BRS News Schwein

16.03.2018

Österreich: Info-Blatt soll Forstarbeiter über die Afrikanische Schweinepest informieren

Das Gesundheitsministerium hat gemeinsam mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) einen übersichtlichen und klar verständlichen Info-Folder zur Afrikanischen Schweinepest (ASP), speziell für Forstarbeiter, entwickelt informiert der Agrarinformationsdienst in einer Pressemeldung. Der Flyer informiere, wie bei Funden von toten Wildschweinen vorzugehen ist, welche Rolle Mensch und Hund bei der Verbreitung des Virus spielen und wie Speisereste wildschweinsicher entsorgt werden.
Der Flyer steht auf der AIZ-Internetseite zum Download.
 
15.03.2018

Tierrechtler sind keine Hilfssherrifs

In einem Kommentar beschäftigt sich die Agrarjournalistin Sabine Leopold, agrarheute, mit dem widerrechtlichen Einstieg in Tierställe und deren juristische Bewertung. Hintergrund ist ein letztinstanzliches Urteil durch das Oberlandesgericht Naumburg, das angeklagte Personen mit Verweis auf einen Notstand in den Ställen frei gesprochen hatte. Das Urteil sei in Fachforen und Experten heftig diskutiert worden, schreibt die Journalistin. So habe Rechtsanwalt Dr. Walter Scheuerl gegenüber der agrarzeitung betont, dass die Anwendung des Notstands-Paragraphen rechtssystematisch falsch sei.

Über dieselbe Fragestellung hatte kürzlich auch der Bundesgerichtshof im Falle der Ausstrahlung heimlich entstandener Aufnahmen aus zwei Bio-Hühnerställen zu entscheiden.
 
15.03.2018

EPP-Kongress 2018 in der Schweiz

European Pig Producers Der Club der Europäischen Schweineproduzenten (European Pig Producers Club/EPP) führt seinen Jahreskongress 2018 erstmals in der Schweiz, im Bildungs- und Seminarzentrum Campus Sursee, durch. Der Kongress steht unter dem Leitmotiv A tail’s length ahead und befasst sich schwerpunktmäßig mit der Umsetzung von Tierwohlanforderungen. Fachleute aus der Schweiz präsentieren unter anderem ihre bewährten Aufstallungssysteme. Zudem stehen aktuelle Fragen zur Tiergesundheit, zu Konsumentenansprüchen und zur Vermarktung auf der Tagesordnung.
 
14.03.2018

Rheinische Junglandwirte im Fokus

RLV - Was lieben Junglandwirte an ihrem Job? Was begeistert sie, was macht Ihnen Sorgen? Um diese Fragen zu beantworten hat der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) fünf Junglandwirte auf ihren Betrieben besucht und Ihnen genau diese Fragen gestellt. Die Ergebnisse hat der RLV in einem kurzen Video auf Facebook und Youtube veröffentlicht.
 
14.03.2018

Diskussion um Haltungskennzeichnung nimmt Fahrt auf

Nachdem Lidl vor Kurzem mit einem Vorschlag zur Haltungskennzeichnung für Frischfleisch vorgeprescht ist und dafür kritisiert wurde, ist der Deutsche Bauernverbvand (DBV) mit einem eigenen Vorschlag nachgezogen. Die nordrhein-Westfälische Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking wird in einer Pressemeldung ihres Hauses heute mit den Worten zitiert: Die Zeit scheint reif für eine bundesweite Kennzeichnung. …. Unser Ziel ist der mündige Verbraucher. Aber nur wer informiert ist, kann eine bewusste Entscheidung treffen. Es ist erfreulich, dass die Landwirtschaft und der Handel sich auf den Weg machen, die Haltungsbedingungen weiter zu optimieren und über Kennzeichnungen noch transparenter zu kommunizieren. Aber dafür benötigen sie Unterstützung und insbesondere Konsumenten, die bereit sind, dies auch finanziell zu honorieren. Qualität hat ihren Preis. Lebensmittel dürfen nicht billig sein, sie müssen preiswert sein – das heißt ihren Preis wert. Zudem muss durch Kontrollen sichergestellt werden, dass die jeweiligen Vorgaben auch eingehalten werden."

Anm. d. BRS: Gegen eine Produktdifferenzierung ist überhaupt nichts einzuwenden, wenn Sie keine Klassifizierung vornimmt, die für den Verbraucher nicht nachvollziehbar ist und eine Qualitätseinstufung verspricht, die eine Haltungskennzeichnung nicht erfüllen kann. Wenn ein Tierhalter aber in Tierschutz investiert, muss das transparent und nachprüfbar dokumentiert werden. Der Bundesverband vertritt u.a. die Schweinehalter in Deutschland und wird sich für eine glaubwürdige und praktikable Kennzeichnung einsetzen.
 
