BRS News Schwein
DBV-Position zur Einordnung der neuen Züchtungstechniken
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat seine Position zur Einordnung der neuen Methoden in der Pflanzenzüchtung konkretisiert. Die Präsidenten der 18 Landesbauernverbände haben einstimmig eine Stellungnahme verabschiedet, nach der diese Züchtungstechniken wie CRISPR/CAS-9 mit dem bestehenden Gentechnikrecht nicht sinnvoll geregelt werden können.Abschussprämien sollen Jäger für eine stärkere Bejagung der Wildschweine motivieren
Angesichts der Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) fordern die Landwirte und Jäger das generelle Aussetzen der Kosten für die Trichinenuntersuchung beim Schwarzwild sowie dessen gezielte Bejagung, verbunden mit einer Abschussprämie. Die hat bereits in Brandenburg Wirkung gezeigt. Seit Beginn des Jagdjahres 2016/17 werden in mehreren Landkreisen Brandenburgs 20 € für zusätzlich erlegtes Schwarzwild gezahlt. Die Wildschweinstrecke stieg danach gegenüber dem Jahr 20125/126 um 8 % auf 76.512 an. In Bayern war eine derartige Prämie erst kürzlich abgelehnt worden. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten eines Seuchenausbruches für den Steuerzahler und die Branche, die falsche Entscheidung."Öko" ja, aber billig
Der biologische Landbau hat ein gutes Image. Das soll sich in den Verkaufszahlen widerspiegeln.Immer mehr Menschen möchten sich bewusst ernähren und drücken ihre Lebenseinstellung im Kauf von Bio-Lebensmitteln aus, heißt es dazu in einer Pressemeldung des Marktforschungsunternehmens Dialego. 61 Prozent der Bioeinkäufe fänden beim sog. Discounter und im Supermarkt statt, obwohl diese Einkaufsstätten das wenigste Vertrauen genießen. Dabei ist es den meisten Käufern völlig egal, welches Siegel auf den Produkten hafte.
Das größte Vertrauen genieße der Erzeuger und der Bio-Supermarkt.
SuS-Spezial: Gesunde Schweine
©SuS - Politik und Gesellschaft wollen mehr Tierwohl in unseren Ställen. Von verbesserten Haltungsbedingungen und schlicht mehr Platz für die Tiere ist die Rede. Andere wollen hellere Abteile mit Außenklimareiz. Oder sie wünschen sich Stroh. Selten wird bei den TierwohlDebatten von der Tiergesundheit gesprochen, obwohl diese so wichtig ist.Fakt ist: Wer mehr Tierschutz will, muss bei der Tiergesundheit beginnen. Ohne eine Reduzierung von Krankheiten und den damit verbundenen Verlustraten laufen die Bemühungen um mehr Tierschutz ins Leere! Denn die Haltungsbedingungen sind für sich betrachtet nur bedingt relevant für das Wohlergehen der Tiere. Wo die Reserven genau schlummern und wie die Hebel anzusetzen sind, zeigt SUS im neuen Sonderheft "Gesunde Schweine". Hier werden 20 Themen rund um die Tiergesundheit auf den Punkt gebracht. Gleichzeitig bietet SUS praktische Checklisten für die betriebliche Eigenkontrolle an.
Unser Tipp: Wer zeitnah ein SUS-Probeabo abschließt, bekommt die SUS 6/17 und Gesunde Schweine
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Molke wird zu Viehfutter und Öl - Dank Biotechnologie
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Wissenschaftler haben jetzt einen Prozess entwickelt, mit dem sich Sauermolke, ein Abfallprodukt der Herstellung von bestimmten Milchprodukten, zu Bio-Öl weiterverwenden lässt, das sich als Futter und Kraftstoff nutzen lässt.
