BRS News Schwein
EU-Länder dürfen Bauernhilfen in Krisenzeiten erhöhen
Jede staatliche landwirtschaftliche Unterstützung, die bestimmte Obergrenzen überschreiten, muss von der EU genehmigt werden. Das schreibt das EU-Wettbewerbsrecht vor. Wird diese Grenze nicht gerissen, redet man von sogenanntenDe Minimis-Regel. Die EU-Kommission will diese Grenze jetzt von 15.000 auf 25.000 EUR anheben, die Landwirten innerhalb von drei Jahren gezahlt werden dürfen. Die Entscheidung ist für April geplant.
Vor dem Hintergrund der Kosten eines Seuchenfalles ist das nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
i.m.a mit guter Bilanz auf der Bildungsmesse "didacta"
Mehr als 73.000 Besucher haben Europas größte Bildungsmesse, diedidactabesucht, die am Wochenende in Hannover zu Ende gegangen ist. Und viele von ihnen waren zu Gast auf der vom i.m.a e.V. organisierten Sonderschau
Landwirtschaft & Ernährung - erleben lernen, bei der 15 Partner der grünen Branche Themen der Landwirtschaft, Natur und Ernährung präsentiert hatten.
Wir sind mit dem Ergebnis unserer mittlerweile 19. Beteiligung an derdidacta
wieder sehr zufrieden, bilanziert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon das Ergebnis.
Interview mit Bernhard Krüsken zur ASP
Vorbeugung ist das Gebot der Stunde, weil das Schadensszenario gewaltig ist. Wir haben Schäden im Milliardenbereich, sagt Bernhard Krüsken, Generalsekretär Deutscher Bauernverband, im Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin zur Afrikanischen Schweinepest.
Merkblatt über Afrikanische Schweinepest für Saisonarbeitskräfte
LWK Niedersachsen - Da sich die Afrikanische Schweinepest in den Wildschweinbeständen der betroffenen Regionen in Osteuropa immer weiter ausbreitet, müssen insbesondere Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa exakt darüber informiert sein, wie sie ein Einschleppen der Krankheit nach Deutschland vermeiden können. Merkblättter in verschiedenen Sprachen sollen hierbei helfen.Deutschland setzt sich für die Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung (TierSchTrV) ein
Der Deutsche Bundestag berichtet, dass Deutschland sich auf EU-Ebene für eine Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung (EG) Nr. 1/2005 einsetzt. Besonders in den Punkten Begrenzung von Transportzeiten, Vorgaben zum Platzangebot und behördliche Kontrollmöglichkeiten bestehe Verbesserungs- und Konkretisierungsbedarf, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/727) auf eine Kleine Anfrage der AfD (19/558) zu Lebendtiertransporten aus der Bundesrepublik in den Nahen und Mittleren Osten. Auch wolle das türkische Landwirtschaftsministerium die Versorgung der Tiere an der bulgarisch-türkischen Grenze verbessern. Hierzu sollen sowohl an der Grenze, als auch im Landesinneren Versorgungsstationen errichtet werden. Darüber hinaus sollte eine Beförderung lebender Tiere über lange Strecken in Drittländer auf das unabdingbare Maß beschränkt werden. Die Ausfuhr von Fleisch sei dem Lebendtierexport vorzuziehen, es sei denn die Transporte unterstützen den Aufbau leistungsfähiger Tierbestände in den Drittländern.Statistischer Monatsbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Der Statistische Monatsbericht des BMEL enthält Daten aus dem gesamten Bereich der Ernährungs-, Land- und Agrarwirtschaft und wird ausschließlich online angeboten. Die Tabellen werden monatlich aktualisiert und zeigen Änderungen für diesen Zeitraum auf. In einigen Sachgebieten können jedoch auch Daten anderer Periodizität (halb/ und jährlich) abgerufen werden. Der Bericht wird von der BLE aufbereitet, und das Datenangebot beschränkt sich in der Regel auf Angaben zum gesamten Bundesgebiet. Anfragen können an die E-Mailadresse agrar@ble.de gerichtet werden. im Ministerium ist Referat 123 federführend für den Bericht zuständig, E-Mailadresse: 123@bmel.bund.de. Unter nachfolgendem Link gelangen Sie auf die Seite zum Statistischen Monatsbericht und können alle Daten abrufen.
Ferkelerzeugung: Signal aus der Politik dringend erforderlich
(DLG) Wenn die bäuerliche Sauenhaltung und Ferkelerzeugung eine Zukunft haben sollen, drängt langsam aber sicher die Zeit für eine Entscheidung der Politik zu Kastenstand und Kastration, so die einhellige Meinung beim Impulsforum des Fachausschusses Schwein auf der DLG-Wintertagung in Münster/WestfalenFragen und Antworten zum Antibiotikum Colistin und zur übertragbaren Colistin-Resistenz von Bakterien
(BfR) Colistin ist ein Antibiotikum, das überwiegend in der Tiermedizin zur Behandlung von Infektionen eingesetzt wird. Im November 2015 wurde in der Resistenzforschung ein neuer Mechanismus entdeckt, mit dem Bakterien die Eigenschaft der Colistin-Resistenz an andere Bakterien weitergeben können. Diese wissenschaftliche Erkenntnis hat dazu geführt, dass in der Öffentlichkeit sowohl über den Einsatz des Antibiotikums in der Nutztierhaltung als auch über die Ausbreitung von Resistenzen gegen Colistin diskutiert wird. Aus diesem Anlass hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) häufig gestellte Fragen zu Colistin beantwortet und zusammengefasst.Schweinepestverordnung im Grundsatz gut
(DBV) Die heute im Bundeskabinett vorgelegte Verordnung zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) begrüßt der Deutsche Bauernverband (DBV) im Grundsatz. Es ist wichtig, dass es jetzt eine Rechtsgrundlage und verbindliche Spielregeln für den Fall des Ausbruchs gibt
, sagt der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Bernhard Krüsken. Positiv sei auch, dass die Schonzeitregelung für Schwarzwild angepasst wurde. Bei einigen Punkten sieht der DBV aber noch erhebliche Herausforderungen und praktische Probleme. Dazu zählt unter anderem die vorgesehene Regelung für Heu und Stroh aus den Restriktionsgebieten, bei der die rückwirkende Anwendung kaum praktisch umzusetzen ist. Diese Verordnung verdeutlicht die enorme Größenordnung der Probleme, die im Fall eines Ausbruchs vor Ort pragmatisch gelöst werden müssen
, so der DBV-Generalsekretär. Eine massive Verstärkung von Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen bleibe daher das Gebot der Stunde.
BRS-Fachtagung: Die Ausrichtung der Nutztierhaltung 2030
Die deutschen Landwirte stehen vor großen Herausforderungen und Veränderungen in der Rinder- und Schweinehaltung. Die Mehrheit der Landwirte wünscht sich einen offenen Dialog, Planungssicherheit und eine verlässliche Agrarpolitik. Im Rahmen der Fachtagung des Bundesverbands Rind und Schwein e.V. sowie der anschließenden Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 18. April 2018 (14:00 – 18:15 Uhr) im Hotel Steglitz International in Berlin werden die einzelnen Beteiligten - das Bundeslandwirtschaftsministerium, die Wissenschaft, die Kommunikation mit dem Verbraucher und die Landwirtschaft - zu Wort kommen und die Strategien der Beteiligten beleuchtet und diskutiert.
Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos.