BRS News

17.06.2024

BMEL sucht Projektideen zur Tierzucht und Bestandsgesundheit

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ruft Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu auf, innovative Projektideen für die Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien sowie zur Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien einzureichen:

  • Bis 01. Oktober 2024: Projektskizzen für Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien (zur Bekanntmachung)

  • Bis 27. November 2024: Projektskizzen für Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien (zur Bekanntmachung)

 
17.06.2024

Synetics mit neuer Geschäftsführung

Synetics

Die Gesellschafterversammlung von SYNETICS eG ernennt Dr. Alfred Weidele und Jean-Yves Dréau zu gleichberechtigten Geschäftsführern als Nachfolger von Dr. Josef Pott, der Ende 2024 in den Ruhestand geht, um die Entwicklung von SYNETICS als führende europäische Rinderzuchtgenossenschaft weiterzuführen. Der derzeitige stellvertretende CEO Jean-Yves Dréau wird die Bereiche Forschung und Entwicklung, Sperma- und Embryonenproduktion, Logistik und Exportgeschäft leiten. Dr. Alfred Weidele blickt auf eine über 30-jährige Karriere überwiegend als Geschäftsführer in der Rinderzucht bei einer der führenden deutschen Genossenschaften zurück. Er wird innerhalb von SYNETICS für die Zuchtprogramme sowie die Bereiche Marketing und allgemeine Verwaltung verantwortlich sein. Dr. Alfred Weidele wird zum 1. Januar 2025 zu SYNETICS wechseln, um die Geschäftsführung anzutreten. Er wird weiterhin Teil der Geschäftsführung bei der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) bleiben und damit auch das Zuchtprogramm bei Phönix begleiten.

 
17.06.2024

E-Learning-Module zum Tierschutz von Rindern und Schweinen beim Transport

Für Mitarbeiter von Schlachtbetrieben, Tierhalter und Tiertransporteure bietet die Freie Universität Berlin kostenfreie E-Learning-Module zum Tierschutz von Rindern und Schweinen beim Transport und bei der Schlachtung an. Diese können entweder über die Webseite der FU Berlin oder der QS-Akademie abgerufen werden. Für die Tierarten Rind und Schwein stehen jeweils die Lerneinheiten Tierverhalten, Umgang mit den Tieren, Transportfähigkeit, Betäubung und Entblutung in sechs verschiedenen Sprachen (Deutsch, Rumänisch, Polnisch, Bulgarisch, Ungarisch und Englisch) zur Verfügung.

 
17.06.2024

Tierschutzgesetz – nationalen Alleingang stoppen

Die meisten Tierhalter Deutschlands setzen sich für Tierwohl in ihren Betrieben ein und stehen angepassten Tierschutzstandards offen gegenüber. Doch mit der geplanten Novelle des Tierschutzgesetzes schießt die Regierung über das Ziel weit hinaus. Da sich der Agrarausschuss des Bundestages heute mit der Novelle des Tierschutzgesetzes befasst, hat der BRS seine Bedenken in einer Pressemeldungen zusammengefasst.

 
16.06.2024

Erstmals ein Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Hessen

Im Landkreis Groß-Gerau ist erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Ein entsprechendes Ergebnis des Landeslabors Hessen wurde am Samstag, 15. Juni, vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt. Das Tier war südlich von Rüsselsheim nahe einer Landstraße gefunden worden.

 
14.06.2024

Glyphosat: Rechtssicherheit statt nationale Sonderwege

IVA - Der Bundesrat hat heute einer erneuten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PflSchAnwVO) zugestimmt. Die Anpassung war notwendig, da das schon 2021 beschlossene nationale Anwendungsverbot von Glyphosat-haltigen Pflanzenschutzmitteln nach der erneuerten Wirkstoffgenehmigung des Herbizids 2023 im Widerspruch zum EU-Recht steht. Schon 2020 war Österreich mit dem Versuch, Glyphosat-haltige Pflanzenschutzmittel auf nationaler Ebene zu verbieten, gescheitert.

 
14.06.2024

Dr. Dr. h.c. Klaus Meyn im Alter von 86 Jahren verstorben

Mit großem Bedauern teilen wir Ihnen mit, dass Dr. Dr. h.c. Klaus Meyn, langjähriger Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter, am vergangenen Freitag (07.06.2024) im Alter von 86 Jahren verstorben ist.

Dr. Meyn war von 1981 bis 2002 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter und auch des Bundesverbandes Deutscher Fleischrinderzüchter und -halter. Weiterhin war er Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter.

Dr. Meyn war einige Zeit in Afrika unter anderem als Berater für die kenianische Regierung tätig. Er arbeitete von 1974 bis 1980 bei der Weltbank in Washington. Eine herausragende Rolle spielte er bei der Umstrukturierung der ostdeutschen Rinderzucht nach der Wende. Dr. Meyn hat sich nach der Öffnung der Grenzen Ende der 80er Jahre mit großem Erfolg für die Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Tierzucht in Mittel- und Osteuropa engagiert. Dabei hat er gleichzeitig die Kooperation mit den Tierzuchtorganisationen aus anderen EU-Ländern gesucht und mitgestaltet, insbesondere mit Frankreich. Auf diese Weise konnte er auf die Entwicklung der EU-Tierzuchtgesetzgebung Einfluss nehmen.

Für seine Verdienste wurde er 2009 unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

 
14.06.2024

Tierwohlförderung: Weniger Ideologie!

So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein: Während Bundesagrarminister Cem Özdemir das rund 1 Mrd. € schwere Bundesprogramm zum Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung (BUT) weiterhin als großen Erfolg feiert, reißt die Kritik von Fachverbänden und Schweinehaltern an der deutschen Förderpolitik nicht ab.

Jürgen Langreder, Vorstand vom Bundesverband Rind und Schwein (BRS), fordert eine Förderung auch für Haltungsform 1 und 2.

 
14.06.2024

„3 Minuten Informationen“ zu grünen Berufen

Vor dem Ende des aktuellen Schuljahrs bieten jetzt landwirtschaftliche Kurzinformationen erste Orientierung bei der Berufswahl. Zu 13 Berufen in der sogenannten grünen Branche hält der i.m.a e.V. Flyer der 3-Minuten-Info-Reihe bereit. Sie vermitteln Einblicke in die Berufsbilder vom Landwirt bis zum Winzer.

 
14.06.2024

QS-Wissenschaftsfonds: bis zum 15.09.2024 um Forschungsförderung bewerben

Innovative Forschungsansätze und Ideen rund um die Themen Qualitätssicherung und Ressourceneffizienz in der Nutztierhaltung und Fleischwirtschaft gesucht! Über eine Ausschreibung ruft der QS-Wissenschaftsfonds Universitäten, Fachhochschulen und andere Forschungseinrichtungen dazu auf, sich um die Finanzierung von Forschungsprojekten zu bewerben. Der Förderbetrag übersteigt in der Regel 30.000 Euro nicht. Förderanträge können bis zum 15. September 2024 postalisch oder per E-Mail bei QS eingereicht werden.