BRS News
Bundeverband der Dt. Landjugend fordert klare Rahmenbedingungen für die Zukunft
Für die Zukunft der Schweinehaltung in Deutschland sind klare Vorgaben und stabile Rahmenbedingungen unerlässlich. JunglandwirtInnen brauchen ein Mindestmaß an Kontinuität, um sich in der Schweinehaltung ihre Zukunft aufbauen, sie gestalten und investieren zu können. Sie setzen sich für eine zukunftsorientierte und wissenschaftlich begleitete Schweinehaltung in Deutschland ein.Bauernhof 4.0
Klaus Werle beschreibt im InternetportalDigitaler Mittelstanddie Digitalisierung in der Landwirtschaft mit einem erstaunlichen Ergebnis: kaum eine Branche habe die Digitalisierung so konsequent angenommen wie die Landwirtschaft. Während andere Branchen noch experimentieren, seien viele Bauernhöfe bereits clevere und autonome Wunderbetriebe.
Auf diese Ernährungslügen sollten Sie nicht reinfallen
Viele Ernährungsratschläge haben sich in unseren Köpfen festgesetzt, obwohl Sie falsch. oder zumindest unbewiesen sind. Darauf macht das InternetportalFocus Onlineaufmerksam und listet die 9 häufigsten Mythen auf.
- Fünf am Tag, also fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag
- Obst und Gemüse sind gesund
- Fleisch erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
- Gegrilltes ist krebserregend
- Vegetarier sind gesünder und leben länger
- Vegane Ernährung ist die gesündeste Form zu essen
- Jede Prise Salz erhöht den Blutdruck und das Herzinfarktrisiko
- Milch verkürzt das Leben
- Hoher BMI = niedrige Lebenserwartung
Schwedisches Landvolk sauer auf Lebensmitteleinzelhandel
Wir kennen die Situation aus Deutschland: ein Autokonzern wirbt für geringe Treibhausgasemission seiner Boliden mit einem Vergleich der Emissionen einer Kuh - und erntet einen landwirtschaftlichen Shitstorm und Häme. Ein anderer bietet in seinen Restaurants biologisch erzeugte Produkte an, nicht ohne Kritik an konventionell wirtschaftende Landwirte. Auch hier folgte der Proteststurm unmittelbar, ebenso wie vereinzelt Sympathiekundgebungen aus der Bevölkerung. Mittlerweile hat das aktuelle Tagesgeschehen mit Diskussionen umSchummelsoftwareund
Manipulationenbeide Hersteller längst eingeholt.
In Schweden gibt es vergleichbare landwirtschaftliche Reaktionen auf das Sponsoring einer Gartenmarktkette für eine Tierrechts-Organisation. Vor allem
Granngården-Kunden in den ländlichen Regionen sollen ihre Einkaufskarten zerschnitten und dem Konzern die Freundschaft aufgekündigt haben, informiert das Internetportal Outfox-World. Nach wenigen Wochen sei das Sponsoring beendet worden.
Legenden der Landwirtschaft: Ernten mit oder gegen die Natur?
Timo Küntzle, Journalist und diplomierter Agraringenieur, betreut den BlogLegenden der Landwirtschaft, mit dem er versucht, Missverständnisse auszuräumen, Hintergründe zu beleuchten, Zusammenhänge zu zeigen und einen Beitrag zur Versachlichung von Debatten rund um das Thema Landwirtschaft zu leisten.
In seinem aktuellen Beitrag
Das Prinzip Landwirtschaft – oder: Liebling, ich habe die Artenvielfalt geschrumpft!stellt er klar: Landwirtschaft ist immer
Kampf mit der Natur, um möglichst ökoeffizient landwirtschaftliche Erzeugnisse zu produzieren, die den Aufwand von Saat, Pflege und Ernte rechtfertigen und in der Lage sind, eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren."
Leitfaden für die Kontrolle bei Transport und Lagerung von bestimmten Futtermitteln aktualisiert
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat soeben denLeitfaden für die Kontrolle der Anwendung der Bestimmungen nach Artikel 7 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit Anhang IV Kapitel III, IV und V der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 bei Transport und Lagerung von bestimmten Futtermitteln und für den Gebrauch von Ausnahmeregelungenüberarbeitet.
Die Schutzmaßnahmen der VO bezwecken, die Kontaminationen von Futtermitteln für Wiederkäuer und andere Nutztiere mit Stoffen oder Erzeugnissen, die im jeweiligen Futtermittel nach den für die Zieltierart- oder Zieltierartkategorie nach den Verfütterungsverbotsbestimmungen nicht zulässig sind, zu verhindern.
DVT-Jahrestagung 2017
Die diesjährige DVT-Jahrestagung zum ThemaTierernährung: globale Herausforderungen regional und lokal nachhaltig meisternfindet am 28./29. September 2017 in Berlin im MARITIM Hotel Stauffenbergstrasse statt. Die Vortragstagung wird am 28. September 2017 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr durchgeführt.
Es fehlt regional an Gülle
Nach der Ernte rollen wieder die Güllefässer, u.a. um die mit der Ernte entzogenen Bodennährstoffe nach Zwischenfruchtbedarf wieder aufzufüllen und die Rotte der Ernterückstände zu fördern. Viele Verbraucher verstehen das nicht, insbesondere in Regionen ohne Tierhaltung. Dabei sind gerade dort die Betriebe auf die Zufuhr von Wirtschaftsdung dringend angewiesen.Gregor Brings vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) erläutert die Zusammenhänge.
Anm. d. Red.: Solange Gülle in Ackerbauregionen aus baurechtlichen Grünen nicht zwischengelagert werden darf, wird sich vermutlich am Gülletourismus nichts ändern.
Konventionelle Landwirtschaft mit Artenschutzkonzept
Anlässlich ihrer diesjährigen Sommerreise besucht Bundesumweltministerin Barbara Hendricks einen Demonstrationsbetrieb des Projekts F.R.A.N.Z. in Niedersachsen. Das Projekt erprobt, wie Biodiversität und eine moderne, leistungsfähige Landwirtschaft so gelingen kann, dass Felder ertragreich bewirtschaftet werden und gleichzeitig die Artenvielfalt erhalten bzw. erhöht wird. F.R.A.N.Z. wird gemeinsam von der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz und dem Deutschen Bauernverband (DBV) umgesetzt. Gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat Ministerin Hendricks die Schirmherrschaft übernommen. Der rund 220 Hektar große Ackerbaubetrieb der Familie Hartmann in der Lüneburger Heide ist seit Anfang 2017 einer von zehn Demonstrationsbetrieben des Kooperationsprojekts.
Grünland – die Basis unserer Nahrungsmittel
i.m.a. - Deutschland ist grün, seine Wälder, Wiesen und Weiden bestimmen unser Landschaftsbild. Und die Landwirte tragen erheblich zu diesem schönen Eindruck bei. Auf 4,7 Millionen Hektar, so groß wie Niedersachsen, betreiben sie Grünlandwirtschaft und zugleich Landschaftspflege. Aus Gras, Heu und Silage erzeugen sie Tierfutter, das eine unverzichtbare Basis für unsere Nahrungsmittel ist. Über diese Zusammenhänge informiert ein neuer Flyer, den der i.m.a e.V. in seiner3-Minuten-Info-Reihe herausgegeben hat.
Der neue i.m.a-Flyer informiert über die Grünlandpflege, deren Bedeutung für das Klima und ökologische Gleichgewicht und wie wichtig Wiesen, Weiden, Gras und Kräuter als Futterbasis für Nutztiere wie Rinder, Schafe und Ziegen sind.