BRS News
Online-Seminar zur Eigenremontierung mit der db-Innovationsakademie

Mit der Eigenremontierung und damit der Nachzucht der eigenen Jungsauen kann man aktiv an der Zuchtarbeit seines eigenen Sauenbestands mitwirken. Die Eigenremontierung ist eine Option für Betriebe, die den Tierverkehr und damit die Gefahr Keime in den Bestand einzuschleppen, reduzieren wollen. Allerdings ist die Eigenremontierung kein Selbstläufer, so sollte der Betriebsleiter ausreichend Zeit und Freude für die Zuchtarbeit mitbringen. Darauf macht das Schweinezuchtunternehmen BHZP GmbH aufmerksam, drei verschiedene Eigenremontierungskonzepte anbiete: von der eigenen Kernherde, über den Zukauf von Reinzuchttieren bis hin zur Wechselkreuzung. Eigenremontierern im BHZP wird lt. Pressemeldung ein persönlicher Zuchtberater zur Seite gestellt, der von Anfang an in allen Belangen rund um die db.Ego
-Eigenremontierung unterstützt – vor Ort, telefonisch oder per Fernwartung. Passende Eberpools sind nach betriebsindividuellen Kriterien möglich. Unterstützt wird der Eigenremontierer durch ein gesondertes Zucht-Modul
im beliebten db.Planer. Hierzu bietet die db-Planer - Innovationsakademie am 01. November ein Onlineseminar an.
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"Bio und Haltungsform 3 liegen wie Blei im Regal und auch 5xD scheint kaum einen Verbraucher zu interessieren"
Es wäre zu schön gewesen: Der LEH kauft nur noch Fleisch von Tieren, die in Deutschland geboren wurden und belohnt das Prädikat 5xD mit höheren Preisen. Und zu Anfang des Jahres sah es tatsächlich so aus als könne die Rechnung aufgehen. Fast in ganz Deutschland gab es für ITW-Schweine mit deutscher Geburt 1 bis 3 Cent Zuschlag pro kg. Nicht viel, aber immerhin. Doch jetzt kommt die Wertschöpfungskette Schwein in der harten Marktrealität an
, beschreibt der Top agrar-Marktexperte Andreas Beckhove eine Situation, die das Ende sämtlicher Tierwohlbestrebungen in Deutschland bedeuten könnte. Letztlich bildet die aktuelle aber nur eine Situation ab, die Marktexperten mit dem Moralparadoxon umschreiben.
Ausweitung der EU-Emissionsrichtlinie für Rinderhalter nicht akzeptabel
Der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal, kritisiert den Vorschlag der EU-Kommission, nun auch die Rinderhaltung in die Industrieemissionsrichtlinie (IED-Richtlinie) miteinzubeziehen, was bereits Betrieben mit 100 Milchkühen fortlaufende Verpflichtungen zum Umbau oder zusätzlichen Hürden bei Stallbaugenehmigungen auferlegen würde: Wir Milchviehhalter ermöglichen unseren Kühen noch mehr Tierwohl und haben dafür Außenklimaställe gebaut. Die vorgestellte Novelle der Industrieemissionsrichtlinie würde diese Erfolge konterkarieren und eine Vielzahl von Milchviehbetrieben in der Europäischen Union vor existenzielle Herausforderungen stellen. Angesichts der ohnehin sehr großen Herausforderungen vor denen die Milchviehhaltung aktuell steht, sind solche Vorhaben weltfremd
, so Schmal.
Kleinbeihilfe Agrar: Bis 31. Oktober 2022 online beantragen!
Damit landwirtschaftliche Unternehmen die Kleinbeihilfen zur Stützung von Landwirtschaftsunternehmen wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen infolge der Aggression Russlands gegen die Ukraine
zügig erhalten, hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) alle berechtigten Betriebe angeschrieben. Mit diesen individuellen Zugangsdaten für das Online-Antragsportal können die Unternehmen vom 01. bis 31. Oktober 2022 den Zuschuss ausschließlich elektronisch unter www.ble.de/kleinbeihilfe-agrar beantragen.
Beihilfeberechtigt sind Unternehmen, die den in der Richtlinie genannten energieintensiven Agrarsektoren der Nahrungsmittelerzeugung zuzuordnen sind und nicht schon eine Anpassungsbeihilfe durch die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) für die selbigen Agrarsektoren erhalten haben. Die Kleinbeihilfe beträgt unter Berücksichtigung der verschiedenen Kumulierungsvorschriften je Unternehmen maximal 15.000 Euro.
Das Antragsverfahren findet ausschließlich elektronisch statt, die Antragsfrist endet am 31. Oktober 2022, 24:00 Uhr. Die Kleinbeihilfe erhalten die Betriebe noch in diesem Jahr.
LKV Bayern mit neuer Tierwohl-APP
Ministerin Michaela Kaniber wird am Donnerstag, 6. Oktober, 16 Uhr, auf dem Landwirtschaftsbetrieb Huber, Oberherrnhausen 1, in Eurasburg, Lkr. Bad-Tölz-Wolfratshausen, an der Präsentation der neuen Tierwohl-App des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern (LKV) teilnehmen. Die App unterstützt die Landwirte bei der vorgeschriebenen betrieblichen Eigenkontrolle. Mit der neuen elektronischen Hilfe kann der Landwirt im Stall die tierbezogenen Merkmale wie Körperkonditionen, Klauenzustand oder Lahmheit direkt über ein Tablet oder Smartphone eingeben.
VEZG: Neue Teilnahmerunde für Sauenhalter wenig attraktiv - ITW muss nachbessern

Der Landesverband der Niedersächsischen Schweineerzeuger (LNS) sieht
dringenden Anpassungsbedarf bei der Weiterentwicklung der Initiative Tierwohl (ITW), insbesondere aus Sicht der Sauenhalter. Seit September gibt es für Ferkelaufzüchter eine neue Anmelderunde bei der Initiative Tierwohl. Ziel ist es, die Imbalance zwischen der Anzahl registrierter Mastschweine und der nach ITW Regeln erzeugten Ferkeln auszugleichen. Die Bereitschaft sich unter den von der ITW angebotenen Voraussetzungen teilzunehmen ist allerdings derzeit minimal, so Jürgen Albers, Vorsitzender des Landesverbandes der Niedersächsischen Schweineerzeuger.
Online-Seminar "Schutz vor ASP - Biosicherheit am Schweinebetrieb"
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl lädt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft am 27. Oktober 2022 zum Online-Seminar Schutz vor ASP - Biosicherheit am Schweinebetrieb
ein. Frau Dr. Rostalski vom TGD Bayern wird die Erkenntnisse aus den vorangegangenen Jahren, Informationen zur ASP sowie die Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz des eigenen Betriebs thematisieren.
Milchtrends September 2022: „Die gesellschaftliche Einstellung gegenüber der (digitalen) Milch-viehwirtschaft"
Milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen zur Wertschöpfungskette Milch. In dem aktuellen Artikel von Greta Langer werden die Ergebnisse einer Befragung zur grundsätzlichen Einstellung der Gesellschaft gegenüber der Milchwirtschaft und hierbei insbesondere die gesellschaftliche Wahrnehmung gegenüber digitaler Technik wie Melk- und Futterrobotern vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass eine Kluft zwischen gesellschaftlicher Erwartungshaltung und digitalen Praktiken in der Milchwirtschaft besteht, die sich zukünftig mit dem Einsatz weiterer digitaler Technologien vermutlich vergrößern wird. Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, gilt es, die Gesellschaft zukünftig in den digitalen Transformationsprozess einzubeziehen.
Ammoniakemissionen um 14 Prozent gesunken
Die Ammoniakemissionen in der Landwirtschaft sind von 2000 bis 2020 um rund 14 Prozent gesunken. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/3603) auf eine Kleine Anfrage 20/3262) der AfD-Fraktion hervor. Deutschlandweit wurden demnach 624,3 Kilotonnen im Jahr 2000 verbraucht, zehn Jahre später war der Verbrauch auf 537,25 Kilotonnen gesunken.
Ranking der Top 20 Molkereien weltweit
Die Rabobank hat die neue Aufstellung der Top 20 Milchverarbeiter weltweit herausgegeben, die vom Milchindustrieverband unter Toplisten der Milchwirtschaft
veröffentlicht wurde.