BRS News Schwein

06.03.2018

Bauern legen ersten Bericht zur „Offensive Nachhaltigkeit“ vor

WLV - Am Montag hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband seinen ersten Bericht zur Offensive Nachhaltigkeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bericht erläutert anschaulich den Prozess zur Erarbeitung der Offensive Nachhaltigkeit und beschreibt die sechs Handlungsfelder mit über 40 Leitprojekten. Jedes Leitprojekt wird im Bericht beschrieben und der aktuelle Stand vorgestellt.
Ergänzend stellt der Bericht die ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung der heimischen Landwirtschaft dar.

Der umfassende und bis 2030 angelegte Projektkatalog ist die Antwort der Landwirte in Westfalen-Lippe auf die wachsenden gesellschaftlichen Forderungen. Mit verschiedenen Projekten wird auf feste Ziele hingearbeitet, die eine langfristige und akzeptierte Landwirtschaft ermöglichen.

 
06.03.2018

BW: Checkliste Cross Compliance 2018

Die Checkliste Cross Compliance gibt die Cross Compliance-Anforderungen nach Verordnung (EU) Nr. 1306/2013 Artikel 93sowie nach Anhang II wieder. Sie wird jedes Jahr aktualisiert und steht für Baden-Württemberg hier zur Verfügung.
 
06.03.2018

PL: ASP-Fälle steigen rasant an

©SuS - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat das deutsche Nachbarland Polen fest im Griff und breitet sich unter den Wildschweinpopulationen immer schneller aus. Allein vom 1. Januar bis zum 27. Februar dieses Jahres wurden 571 ASP-infizierte Wildschweine gefunden. Hinzu kommen vier befallene Hausschweinebestände, darunter auch ein Betrieb mit über 600 Mastschweinen, berichtete kürzlich der Leiter des Nationalen Veterinärforschungsinstituts Prof. Zygmunt Pejsak auf einer Veranstaltung der polnischen Schweinebranche.
Bereits Ende 2017 deutete sich an, dass die Seuche insbesondere unter den Wildschweinen immer weitere Kreise zieht. So fielen von den insgesamt 741 offiziell bestätigten ASP-Fällen allein 388 in das letzte Quartal. Mittlerweile sind in Polen sieben Gebiete ausgewiesen worden, in denen das Virus aufgetreten ist. Fünf dieser Gebiete liegen an den Grenzen zu Weißrussland bzw. der Ukraine und eines grenzt an die russische Exklave Kaliningrad.
 
05.03.2018

Mit Kopf und Herz die Landwirtschaft erleben

i.m.a. - Es bleibt im Kopf und Herz, wenn ein Kind den Bauernhof mit allen Sinnen erlebt. Mit diesen Worten hatte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Bundestagung vom Lernort Bauernhof eröffnet, zu der sich am Wochenende mehr als 240 Teilnehmer aus ganz Deutschland im fränkischen Oberelsbach getroffen hatten. Dabei ging es um den Austausch von Erkenntnissen und die weitere Entwicklung der außerschulischen Bildungsangebote auf Bauernhöfen.
 
05.03.2018

IGS-Thüringen: Tiergesundheit/Tierwohl - jeder Mitarbeiter zählt!

Die IGS Thüringen e.V. lädt gemeinsam mit der TLL Jena und der Landvolkbildung zur 3. Weiterbildungsveranstaltung für Mitarbeiter/Tierpfleger am 13. März in Stadtoda und am 14. März in Waltershausen ein. In diesem Jahr stehen die Themen Ferkelkastration und Stallklimaführung als wichtige Managementmaßnahmen im Mittelpunkt.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Fax oder Mail bis zum 6. März 2018. Näheres siehe Einladung.

 
02.03.2018

Schutz vor Tierseuchen: Was Landwirte tun können

Aktuell bedroht die Afrikanische Schweinepest (ASP) die Wild- und Hausschweinebestände Osteuropas. Um eine Einschleppung nach Deutschland zu verhindern, sind viele gefordert. Landwirte können einen wichtigen Beitrag leisten, um ihre Bestände zu schützen. Dafür ist die Biosicherheit entscheidend, vor allem Hygienemaßnahmen im Stall. Die Schweinehaltungshygieneverordnung teilt die Betriebe in drei Stufen der Biosicherheit ein.

