschaftsmeisterin/Landwirtschaftsmeister als Leiter/-in eines Prüfstalles in Teilzeit (50 %),
  • Diplom- (FH) oder Bachelorstudium oder einen gleichwertigen Abschluss in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengang, der für das Aufgabengebiet qualifiziert als Projektmitarbeiter/-in in Vollzeit
 
03.12.2018

Dürfen vom EuGH als GVO eingestufte Pflanzen das deutsche "ohne Gentechnik»-Label" tragen?

Point - In seinem Urteil vom Juli 2018 hatte der Europäische Gerichtshofs grundsätzlich alle aus Mutagenese entstandenen Pflanzensorten als GVO eingestuft – nicht nur Produkte des modernen «Genome Editings», sondern auch solche, die durch ungerichtete Mutagenese mittels Bestrahlung oder Chemikalien erzeugt wurden (siehe Point 195, Juni/Juli 2018). Und das sind viele: mehr als 3200 Sorten sind in der FAO/IAEA Datenbank beschrieben, dazu gehören z. B. viele Hartweizen- und Braugerste-Sorten. Diese sind allerdings aufgrund langer Erfahrung von den EU Zulassungs- und Kennzeichnungsbestimmungen für GVO ausgenommen.

In Deutschland sei jetzt ein juristischer Streit darüber entbrannt, ob solche als GVO eingestufte Pflanzen aus ungerichteter Mutagenese trotzdem das in Deutschland weit verbreitete Label «ohne Gentechnik» tragen dürfen, heißt es im aktuellen Point-Newsletter Nr. 199.
 
30.11.2018

Bundesverband Rind und Schwein e.V. begrüßt Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration

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Wir benötigen die Verlängerung der Übergangsfrist zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration, um die Schweinehalter bei der Umsetzung der derzeit verfügbaren Alternativen zu unterstützen, bezog die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V. Dr. Bianca Lind Stellung. Ähnliche Positionen bezogen acht von neun Sachverständigen in der öffentlichen Anhörung im EL-Ausschuss des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. Am 29. November 2018 ist der Deutsche Bundestag der Empfehlung des Ausschusses und der Sachverständigen gefolgt und hat der Änderung des Tierschutzgesetzes angenommen. Die Gesetzesänderung sieht eine Verlängerung der Übergangsfrist für maximal zwei Jahre vor.

 
30.11.2018

Toennies setzt sich für den 4. Weg bei der Kastration ein

Bundesministerin Julia Klöckner hatte diese Woche zum Ferkel-Gipfel nach Berlin eingeladen. Clemens Tönnies hat sich dabei sehr klar und offen für die verschiedenen tierschutzgerechten Wege der Ferkelkastration positioniert, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens.
Prinzipiell sollte jeder Landwirt für sich die richtige Lösung finden und frei sein in seiner Entscheidung. Alle Wege die vom Lebensmitteleinzelhandel akzeptiert werden, können Möglichkeiten sein. Das Schlachtunternehmen Tönnies sehe es als seine Pflicht an, die Erzeuger nach hinten hin abzusichern und dafür verschiedene Wege zu ermöglichen. Weiter heißt es in der Meldung, dass Tönnies die Zahl an Jungebern nicht begrenzen werde, aber auch keine Eber suche. … Darüber hinaus setze sich das Unternehmen für den vierten Weg ein, also die Lokalanästhesie durch den Erzeuger.
 
30.11.2018

EU: Schweineerzeugung sinkt 2019

©SuS - Die Schweineproduktion in der Europäischen Union wird im nächsten Jahr vermutlich zurückgehen. Nach Schätzungen des EU-Prognoseausschusses wird die Bruttoeigenerzeugung an Schweinen von 269 auf 267 Mio. Stück sinken. Das ist ein Rückgang um knapp 0,8 %. Die stärken Einbrüche erwarte der Ausschuss mit 1,3 % in Frankreich und 1 % in Deutschland. Auch in den durch die ASP geschwächten Ländern Belgien und Polen sind Abstockungen zu erwarten.
 
30.11.2018

Kastration: Klöckner wenig kompromissbereit

©SuS - Beim sogenannten Ferkelgipfel mit dem Schwerpunkt Kastration hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner am 28.11. eher ernüchternde Botschaften für die Landwirte. In Sachen Kastration mit lokaler Betäubung, dem sogenannten 4. Weg, zeigte Klöckner beim Runden Tisch wenig Gesprächsbereitschaft. So entspreche die Lokalanästhesie nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetzes. Denn bisher könnten keine Studien die im Tierschutzgesetz geforderte Schmerzausschaltung belegen, erklärte das Ministerium.