13.03.2018

Bauer sucht dich! Landwirtschaft hautnah!

bbv - Bauer sucht dich! Landwirtschaft hautnah! – unter diesem Motto haben heute 61 junge Landwirtinnen und Landwirte aus dem 124. Herrschinger Grundkurs ihre Arbeit vorgestellt. In der Münchner Innenstadt informierten die Jungunternehmer über ihren Alltag auf den Höfen, ihre Ausbildung und ihre Vorstellung von einer Landwirtschaft der Zukunft.
Der Herrschinger Grundkurs ist ein Angebot des Bayerischen Bauernverbands für junge Landwirtinnen und Landwirte aus dem ländlichen Raum, der vom Haus der bayerischen Landwirtschaft Hersching ausgerichtet wird. Es handelt sich um eine 10-wöchige Weiterbildung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Rhetorik- und Kommunikationstraining und Politik. Ein großer Schwerpunkt ist die Öffentlichkeitsarbeit.
 
13.03.2018

BIG Challenge findet erstmalig in Niedersachsen statt

Auch in diesem Jahr wird für den guten Zweck in die Pedale getreten: Mit dem BIG Challenge-Tag am 23. Juni engagiert sich der BIG Challenge Deutschland e.V. bereits zum fünften Mal für krebskranke Menschen.
In diesem Jahr lädt das Ehepaar Nadine und Heinrich Henke interessierte Läufer und Radsportler ins niedersächsische Bruchhausen-Vilsen ein. Wir möchten, dass die Teilnehmer über ihre Grenzen hinausgehen, wie es Krebspatienten je-den Tag tun, so Organisator Heinrich Henke.
Insgesamt hat der BIG Challenge Deutschland e.V. bereits über 920.000 Euro an Spenden für die Deutsche Krebshilfe gesammelt. Der Verein, der im Jahr 2013 von einer Gruppe von Landwirten gegründet wurde, veranstaltet seit 2014 jährlich den großen BIG-Challenge-Tag, dessen Er lös zu 100 Prozent an ausgesuchte Projekte der Deutschen Krebshilfe geht. Weitere Informationen unter www.bigchallenge-deutschland.de.
 
12.03.2018

Branchenempfehlung: Datenhoheit der Landwirte sicherstellen

DBV - Angesichts der wachsenden Verbreitung dieser Technologien mehren sich bei Land- und Forstwirten die Sorgen über Datensicherheit und zur Hoheit über die eigenen Daten. Um diesen Sorgen angemessen Rechnung zu tragen, haben sich die Verbände der Hersteller, Händler und Anwender von Landtechnik, initiiert vom Deutschen Bauernverband (DBV) auf eine gemeinsame Branchenempfehlung zur Datenhoheit des Landwirts verständigt. Sie soll dem Landwirt im Umgang mit seinen Wirtschaftspartnern die Rechte an seinen Daten sichern und Transparenz über erfasste Daten, ihre Verarbeitung und Nutzung gewährleisten. Grundlage ist die gemeinsame Position, dass die auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen und Betrieben gewonnenen Daten grundsätzlich den Bewirtschaftern der Höfe gehören. Die unterzeichnenden Verbände wollen mit dieser Branchenempfehlung das Vertrauen in datenträchtige Geschäftsabschlüsse unter Landwirten und ihren Wirtschaftspartnern fördern. Zu einem guten Geschäft gehört immer auch Vertrauen auf der Basis klarer Absprachen. Das ist gerade für den Umgang und die Nutzung von Daten besonders wichtig, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.
 
12.03.2018

Leitfaden zur Durchführung der Nottötung von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben

Auch bei der Nottötung von kranken und verletzten Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben steht der Tierschutz und die Vermeidung von unnötigen Schmerzen und Leiden der Tiere im Vordergrund. Das Veterinäramt des Landkreises Cloppenburg hat in Zusammenarbeit mit dem Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der Kreisstelle der Tierärzte des Landkreises Cloppenburg, des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg und in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen einen Leitfaden entwickelt, der Schweinehaltern/innen bei der Auswahl des Verfahrens und der fachgerechten Durchführung der Nottötung behilflich sein soll. Neben den Fragen, wer eine Nottötung durchführen darf und wann eine Nottötung geboten ist, werden die derzeit zulässigen Verfahren dargestellt und mögliche Fehlerquellen erörtert.

 
12.03.2018

Toleranzen und Analysenspielräume für Einzel- und Mischfuttermittel

Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Um zu prüfen, ob der Befund der Futtermittelanalyse mit der Deklaration übereinstimmt, muss der Landwirt die futtermittelrechtlichen Toleranzen kennen.