Eine aktuelle BMEL-Broschüre informiert über die richtige Umsetzung der Vorgen der Verordnung.
 
02.03.2018

topagrar-Onlineseminar "ASP-Vorsorge beim Tiertransport"

Topagrar führt am 20. März um 19.00 Uhr ein Online-Seminar zur ASP-Vorsorge beim Tiertransport durch. Bei der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest geht eine besonders große Gefahr von Personen und vom Tierverkehr aus. Nicht sachgerecht gereinigte und desinfizierte Viehtransporter können zur Verbreitung von Seuchen- und anderen Krankheitserreger beitragen. Im Online-Veranstaltung Hygiene beim Tiertransport geben die Hygiene-Experten Prof. Dr. Marc Boelhauve und Nicole Geisthardt von der FH Südwestfalen Tipps zum Schutz von Schweinebeständen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sie müssen sich nur registrieren.
 
02.03.2018

Kühlung von Abferkelställen

proteinmarkt - Im Jahr 2015 sind an einem sehr heißen Wochenende, trotz intensiver Tierbetreuung, bei der AG Elbeland Scharlibbe im Kreis Stendal Sauen im Abferkelstall verendet. Die Kühlung für den Abferkelstall war ab diesem Zeitpunkt Priorität Nr. 1 bei dem damaligen Geschäftsführer Ottmar Kapl. Eine aktuelle Betriebsreportage beschreibt, welche Maßnahmen und Umsetzungen getroffen wurden, um das Tierwohl zu verbessern.
 
01.03.2018

Negative Signale aus Schleswig-Holstein: Sauenhalter steigen bei Änderung der Tierschutznutztierhaltung aus der Produktion aus

Politische Rahmenbedingungen haben in der Ferkelerzeugung einen Strukturwandel ausgelöst, der dazu geführt hat, dass der Ferkelbedarf nicht mehr aus heimischer Erzeugung gedeckt werden kann. Mehr als 12 Millionen Ferkel werden jährlich aus den Niederlanden und Dänemark importiert.
Eine aktuelle Umfrage des Kieler Landwirtschaftsministeriums bestätigt, dass dieser Trend noch nicht zu Ende ist.
Die aktuell diskutierten Umbaumaßnahmen erfordern einen so hohen Investitionsbedarf, dass in der Umfrage 56 % der Betriebe angaben, bei einer Änderung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung nach Ablauf der Übergangsfrist aus der Ferkelerzeugung aussteigen zu wollen.
Hier ist die Politik dringend gefordert, diese Entwicklung mit Abbau von Investitionshemmnissen in Bau- und Umweltrecht sowie mit staatlicher Förderung aufzufangen.
 
01.03.2018

Ethik und Technik in der Nutztierhaltung – unsere Verantwortung

In der Gesellschaft gibt es einen immer lauter werdenden Protest gegen die landwirtschaftliche Tierhaltung, die mit den moralischen Ansprüchen vieler Menschen im Umgang mit Tieren in Konflikt gerät. Fachleute diskutierten auf der DLG-Wintertagung in Münster über Ethik und Technik in der Nutztierhaltung.
Die Landwirtin Anita Lucassen formuliertezwei Grundsätze für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren aus praktischer Sicht: Die Ethik des Tieres darf nicht über die des Menschen gestellt werden, etwa indem durch Verzicht auf Enthornung Menschen gefährdet werden können. Des Weiteren darf die Folge auf einen Verzicht auf eine Technik nicht größeres Leid bei den Tieren verursachen, als durch die angewendete Technik entstanden wäre.

Anm. d. Red.: Dieser Zielkonflikt wurde auch beim DLG-Forum Spitzenbetriebe thematisiert, als es darum ging, alternative Verfahren bei der Kastration von Ferkeln zur Vermeidung des Ebergeruches zu bewerten. Neue Verfahren dürfen nicht mehr Tierleid erzeugen, als bewährte Verfahren.