BRS News Schwein

15.02.2018

DGFZ: Schriftenreihe zur Ferkelkastration

DGfZ DGfZ - Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGFZ) präsentiert einen neuen Band in ihrer Schriftenreihe. Im Heft 74 mit dem Titel Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration – Stand und Beurteilung im Sinne des Tierschutzgesetzes geht es um ein hochaktuelles Thema, denn ab dem 1. Januar 2019 dürfen Ferkel in Deutschland nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. In der Schriftenreihe widmen sich die Autoren umfänglich den Vor- und Nachteilen verschiedener Methoden unter dem Aspekt des Tierschutzes und bewerten dabei insbesondere die Anwendung der Ferkelkastration unter Lokalanästhesie. Darüber hinaus findet der Leser eine ausführliche Beschreibung der physiologischen Aspekte der Androstenon- und Skatolbildung beim Eber. Die DGfZ ergänzt mit diesem Band der Schriftenreihe ihr umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration und hofft, dass die vorliegenden Artikel Wissenslücken schließen und konstruktiv zur aktuellen Diskussion beitragen können. In der nachfolgenden PDF-Datei finden Sie das Inhaltsverzeichnis zu Ihrer Information.
Das Heft kann bei der DGfZ, Adenauerallee 174, 53113 Bonn; E-Mail: info@dgfz-bonn.de für 10,00€ zzgl. Porto und Verpackung bestellt werden. Für die Mitglieder entfallen die Verpackungsgebühren.
 
15.02.2018

Baden-Württemberg legt 12-Punkteplan zur ASP vor

Mit einem 12-Punkteplan will die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in die Wildtierbestände verhindern. Um einer Ausbreitung der Seuche vorzubeugen spricht sich Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) deutlich für eine starke Reduktion der Schwarzwildbestände aus. Weiteres zum 12-Punkteplan können Sie dem nachfolgenden Link entnehmen.
 
15.02.2018

Stetig steigende Anlieferung von Biomilch

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anlieferung von Biomilch mehr als verdreifacht. Laut Milchindustrie-Verband (MIV) haben die Molkereien 2016 ca. 800 000 t Milch aus ökologischer Erzeugung vermarktet. Davon kommt mehr als die Hälfte der in Deutschland produzierten Biomilch aus Bayern. Ein hoher Anteil kommt aus den oberbayerischen Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. Ungefähr ein Drittel des Gesamtvolumens an Biomilch wird importiert, um die Nachfrage in Deutschland zu decken. Hierbei nimmt Österreich einen hohen Stellenwert ein.
 
13.02.2018

Öko vs. konventionell: Zwei Schweinehalter im Gespräch

©SuS - Sollte man nur noch Biofleisch kaufen, weil dort die Haltungsbedingungen besser sein sollen? Oder ist auch herkömmlich erzeugtes Fleisch in Ordnung? Welt-Redakteur Elmar Stephan ist diesen Fragen nachgegangen und hat dazu zwei Schweinehalter aus dem Münsterland besucht. Der eine ist Dirk Schulz. Als konventioneller Ferkelerzeuger hält er auf seinem Betrieb in Dülmen 500 Sauen. Der andere ist Jan Spliethofe aus Senden. Er hat vor zwei Jahren seinen bis dato konventionellen Betrieb auf Bio umgestellt und hält jetzt 75 Sauen im geschlossenen System (nachzulesen in der aktuellen SUS 1/2018 ab Seite 60). Beide Landwirte sind von ihrer Tierhaltung voll überzeugt. Im Gespräch stehen sie aber auch der jeweils anderen Haltungsform offen gegenüber.
Im Onlineportal der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast finden Sie den Link zum lesenswerten Welt-Artikel und Bilder von beiden Betrieben. Der Journalist Elmar Stephan hat in seinem Beitrag sehr schön herausgearbeitet, dass eine Umstellung auf Bio nur lohnt, wenn die Abnahme der Biotiere langfristig gesichert sei. Die Investitionen und der Arbeitsaufwand sind hoch. Da braucht es verlässliche Marktpartner, die nicht nur Bio-Edelteile, sondern das ganze Schwein abnehmen. Daran aber hapert es bei so manchem Labelprogramm.
 
13.02.2018

DLG gibt Merkblatt zu Grundlagen der Umsatzsteuer heraus

DLG - Für den landwirtschaftlichen Unternehmer gilt umsatzsteuerlich die besondere Regelung der Durchschnittssatzbesteuerung, die sogenannte Umsatzsteuerpauschalierung. Allerdings kann der Unternehmer auch einen Antrag auf Anwendung der Regelbesteuerung stellen, wenn dieses für ihn von Vorteil ist. Die umsatzsteuerliche Pauschalierung ist aber nur auf Umsätze anzuwenden, die direkt der landwirtschaftlichen Urproduktionstätigkeit zuzurechnen sind, so dass einzelne Tätigkeiten eines landwirtschaftlichen Unternehmens, die in der Praxis häufig vorkommen, nicht pauschalierend abgerechnet werden können. Die Finanzverwaltung und die finanzgerichtliche Rechtsprechung haben insbesondere in den letzten zehn Jahren diverse Sachverhalte aus dem Anwendungsbereich der Pauschalierung ausgeschlossen und Abgrenzungsmerkmale geschaffen, die in der steuerlichen Praxis für den landwirtschaftlichen Unternehmer zu beachten sind. Der DLG-Ausschuss für Agrar- und Steuerrecht hat ein Merkblatt erstellt, das dem landwirtschaftlichen Unternehmer einen grundsätzlichen Überblick über die geltenden umsatzsteuerlichen Regelungen gibt und die Grenzen für die Anwendung der Pauschalierung für bestimmte Tätigkeiten aufzeigt.
 