Umfrage: Studie zur Erfassung von Tierwohl von Mastschweinen
Über das Wohlergehen landwirtschaftlicher Nutztiere wird in den letzten Jahren zunehmend diskutiert. Dabei liegt in der Erfassung und kontinuierlichen Verbesserung des Tierwohls eine entscheidende Voraussetzung einer offenen, transparenten und zukunfts- sowie lösungsorientierten Kommunikation zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft. Das Thünen-Institut für Agrartechnologie überprüft im Rahmen einer Studie einen Vorschlag des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Land-wirtschaft e.V. (KTBL) zur Bewertung von Tierwohl, der mit dem Ziel einer hohen Anwender- und Praxistauglichkeit explizit für Nutztierhalter entwickelt wurde. Da eine hohe Praxistauglichkeit auch weiterhin gewährleistet werden soll, brauchen wir Ihre Hilfe! Zur Durchführung der Studie werden 30 landwirtschaftliche Betriebe mit konventioneller Mastschweinehaltung gesucht.Es können grundsätzlich Betriebe aus dem gesamten Bundesgebiet mit Bestandsgrößen ab 1.000 Mastplätzen und Gruppengrößen von bis zu 30 Mastschweinen teilnehmen. Zur Bewertung des Tierwohlniveaus der Mastschweine werden auf den Betrieben Tierwohlindikatoren entsprechend der KTBL-Schrift
Tierschutzindikatoren: Leitfaden für die Praxis – Schweinüber eine Dauer von 12 Monaten, beginnend ab dem Frühjahr 2018, erfasst.
Verringerung der Notwendigkeit des Schwanzkürzens
Schwanzbeißen ist eine weit verbreitete Verhaltensstörung bei Schweinen. Alle Haltungssysteme und Produktionsformen sind mehr oder weniger stark betroffen. Die Ursachen sind vielfältig (multifaktoriell). Viele Risikofaktoren sind bereits bekannt. Sie wirken jedoch auf jedem Betrieb anders und in verschiedenen Konstellationen. Daher gibt es keine Standard-Problemlösung.Das Thema wird auch auf EU-Ebene diskutiert mit regelmäßigen Treffen zum Erfahrungsaustausch. Daraus sind Hilfestellungen und Betriebsreportagen entstanden, die die EU-Kommission jetzt in verschiedenen Sprachen auf ihrer Internetseite anbietet.
In Deutschland gibt es zu diesem Thema ebenfalls eine Online-Anlaufstelle: www.ringelschwanz.info, die mit einer Selbsteinschätzung der Betriebe beginnt und dann die Haupteinflussfaktoren Gesundheit, Fütterung, Haltung und Beschäftigung beschreibt. In einem Rentenbankprojekt wurden Experten ausgebildet, deren Adressen hier zu finden sind.
Im Rahmen des BMEL-Modell- und Demonstrationsvorhabens
Tierschutzsind in Deutschland vergleichbare Leitfäden und Betriebsreportagen-Videos entstanden
Bundeswettbewerb „Landwirtschaftliches Bauen 2017/2018“ sucht zukunftsweisende Stallumbauten für Rinder, Schweine oder Geflügel
KTBL - Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schreibt in diesem Jahr den WettbewerbLandwirtschaftliches Bauenunter dem Themenschwerpunkt
Aus Alt mach Neu! – Zukunftsweisende Stallanlagen durch Umbauaus. Gesucht werden innovative Praxisbeispiele mit Leuchtturmcharakter. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert; im Einzelfall winken Preisgelder in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Bewerbungen können bis zum 26. Februar 2018 eingereicht werden.
Ausstieg aus der Ferkelkastration: Politik ist JETZT gefordert, damit es kein Sauensterben gibt
LSZ Boxberg - Nach den Vorgaben des Tierschutzgesetzes ist ab dem 1. Januar 2019 die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland verboten. Im Rahmen einer Folgenabschätzung untersuchten im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, die Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg sowie die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume in Schwäbisch Gmünd die Auswirkungen des Verbots der betäubungslosen Ferkelkastration auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweinefleischerzeugung in Süddeutschland einschließlich der Vermarktung und auf die Strukturen in der Ferkelerzeugung.
Aktuelle SUS 6/2017 ist unterwegs
Die aktuelle Ausgabe der ZDS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast (SUS) ist erschienen, mit interessanten Berichten zu folgenden Themen:- Stoffstrombilanz: Jetzt rechnen!
- Schweine zu spät vom Leid erlöst
- Stallbeinbrücke: So reagieren
Wir müssen attraktive Gülle vermarkten
- Lokale Betäubung ist der beste Weg
- Vierter Weg: Warum zögert Deutschland?
- Chirurgie am Schweine-Genom
- Zu viel Antibiotika: Was tun?
- Strategien gegen Streptokokken, Glässer & Co.
- Reportage Noordman: Garten Eden für Schweine
- Iren fürchten den Brexit
- Fleischexport: Wir brauchen neue Kunden