13.02.2018

DLG-Wintertagung nächste Woche in Münster/Westfalen

DLG - Am 20. und 21. Februar führt die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ihre Wintertagung in Münster/Westfalen durch. Mit ihren zahlreichen öffentlichen Tagungen und Diskussionsrunden setzt sie unter dem Leitthema Der digitale Betrieb – Chancen richtig nutzen entscheidende Akzente für die Land- und Ernährungswirtschaft. Das Interesse an der diesjährigen Wintertagung ist groß. Die DLG erwartet rund 1.000 Landwirte und Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Beratung sowie von Organisationen und Verbänden zu ihrem Zukunftsforum. Veranstaltungsort ist das Congress Centrum Halle Münsterland. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen der DLG-Wintertagung ist kostenfrei.
 
12.02.2018

Tierschutzprobleme bei unseren Nachbarn

Die belgische Schweinebranche wollte ab 2018 auf die betäubungslose Ferkelkastration verzichten. So wurde es auch im Koalitionsvertrag fixiert. Jetzt rudert die Regierung zum Schutz der eigenen Ferkelerzeugung zurück. Es gebe weder eine zuverlässige Methode zur Detektion des Ebergeruchs, noch eine praktikable, flächendeckende Alternative zur Kastration. Belgien hat daher beschlossen, an der bisherigen Form der Kastration festzuhalten. So viel Einsicht, die letztlich dem Tierschutz dient, wünschen sich die deutschen Schweinehalter von Ihrer Bundesregierung und der Politik auch. Mit der bisherigen Haltung in Teilen der Tierärzteschaft und dem zuständigen Ministerium wird ein Strukturwandel zu Gunsten ausländischer Ferkelerzeuger - Deutschland importiert mehr als 11 Mio. Ferkel - billigend in Kauf genommen. Ähnlich pragmatisch wie die Belgier handelt derzeit die dänische Regierung. Sie greift Ihren Ferkelerzeugern unter die Arme, in dem sie eine Lokalbetäubung durch den Landwirt nach entsprechender Sachkundeschulung zulässt.
Dafür tut sich dort ein anderes Problem auf. Die Tierschutzauflagen des staatlichen Tierwohllabels können von den Schweinehaltern wohl nicht erfüllt werden. Ein Kupierverzicht ist bereits in der Einstiegsstufe Pflicht. Damit wiederholen sich in Dänemark die Erfahrungen, die Deutschland bereits seit Jahren in zahlreichen Projekten gemacht hat: DIE Lösung gibt es nicht. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt einmal jährlich zum Erfahrungsaustausch ein.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen SuS, Ausgabe 1/2018, ab Seite 22.
 
12.02.2018

Nährstoffanfall schon bei der Rationsberechnung planen

Mit der neuen Düngeverordnung und der Stoffstrombilanzierung hat der Gesetzgeber ein bürokratisches Monster geschaffen, vor dem immer mehr Landwirte resignieren. Ziel ist es, Nährstoffüberschüsse zu vermeiden. Denn eins ist sicher: der Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung ist nach wie vor eines der nachhaltigsten Düngemittel.
Die VzF GmbH hat ihren Mastplaner so erweitert, dass der Berater oder der Betriebsleiter die Nährstoffausscheidungen der Tiere ermitteln kann. So lassen sich Rations- und Düngeplanung optimal verzahnen.
Das Programm wird mit einigen Beispielen in der aktuellen SuS ab Seite 16 vorgestellt.
 
11.02.2018

DLG-Marketing Day Agribusiness 2018

DlG -Die Digitalisierung des Messe- und Marketinggeschäftes stellt das Agribusiness vor viele neue Herausforderungen. Es ergeben sich aber auch eine Vielzahl neuer Chancen für Kommunikation, Marketing und Vertrieb und deren effiziente Vernetzung. Das klassische Messegeschäft verzahnt sich dabei immer mehr mit dem Daily Business. Für uns Anlass, dem DLG-Aussteller-Workshop einen neuen Namen zu geben. Der DLG-Marketing Day Agribusiness bietet Ihnen eine praxisorientierte Branchen-Plattform, um sich mit Messeprofis, Fachkollegen und dem DLG-Team zu vernetzen. Gleichzeitig liefert er innovative Impulse für eine nachhaltig erfolgreiche Arbeit im Marketing und Vertrieb des Agribusiness. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stehen die Themen Datenmanagement, Customer Journey, Influencer Marketing und digitale Erlebniswelten rund um Ihren Messeauftritt. Freuen Sie sich auf Experten und Praktiker, die wir als Referenten zu den einzelnen Themen gewinnen konnten. Als weiteres Vertriebs-Highlight wartet auf Sie Daniela A. Ben Said (Speaker of the Year) mit ihrem Vortrag Mit einfachen Strategien neue Kunden gewinnen: Wie Sie mit Serviceerlebnissen Kunden glücklich und zu Fans machen.
Ort: Mövenpick Hotel Münster, 18.04.2018, 10:00 Uhr bis 18.04.2018, 23:00 Uhr.
 
11.02.2018

Futterzusätze können Tiergesundheit stabilisieren

In Stressphasen wie der Geburt oder dem Absetzen können Futterzusätze die Gesundheit der Sauen und Ferkel stabilisieren. Der Zusatzstoff Anto Ox von Dr. Eckel habe seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung in Studien bestätigt, heißt es dazu auf der Herstellerseite.
Durch den zusätzlichen Schutz stehe den Tieren mehr Energie für Wachstum, Reproduktion und Milchleistung zur Verfügung. Das Produkt wird mit 200 bis 400 Gramm pro Tonne ins Alleinfutter dosiert.